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Was soll Dino studieren?
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Paxinor Offline
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Beiträge: 4,391
Registriert seit: Oct 2006
Beitrag #11
Re: Was soll Dino studieren?
also vom durchschnitt her behaupte ich mathestudenten verdienen weniger als ökonomen, wobei kick richtig festgestellt hat, das du mit nem mathestudium wennde in die richtige richtung gehst, super irgendwo risk management oder was weiss ich einsteigen kannst, oder irgendo als quantitativer analyst und von dort her geht die karriere dann eh relativ zufällig weiter...

ich mein eine karriere als solches kannst du einfach null planen... das kommt zu sehr auf deine fähigkeiten, glück und deine präferenzen an. Das Studium und Noten sagen auch sehr wenig über deine Fähigkeiten aus, ich kenne viele Ökonomen die sind absolute nullen, und ich kenne auch eine Menge an Mathestudenten oder sogar assistenten, die in irgend n Quantitative Finance Kurs kommen, schrecklich gut in Mathe sind, aber trotzdem zu "dumm" nur zu verstehen um was es geht. Ich denke du solltest vor allem das studieren was dich zumindest einigermassen interessiert, alles andere wird sich von selber geben.

zwischen den studien die du in betracht ziehst, gibt es wohl keine signifikanten unterschiede was deine Joboptionen und Saläre angeht, auch wenn ich behaupte, dass Ökonomie ein "besser" ist wenn du ein easy zahlender Job mit mittlerer Workload machen willst, oder dann die teaching optionen bzw. forschungsoptionen besser sind.

Leider kann ich relativ wenig über Mathe-Studium sagen, ich weiss aber, das die auch nur mit wasser Kochen, wie schon gesagt haben wir erstaunlich viele mathestudenten in den quantitativen fächern und naja... genius is rare...

Ich würd dich wirklich nicht allzusehr mit den möglichkeiten nach dem studium befassen, wenn du jetzt noch germanistik zur auswahl hättest, vielleicht ja... aber sonst...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
01-10-2010 02:23 PM
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ebi Offline
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Beitrag #12
Re: Was soll Dino studieren?
Informatik könnte dich schon interessieren, ich habs selbst zwar nicht studiert aber arbeite auf dem Job. Hier ist es einfach so das du auch easy von anderen Gebieten kommen kannst und auf dem Job arbeiten. Das Informatikstudium besteht wohl zu 90% aus voll Trotteln die gar nichts können und du erreichst easy mehr wenn du dich dafür interessierst und damit beschäftigtst. Das einzige was mir z.B. fehlt (komplett ohne Studium) ist ein tieferes Verständnis für Algorithmen und so Sachen wie Compilerbau, was ich aber mit etwas (zu viel für mich Tongue) Aufwand nachholen könnte.

Was ich sagen will: Du kannst easy z.B. Mathe studieren und dann noch in die Informatik gehen solange du halt sicher stellst das du dich nebenbei auch noch damit Beschäftigst der erste Job wird etwas schwieriger zu kriegen sein, aber in der IT ist's halt auch so das wenn du mal ein paar Firmen abgeklappert hast schaut jeder nur noch darauf was du so geleistet hast und nicht mehr wirklich was du studiert hast.
01-10-2010 02:28 PM
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Paxinor Offline
Administrator

Beiträge: 4,391
Registriert seit: Oct 2006
Beitrag #13
Re: Was soll Dino studieren?
hier noch ein paar dinge die mich persönlich interessieren:

Spieltheorie, da kennst du wohl aber schon recht viel

im VWL find ich die interessantesten dinge vor allem mikro, speziell behavioral mikro:

Nutzenfunktionen von Personen, Risikoaversion, Herdentriebe, Social learning, Alturismus, Prosoziales verhalten, bestrafung etc.

alles was erklärt, warum menschen in der umwelt agieren wie sie agieren, wann sie rational sind und wann nicht, warum sie es nicht sind etc. da gibt es ein paar superinteressante dinge, die beweisen, das es sich in der wirtschaft hinten und vorne nicht um den homo oeconimicus dreht, welches uns die medien so gerne andrehen wollen

hier eine paar interessante papers, hätte noch mehr, aber gerade in der forschung kann man da noch unglaublich viel machen, könnte auch andere leute interessieren:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://tiny.cc/xPFJp">http://tiny.cc/xPFJp</a><!-- m -->

eine praktische applikation davon sind die finanzmärkte, unglaublich interessant, grad in sachen Risikoaversion / irrationalität / behavioral finance... hier ein gut verständlicher artikel:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://tiny.cc/n9Gz7">http://tiny.cc/n9Gz7</a><!-- m -->

oder dann hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://online.wsj.com/article/SB122645226692719401.html">http://online.wsj.com/article/SB122645226692719401.html</a><!-- m -->

geht vor allem um return predictability von aktienmärkten, was übrigens nicht gleichzusetzen ist mit "easy money" wobei der artikel hier relativ einfach zeigt wie man gut geld verdienen kann an der börse:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://tiny.cc/r5Yti">http://tiny.cc/r5Yti</a><!-- m -->


noch zur mathe vs. ökonomie: für mich persönlich hat mathe eher was mit "werkzeuge um etwas zu analysieren bauen" zu tun und ökonomie mehr "werkzeuge anwenden" beide haben ihre nachteile, mit beidem kann man auch sehr erfolgreich sein im anderen "gebiet"... aber wenn du lieber mathe anwendest um ein alltägliches problem zu beschreiben und zu lösen, solltest du eher ökonomie studieren, wenn du lieber gerne beweist, dass die summe von hypergeometrisch verteilten zufallsvariabeln negativ binomial verteilt sind, wärst du bei mathe besser aufgehoben...

zu uzh vs. basel: kA, wo du den bachelor machst kommt imo nicht so draufan, kannst immer noch für den master wechseln...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
01-10-2010 07:05 PM
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