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GCB + Amoklauf
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Greenday21 Offline
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Beitrag #41
 
Paxinor schrieb:ich gehe mit dir einher, dass niemand die taschenmunition braucht.

aber ich finde es absolut keine fadenscheinige begründung den kostenpunkt anzugeben.

1. sind wir einig, das die lagerung und verteilung bei jedem wk von sturmgewehren eine unmenge an geld kostet. ich weiss nicht wie man das nicht sehen kann. man kann meinetwegen gegen die armee sein und sagen das sei alles verpufftes geld und es bringe sowieso alles nichts. aber dann soll man für die abschaffung der armee plädieren wenns um die amokläufe geht und nicht um die einbehaltung der sturmgewehre. des weiteren werden die materialverschleisse viel höher sein, wenn nicht sorge zu einem gewehr gehalten wird geht es kapput und das kostet den steuerzahler einfach... und da so ne laufverkrümmung oder blähung nicht grad nix kostet wird das wohl nochmals einiges an kosten verursachen

2. hat der schiessSPORT eine rechte tradition in der schweiz und genügend leute benutzen ihr sturmgewehr "produktiv" für ihr hobby, dem schiesssport. ich finds saulangweilig und würds nicht machen, ich persönlich brauche kein stgw zuhause...
aber ich find auch ferraris langweilig und ballerspiele...

ich finde das überhaupt nicht fadenscheinig muss ich sagen. klar wenn man populistisch fragt ob das wirklich ein menschenleben rechtfertigt kann mann fast nur nein sagen. aber könnten wir nicht alle einfach 100 auf der autobahn fahren? oder die fahrprüfung erst ab 22 machen weil 33% der typen nicht fahrfähig sind?

ich persönlich brauche kein stgw, aber ich denke ich bin fähig auf eins aufzupassen und anhand der anzahl der tötungsdelikte scheinen es 99% der anderen die eine dienstwaffe besitzen auch zu sein...

ich weiss nicht ich sehe bei dienstwaffen ähnlich wie bei ballergames... das absolute verbot von ballergames würde wohl auch ein wenig agressivität vorbeugen und so 1-2 tode verhindern... desswegen alle ballergames verbieten lassen?

Ich muss sagen dass ich dein Argumente verstehen kann, bin aber trotzdem nicht ganz einer Meinung:

zu 1.) Ich verstehe nicht wieso die Armee so viele Zeughäuser aufgelöst hat. Man hätte das Geld für diese Panzer besser dafür investiert wenn man schon eine Armee braucht, dann hätte man nämlich Platz für die Gewehre und hätte gleichzeitig noch viele Arbeitsplätze erhalten. Und all diese Zeughäusler hätten sich auch um die Waffe kümmern können. Dann wäre auch das Problem des Verschleisses nicht mehr so gross.

zu 2.) Glaub mir dieses Argument zählt bei mir nicht. Ich hab selber jahrelang im Schützenverein geschossen. zwar nur .22er kaliber aber auch einem ziemlich hohen niveau. Aber das Stgw. ist in meinen Augen kein Sportgewehr. Klar es ist wohl das genauste Stgw. der Welt aber es wurde für die Armee und zum töten entwickelt und nicht für all die betrunkenen Schützenfest 300m Schützen. Deshalb sehe ich nicht ein warum jeder Sportschütze sein Stgw. braucht. Denn fürs wirklich aktive Sportschiessen (Auch auf 300m) gibt es andere Gewehre die weitaus genauer und besser für den Schiesssport sind. Das ist also für mich kein Unterschied. Klar hat dann noch jeder Schütze sein Sportgewehr zu Hause. Dieses hat jedoch kein 20 Schuss Magazin und kein Seriefeuer. Für mich ein grosser Unterschied.

