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Turnier Poker wird legal!!
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Paxinor Offline
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Beitrag #31
 
Shiutero schrieb:Ein Turnier kann man auch Luckmässig spielen, verliert aber nur einen (oder ein paar) Buy-Ins. Bei einem Cash-Game kann man viele Stacks verbraten wenn man Roulette-Poker spielt.

Da spielt wohl auch der negative Effekt der Spielsucht stärker eine Rolle als im Turnier. Klar Eigenverantwortung gilt überall, aber trotzdem der Staat nimmt immer wieder gerne eine Schützende Haltung ein.

Desweiteren ist wohl das Problem des "Überwachbar"-seins grösser bei Cash-Games.
Denn so wie ich das mitbekommen habe müssen ja die Tische Videoüberwacht sein etc. um einen fairen Ablauf zu sichern.
Anders gesagt, Ring-Games sind wohl viel exploitbarer (in verbindung mit oben genannten Kriterium des "viel Geld-liegen lassen-könnens=) als Turniere und daher schwerer zu überwachen.


Aber ja, rein Praktisch ist es aber angemessen damit gut spielbare, aber für den "Shortgestackten" doch gut leistbare Turniere ausserhalb der Kasinos veranstaltet werden können.

das stimmt einfach nicht und verfälscht genau die tatsachen. bei einem tourney ist immer noch so der glaube das man mit guter spielweise einen riesen beitrag zu seinem gewinn leisten kann und somit sich die varianz und der zu verlierende betrag in grenzen hält. das ist bullshit. ein tourney mit JEDER blindstruktur ist grudsätzlich ein luckfest und ein donkament. das lässt sich nicht ändern, so lange preisgeld von vielen auf einige wenige verteilt wird. es kommt varianz ins spiel, die um einiges grösser ist als in cashgames, bei tourneys gibt es die beliebten add ons und rebuys die pure süchtigmacher sind, ausserdem kann man viel länger geld für tourneys ausgeben und es sich psychologisch rechtfertigen.

für leute mit einer kleinen bankroll ist das tourney gerade eben der falsche weg, einen eventuellen könnensvorteil auch umzuwandeln, da ein tourney eine viel höhere varianz hat als ein cashgame. tourneys brauchen eine viel grössere bankroll als cashgames, weil es einfach ne riesige samplesize brauch durch die zusätzliche varianz der verteilung der gewinne

(wir reden hier von 1000 tourneys mit einer anständigen blindstruktur!!!)

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
09-05-2007 11:48 PM
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basco Offline
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Beitrag #32
 
oje...

Dan Harrington: "You don't need to be a math whiz to play good poker. Keeping your head at the table and thinking clearly is far more important!"
09-06-2007 08:53 AM
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armi94 Offline
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Beitrag #33
 
agree paxi
09-06-2007 09:13 AM
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Shiutero Offline
Member

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Beitrag #34
 
Paxinor schrieb:
Shiutero schrieb:Ein Turnier kann man auch Luckmässig spielen, verliert aber nur einen (oder ein paar) Buy-Ins. Bei einem Cash-Game kann man viele Stacks verbraten wenn man Roulette-Poker spielt.

Da spielt wohl auch der negative Effekt der Spielsucht stärker eine Rolle als im Turnier. Klar Eigenverantwortung gilt überall, aber trotzdem der Staat nimmt immer wieder gerne eine Schützende Haltung ein.

Desweiteren ist wohl das Problem des "Überwachbar"-seins grösser bei Cash-Games.
Denn so wie ich das mitbekommen habe müssen ja die Tische Videoüberwacht sein etc. um einen fairen Ablauf zu sichern.
Anders gesagt, Ring-Games sind wohl viel exploitbarer (in verbindung mit oben genannten Kriterium des "viel Geld-liegen lassen-könnens=) als Turniere und daher schwerer zu überwachen.


