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Pokerbücher - Märchy - 01-30-2007 10:35 AM

Der "Glücksspiel"-thread wirft ja einige interessante Fragen auf. Mich würde interessieren, wie ihr es so mit den Pokerbüchern seht.

Ich persönlich habe schon viele Pokerbücher gelesen. Weil's mich einfach interessiert. Die Tatsache, dass ich immer noch low-limit-Poker spiele zeigt aber, dass dich das alleine noch nicht zum shark macht.


- basco - 01-30-2007 10:37 AM

ich lese einfach gerne über Poker. neben der tatsache dass man nicht immer alles wortwörtlich nehmen sollte, ist es sicher eine gewisse bereicherung und manchmal auch ein augenöffner.


- Sascha - 01-30-2007 10:52 AM

hab Texas Hold'em für Dummis gelesen als Einführung.
Bin momentan am Internet-Poker für Dummies ;-)

Aus meiner Sicht ist es nicht nötig Bücher zu lesen, aber bestimt ist es ein Vorteil.


Re: Pokerbücher - Paxinor - 01-30-2007 01:46 PM

Märchy schrieb:Der "Glücksspiel"-thread wirft ja einige interessante Fragen auf. Mich würde interessieren, wie ihr es so mit den Pokerbüchern seht.

Ich persönlich habe schon viele Pokerbücher gelesen. Weil's mich einfach interessiert. Die Tatsache, dass ich immer noch low-limit-Poker spiele zeigt aber, dass dich das alleine noch nicht zum shark macht.

liegt wohl eher am invested capital, als ob man wirklich n shark ist oder nicht...

wenn du ein franken auf die bank bringst kriegst du weniger zinsen als wenn du 1000 auf die bank bringst... selbst wenn du mit 1000 franken einen tieferen zinssatz hast


- Pokerface - 01-30-2007 03:00 PM

Ich finde überhaupt nichts zutreffend. alles zu extrem. Pokerbücher lesen ist... eine gewisse bereicherung und durchaus lesenswert aber keinesfalls notwendig.


- Bendaer - 01-30-2007 03:25 PM

wer bücher liest, ist doof.


- Märchy - 01-30-2007 03:40 PM

Pokerface schrieb:Ich finde überhaupt nichts zutreffend. alles zu extrem. Pokerbücher lesen ist... eine gewisse bereicherung und durchaus lesenswert aber keinesfalls notwendig.

"...ist bestimmt nicht schlecht, aber absolut nicht notwendig."

Wie wärs hiermit?


- Shiutero - 01-30-2007 04:43 PM

Ich finde gut an Pokerbüchern, dass einem dort bestimmte Spielweisen voranalysiert werden und so oft Aspekte aufgezeit werden, die einem selber vielleicht unklar waren oder man sogar ein gegenteiliges Gefühl aus der Erfahrung hatte.

Ich merke bei autodidaktischen Pokerern, dass Sie oft ziemlich komische Vorstellung haben von der Logik des Spiels. Klar man kann mit jeder Art von Spiel was erreichen und sich argumente zurechtrücken, doch irgendwo gibt es grundsätzliche Logiken im Pokern, wo ich das Gefühl habe, dass einige schwer dran vorbeispielen. Maniacs die gerne auf der Varianzwelle Reiten zum Beispiel, da heissts dann halt früh raus oder früh deep und dafür bessere chancen zu hoher platzierung. Doch das geht selten auf und wenn es aufgeht, dann immer nur mit vielen sehr glücklichen beats.

Ich persönlich fühle mich vor allem sicherer wenn ich ungefähr eine Ahnung habe was läuft und dies nicht nur aus eigener Erfahrung erahne, sondern aus schon (mehr oder weniger) fundierten Gedankengängen mir eine nicht zu schwere Entscheidungsgrundlage schaffen kann. Dann muss man sich nicht alles selbst vorrechnen und statistiken machen um diese Grundsätze zu erkennen, wurde ja schon von jemand anderem gemacht. Evtl. später kann man ja dann solche selber in Frage stellen und dann seine evtl. besseren, nicht in Bücher zu findenden Strategien entwickeln und analysieren.

Es gibt sicher personen denen liegt es und sie können sich gut in die Logik reindenken und brauchen keine Bücher.
Aber ich finde ganz grundsätzliche Strategien wie Position und Odds sind schon noch wichtig für einige Anfänger bzw. jmeanden der etwas fortschreitet. Ich merke in meinen Homegames hat es viele, die schon langsam Erfahrung haben, aber keine Ahnung von grundsätzlicher Pokerstrategie/taktik haben bzw. teils eben etwas komische Vorstellungen haben. Dies ist etwas schade, denn mit ein wenig lesen hat man mal das Grundgerüst, mit dem kann man schon mal sicher um einiges bewusster und "besser" spielen.

Ich habe erst im netz einiges und jetzt mal Harrington on Hold em 1 gelesen. Zum einen habe ich das gefühl, dass es sehr viel bringt und werde weiter Pokerliteratur zu mir nehmen. Desweiteren macht es mir auch Spass und finde es interessant über Poker in etwas tiefe zu lesen.

Weiss nicht ob viele Bücher zu lesen es so bringt, schlussendlich ist es ja die eigene Disziplin, Spiel/Tablewahl, BR management etc. und nicht ein vorgegebenes System das einen voranbringt. Evtl. wenn mal HE/NL ein bisschen langweilig wird, könnte es Zeit werden sich anderen Varianten hinzugeben und ich denke dort ist es wichtig, nach einigen Malen ausprobieren, sich etwas Wissen über die wichtigsten strategischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Varianten durch Literatur zu beschaffen.


- StyloAl - 01-30-2007 06:05 PM

Ich persönlich lese immer Bücher oder Texte bzw. Dokumente wenn ich mich mit einem Spiel auseinandersetze. Ob dies nun Poker ist oder ein anderes Strategiespiel. Für mich ist die Theorie unerlässlich um tiefer in die Materie forschen zu können um mich dann in der Praxis zu verbessern.

Ich lese Bücher, surfe stundelang und hole mir Infos wo ich nur kann.

Für manche ist es jedoch bestimmt nicht unerlässliche, deshalb habe ich für das letzte gewählt.


- Pokerface - 01-30-2007 10:09 PM

Märchy schrieb:
Pokerface schrieb:Ich finde überhaupt nichts zutreffend. alles zu extrem. Pokerbücher lesen ist... eine gewisse bereicherung und durchaus lesenswert aber keinesfalls notwendig.

"...ist bestimmt nicht schlecht, aber absolut nicht notwendig."

Wie wärs hiermit?

neee... das "absolut nicht notwendig" ist zu stark. da reicht ein "nicht notwendig" aus... das absolut ist zu stark Wink

Bendaer schrieb:wer bücher liest, ist doof.
na warte du kleiner *mitfaustdroh* ... :roll: ihr seid doof.