Ich verstehe die Leute die sagen für sie sei es kein Problem ein Stgw zu Hause zu haben. Ich hab auch eins zu Hause und weiss wie man damit umgeht. Aber für mich stellt es einfach eine unnötige potenzielle Gefahrenquelle dar. Auch wenn das Risiko klein ist und nur wenige Menschen sich damit umbringen oder Amok laufen ist es immer noch ein potenzielles Risiko, welches man minimieren kann. Ich sage nicht das mit diesem Schritt alles getan ist. Bei weitem nicht. Und ich sehe das auch so dass viele Politiker denken damit sei die Sache geritzt, was es überhaupt nicht ist. Aber ich finde einfach wenn man damit 1-2 Tote verhindern kann ist es das wert.
Aber ich weiss das das ganze nicht so einfach ist. Und ich glaube nicht dass es in nächster Zeit soweit kommen wird. Aber ich finde es schonmal gut dass sie diese doofe Taschenmun abschaffen wollen.
04-18-2007 10:31 PM
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Paxinor Offline
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Beitrag #42
 
die armee hat die zeughäuser aufgelöst wegen kostenproblemen...

und ich finde man braucht die panzer, aber ich bin selber auch panzerkdt auf leo2, ausserdem gehörts nicht wirklich in den toppic und man muss schon ein wenig in der materie sein um zu verstehen warum es gründe gibt, die für diese panzer sprechen....

also das die taschenmun unnötig ist sind wir ja einverstanden.

aber nach wievor verursacht diese ganze zentrale gewehrgeschichte kosten und man kann das einfach nicht substituieren mit irgendwelchen anderen dingen, das geht an der urpsrünglichen problematik völlig vorbei.

das das stgw zum töten und nicht als sportgewehr entwickelt wurde stimmt nicht ganz, bei der entwicklung des stgws wurde eindeutig wert darauf gelegt, das das gewehr ebenfalls als sportgerät benutzt werden kann, das stand in der ausschreibung! die genauigkeit des stgw 90 hat militärisch gesehen keinen sinn. man hat ja auch einige nachteile dazu in kauf genommen (gewicht, hitzeentwicklung)

zu dem 20er magazin und dem automatikfeuer kann ich nur sagen: wenn ein amoklauf passiert und der typ serienfeuer drin hat können sich alle glücklich schätzen. er wird nämlich nur ein bruchteil der menschen töten, die er mit einzelfeuer oder schnellem einzelfeuer töten könnte, da serienfeuer wirklich nicht zum töten geeignet ist, sondern wenn überhaupt als niederhaltefeuer, sollte eigentlich sogar grundausbildung ausgebildet werden?

und ich glaube das die magazingrösse bei einem amoklauf wirklich keine grosse rolle spielt, die ein stgw gegenüber einem sportgewehr abwertet. wenn irgend ein typ in ein raum rennt mit nem gewehr, dann ist die magazingrösse neben dem fakt, das da einer auf menschen schiesst wirklich nebensache!

ich sage einfach: wenn ihr stgws verbieten wollt, sollte man im gleichen atemzug das verbot von ballerspielen, tempo 120, schnelle autos, kampfsport und rauchen und swimmingpools fordern, sonst ist das einfach inkonsistent! damit lassen sich wohl mehr menschen retten als mit dem verbot von stgws

ich finde aber gut das wenigstens einige hier argumente bringen, die durchaus eine berechtigung haben diksutiert zu werden, ist einiges angenehmer, als einfach als neokonservativer, rechtsradikaler igonrant dergestellt zu werden...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
04-18-2007 11:42 PM
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basco Offline
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Beitrag #43
 
Paxinor schrieb:das das stgw zum töten und nicht als sportgewehr entwickelt wurde stimmt nicht ganz,

ach komm, wozu ist eine armeewaffe da? zum anschauen?