Aber ja, rein Praktisch ist es aber angemessen damit gut spielbare, aber für den "Shortgestackten" doch gut leistbare Turniere ausserhalb der Kasinos veranstaltet werden können.

das stimmt einfach nicht und verfälscht genau die tatsachen. bei einem tourney ist immer noch so der glaube das man mit guter spielweise einen riesen beitrag zu seinem gewinn leisten kann und somit sich die varianz und der zu verlierende betrag in grenzen hält. das ist bullshit. ein tourney mit JEDER blindstruktur ist grudsätzlich ein luckfest und ein donkament. das lässt sich nicht ändern, so lange preisgeld von vielen auf einige wenige verteilt wird. es kommt varianz ins spiel, die um einiges grösser ist als in cashgames, bei tourneys gibt es die beliebten add ons und rebuys die pure süchtigmacher sind, ausserdem kann man viel länger geld für tourneys ausgeben und es sich psychologisch rechtfertigen.

für leute mit einer kleinen bankroll ist das tourney gerade eben der falsche weg, einen eventuellen könnensvorteil auch umzuwandeln, da ein tourney eine viel höhere varianz hat als ein cashgame. tourneys brauchen eine viel grössere bankroll als cashgames, weil es einfach ne riesige samplesize brauch durch die zusätzliche varianz der verteilung der gewinne

(wir reden hier von 1000 tourneys mit einer anständigen blindstruktur!!!)

Ich rede ja von Leuten die keinen Edge erreichen werden und immer verlieren. Und auch nicht von einem Lukrativen Pokern. Klar ist es nicht so viel Skill in einem Turnier, aber selbst längere Zeit etwas Spass haben für 500 statt 100 CHF Verlust (oder so) im Kasino schreckt viele Spassspieler ab (oder lässt die Süchtige regelmässig 400 mehr liegen lassen für die gleiche Spielzeit die sie vielleicht neuerdings in einem budgetturnier sparen können).

Ich verstehe dein Antwort nicht, da du wohl davon ausgehst, dass meine Annahmen für"Bewusste" Spieler gelten. Leider ist aber die Wahrheit ja weit weg von EV-Spielern. Negativ EV Spieler haben wohl bei Cashgame einfach mehr den Eindruck der Kontrolle und bei Tourneys ist Ihnen das Luck eher bewusst.

Klar würde ich privat organisierte low-limit Cashgames auch gerne sehen, aber wie gesagt scheint es mir da wird vom Staat bevormundet zu sein (es braucht 3.Pers. Kontrolle) und um den quengelnden Buben ein Ventil zu geben wo sie ihr Geld weglucken können, mit dem Gefühl trotzdem ein Turnier zu spielen werden diese freigegeben. Und der Staat kann sagen es sei durch die kontrollierte Struktur fair und geregelt.

Ich versuche mich da einfach in die Köpfe der ESBkler reinzudenken und sehe diese Zusammenhänge. Leider wird wie immer angenommen es sei meine Subjektive Meinung. Wie so oft...

Und das mit dem Leistbaren Turnieren war nur im Vergleich Turnier zu Turnier gemeint und war schon eine subjektive Meinung.

(Immer dies Pokertechnische Besserwisserei die doch gar nichts mit dem Thema zu tun hat. Wink
BR Management, Skill und EV sind doch Fremdwörter für die ESBK)
09-06-2007 04:32 PM
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Märchy Offline
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Beitrag #35
 
Wem haben wir das eigentlich zu verdanken? Ich will jemandem "nice hand!" sagen...

"In 5 Jahren werden 50% aller Menschen Google Glasses tragen" - Deus, 2015
09-06-2007 05:47 PM
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discokrueger Offline
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Beitrag #36
 
Antwort von ESBK ist eingetroffen!

Meine Anfrage:

Zitat:Gibt es bereits ein Formular, um ein Gesuch zur Veranstaltung eines Pokerturniers einzureichen?

Nicht, dass ich zu faul bin, die gewünschten Informationen zusammenzustellen, aber es würde den Ablauf auf beiden Seiten sicher vereinfachen und somit die Kosten senken.

