Hat sich der EPT-Gewinner von San Remo „überstaket“?

[Attila]

Quelle: PokerOlymp.de (Danke an Ostarr für den Link in der Shoutbox)

Unfassbar: Hat sich der EPT-Gewinner von San Remo „überstaket“?

Zugegeben, die Headline klingt unglaublich. In vielen Foren wird aber derzeit spekuliert, dass der holländische EPT-Gewinner von San Remo, Constant Rijkenberg, mehr als 100 Prozent seines Turniers verkauft hat. Das würde zu der absurden Konsequenz führen, dass er als unglückliches “Horse“ für seinen Gewinn mehr zahlen muss als er tatsächlich an Preisgeld bekommt.

Es wird gemunkelt, dass der Holländer ungefähr 150 Prozent des Turnieres verkauft haben soll!

Hat die Unerfahrenheit dem 20-jährigen Holländer wirklich einen Strich durch die Rechnung gemacht? Oder die Gier nach schnellem Geld? Muss er den Menschen, die ihn gestaket haben, mehr bezahlen als er gewonnen hat? Immerhin hat er 1.508.000 Euro Preisgeld kassiert.

Man kann für den Armen nur hoffen und beten, dass sich die Gerüchte als falsch erweisen.

Allerdings hat auch der prominente Rolf Slotboom die Gerüchte bereits mehr oder weniger bestätigt. Er sagt in einem Forum, dass ihm beim Grand Final in Monaco einige Quellen erzählt hätten, das in San Remo rund um Rijkenberg eine Menge “backingaction“ abging. Es war von genauen Prozentzahlen und den Namen der Staker die Rede.

Laut Hendon Mob Database hat Rijkenberg vor seinem EPT-Sieg nur mal 788 Euro bei einem holländischen Turnier in Utrecht gewonnen. Ob er aber deswegen wegen der vergleichsweise geringen Differenz zwischen Eintrittsgeld und dem von den Stakern erhaltenem Betrag eine solche Dummheit begeht, sei einmal dahingestellt.

Spieler der EPT San Remo berichten, dass Rijkenberg völlig crazy gespielt hat und unglaubliches Glück hatte. Auch dies würde die Gerüchte stützen. Trotzdem befinden wir uns immer noch im Reich der Spekulationen…