Zitat:ich sage einfach: wenn ihr stgws verbieten wollt, sollte man im gleichen atemzug das verbot von ballerspielen, tempo 120, schnelle autos, kampfsport und rauchen und swimmingpools fordern, sonst ist das einfach inkonsistent! damit lassen sich wohl mehr menschen retten als mit dem verbot von stgws

aber das ist doch genau das typische stammtischgespräch, das du verneinst. ja, dann kann man ja grad alles verbieten... blabla. es geht darum wie sinnvoll es ist, die armeewaffe zuhause im schrank zu haben oder nicht und nicht um swimming pool oder auto.

und nein, ich habe dich nie als rechtsradikalen hingestellt, bitte, wie käme ich dazu? du hattest lediglich einige argumente drauf, die ich immer von der rechtskonservativen (das ist was anderes!) seite höre und die immer und immer wieder gebracht werden, wenn es um dieses leidige thema geht.

übrigens, das wird dich verwundern, bin ich sehr für eine gut ausgestattete armee, das schliesst panzer, flugzeuge und helikopter mit ein, die unbedingt nötig sind (auch in der erneuerung). aber nicht das gewehr zuhause, ganz sicher nicht. das hat nichts und gar nichts mit einer schlagkräftigen Arme zu tun. Und das mit dem schiesssport kauf ich Dir erst ab, wenn nicht 75% all jener den anschiss haben ans oblgatorische zu müssen (auch so eine dumme tradition).

Zitat:als einfach als neokonservativer, rechtsradikaler igonrant dergestellt zu werden...

siehe oben! nie gesagt... du drehst mir das wort im mund.

Dan Harrington: "You don't need to be a math whiz to play good poker. Keeping your head at the table and thinking clearly is far more important!"
04-19-2007 12:16 AM
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Greenday21 Offline
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Beitrag #44
 
Paxinor schrieb:die armee hat die zeughäuser aufgelöst wegen kostenproblemen...

und ich finde man braucht die panzer, aber ich bin selber auch panzerkdt auf leo2, ausserdem gehörts nicht wirklich in den toppic und man muss schon ein wenig in der materie sein um zu verstehen warum es gründe gibt, die für diese panzer sprechen....

also das die taschenmun unnötig ist sind wir ja einverstanden.

aber nach wievor verursacht diese ganze zentrale gewehrgeschichte kosten und man kann das einfach nicht substituieren mit irgendwelchen anderen dingen, das geht an der urpsrünglichen problematik völlig vorbei.

das das stgw zum töten und nicht als sportgewehr entwickelt wurde stimmt nicht ganz, bei der entwicklung des stgws wurde eindeutig wert darauf gelegt, das das gewehr ebenfalls als sportgerät benutzt werden kann, das stand in der ausschreibung! die genauigkeit des stgw 90 hat militärisch gesehen keinen sinn. man hat ja auch einige nachteile dazu in kauf genommen (gewicht, hitzeentwicklung)

zu dem 20er magazin und dem automatikfeuer kann ich nur sagen: wenn ein amoklauf passiert und der typ serienfeuer drin hat können sich alle glücklich schätzen. er wird nämlich nur ein bruchteil der menschen töten, die er mit einzelfeuer oder schnellem einzelfeuer töten könnte, da serienfeuer wirklich nicht zum töten geeignet ist, sondern wenn überhaupt als niederhaltefeuer, sollte eigentlich sogar grundausbildung ausgebildet werden?

und ich glaube das die magazingrösse bei einem amoklauf wirklich keine grosse rolle spielt, die ein stgw gegenüber einem sportgewehr abwertet. wenn irgend ein typ in ein raum rennt mit nem gewehr, dann ist die magazingrösse neben dem fakt, das da einer auf menschen schiesst wirklich nebensache!

ich sage einfach: wenn ihr stgws verbieten wollt, sollte man im gleichen atemzug das verbot von ballerspielen, tempo 120, schnelle autos, kampfsport und rauchen und swimmingpools fordern, sonst ist das einfach inkonsistent! damit lassen sich wohl mehr menschen retten als mit dem verbot von stgws

ich finde aber gut das wenigstens einige hier argumente bringen, die durchaus eine berechtigung haben diksutiert zu werden, ist einiges angenehmer, als einfach als neokonservativer, rechtsradikaler igonrant dergestellt zu werden...