Ausserdem würde mich interessieren, was die Prüfung eines Gesuches in etwa kosten würde, damit ich mein Budget erstellen kann.

mfG

Antwort:
Zitat:Mit Bezug auf Ihre Anfrage vom 5. September können wir Ihnen mitteilen, dass es für eine solche Gesuchsanfrage - zumindest zum heutigen Zeitpunkt - kein Formular gibt. Offenbar haben Sie unsere Informations-Site zu Poker bzw. Pokerturnieren besucht:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.esbk.admin.ch/esbk/de/home/dokumentation/medienmitteilungen/2007/2007-09-03.html">http://www.esbk.admin.ch/esbk/de/home/d ... 09-03.html</a><!-- m -->

Wenn Sie planen, ein Pokerturnier zu veranstalten, bitten wir Sie, die dort aufgeführten Informationen zusammenzustellen und uns zu übersenden.

Die Kosten für die Gesuchsprüfung werden nach Aufwand (CHF 250.00 / h) berechnet und dürften sich in der Regel und ohne besondere Umstände auf einen eher höheren dreistelligen bzw. einen eher tieferen vierstelligen Betrag belaufen.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben.

Somit wäre das mit der Finanzierbarkeit wohl grenzwärtig, wenn nicht unmöglich.
09-07-2007 01:07 PM
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mutsch Offline
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Beitrag #37
 
rofl, 250fr./h
Und sie rechnen mit 3 bis 5 Stunden Aufwand. Davon spielen sie wohl 95% der Zeit Beamtenmikado: Wer sich zuerst bewegt hat verloren.

Übrigens:
Treffen sich zwei Beamte auf dem Gang. Fragt der eine: Kannst du auch nicht schlafen?

Bei diesen Kosten ist wohl die in der Praxis ausgesprochene Busse für ein illegales Tournier um einiges tiefer....
09-07-2007 01:21 PM
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smallblind78 Offline
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Registriert seit: Sep 2007
Beitrag #38
 
was isch denn das!???? schpinne die... :cry:

tüpisch schwiiz...jetzt wirds de paar groosverahschtalter mit scho viel gäld hindedra gäh...und ich as "chline" ha ke chance es turnier imene chlinere rahme (rede do vo so 50-100 lüt) zverahschtalte...scheisse das...
09-07-2007 02:31 PM
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ChosenOne Offline
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Beitrag #39
 
mutsch schrieb:rofl, 250fr./h
Und sie rechnen mit 3 bis 5 Stunden Aufwand. Davon spielen sie wohl 95% der Zeit Beamtenmikado: Wer sich zuerst bewegt hat verloren.

Übrigens:
Treffen sich zwei Beamte auf dem Gang. Fragt der eine: Kannst du auch nicht schlafen?

Bei diesen Kosten ist wohl die in der Praxis ausgesprochene Busse für ein illegales Tournier um einiges tiefer....

ich sehe dein problem nicht. nehmen wir an irgendjemand will etwas grösseres aufziehen. Sprich evtl. 200 Spieler oder so. Buy-In 200.-- + 20.--.

wenn das nun regelmässig immer am gleichen ort zu den gleichen bedingungen stattfindet kann das rentabel werden. natürlich müsste noch eine Bar oder so für mehreinnahmen vorhanden sein und es müsste natürlich geklärt werden, ob jedes turnier immer wieder einzeln geprüft wird. wenn das nicht der fall wäre, könnte ich mir gut vorstellen, dass sich die eine oder andere firma so ein turnier auf die beine stellen kann...
09-07-2007 04:59 PM
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mutsch Offline
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Registriert seit: Feb 2007
Beitrag #40
 
Meine Überlegung ist einfach die folgende:
Gesuch durchlesen und Struktur usw. abchecken: 15Min
Antragsteller checken (Betreibungsamt, Strafregister usw.): 20Min + 50.- Gebühren (obwohl so Ämterintern müssen sie wohl diese Gebühren nicht bezahlen)
Standartisierte Spiel-Bewilligung ausstellen: 5Min + 1.10.- Porto ( :lol: )

Ergibt 40Min aufwand. Der Beamte der das ganze macht kriegt wohl auch nicht mehr als 50.-/h

Somit wäre eine Bearbeitungsgebühr von Insgesamt 100.- wohl eher angemessen.

So wie ich das Schreiben interpretiert habe werden sie dich schon für jedes einzelne Tournier abzocken.... :roll:

Aber eben, sie ESBK will ja mit dem ganzen nicht etwas für die Pokerspieler machen, sondern etwas für sich selber.
09-07-2007 05:12 PM
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