Sorry aber die Schweiz braucht einfach keine Panzer. Gegen welchen Gegner willst du denn Kämpfen? die Roten aus dem Osten werdens nicht sein. Und für subsidiäre Einsätze brauchts weiss Gott nicht so viele Panzer wie die CH momentan hat. Und dann haben wir ja noch jede menge andere Waffen die wir nicht brauchen und die unglaublich geld verschlingen. Schon mal an einem Munitionsvernichtungsnachmittag mitgemacht? was glaubst du wieso die das machen? Ich denke als panzerkommandant solltest dus wissen. ist meiner meinung nach also völlig bescheuert, wenn ich denke dass ich in der letzten RS woche an einem Nachmittag, 6 Panzerfäuste, 15 HG, und 25 Stgw. Magazin einfach zur vernichtung verschossen habe. (Und jeder im Zug hatte so viel)
Aber das wäre jetzt ein wenig offtopic.
Es kann sein dass das Stgw. mit auch als Sportgewehr entwickelt wurde. Aber für einen echten Sportschützen, der auf hohem Niveau schiesst ist das nichts. Und der mi dem Seriefeuer stimmt vieleicht draussen aber in einem kleinen Schulzimmer sieht das schon anders aus. (glaub mir ich haub auch eine ziemlich gründliche infanterieausbildung hinter mir).
Und für mich spielt die Magazingrösse für einen Amoklauf eine sehr sehr grosse Rolle. Denn ein Kleinkaliber oder 300m Sportgewehr hat gar kein magazin. Das heisst du musst nach jedem Schuss den Verschlus öffnen und neu laden. Und jetzt erzähl mir mal nicht dass das keinen Unterschied macht zu einem Stgw. bei dem du einfach abdrücken kannst.

Jetzt vermischst du aber auch dinge. Kampfsport macht jeder freiwillig. in swimmingpools steigt auch jeder freiwillig. Ist nicht ganz das gleiche.
Schnelle Autos mit irgendwie 400 PS braucht meiner Meinung auch kein Mensch. erst recht nicht in Zeiten des Klimawandels.
Und Ballerspiele ist ein ziemlich schwieriges Thema. aber lassen wir das.

Wie wärs mit einem Kompromiss. Jeder Sdt. gibt sobald er aus dem WK ist seinen Verschluss im nächsten Zeughaus ab. Dann kann er sein Gewehr nach Hause nehmen und hegen und pflegen solange er will. Wenn ers für seinen Sport braucht dann soll er eben den Verschluss holen wenn er ihn braucht. Ausserdem hat jeder Schützenverein seine eigenen Stgw. (Was für ein blödsinn?) Dann braucht er ja kein eigenes. Und wenn er jetzt jammert die verstellen mir ja alles am visier. Dann soll er sich einen Stutzen kaufen und hat dann sein eigenes Sporgewehr.
04-19-2007 10:02 AM
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mutsch Offline
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Beitrag #45
 
Ist zwar offtopic, aber wenn ihr hier Schiessen ständig als Sport bezeichnet so sind meine Mikadonachmittage wohl auch als Leistungssport zu betrachten. Smile
Übrigens, bei nem Budget von über 5Mia. währen wohl 5Mio. für die sichere Aufbewahrung der Gewehre sicher irgendwie einkalkulierbar.
Interessant finde ich auch, das die Gegner der "Stgw-zu-Hause-Fraktion" meist mit rationalen Argumenten hantieren, während die Freunde der "Stgw-zu-Hause-Fraktion" lediglich emotionale Argumente zur Hand haben. Meiner Meinung nach braucht in der Schweiz mit Ausnahme der Polizei NIEMAND eine Waffe. Denn das Schiesshobby (ist ja kein Sport, siehe Anfangs Text) kann man Problemlos mit einem Luftgewehr frönen, dass schmerzt dann auch nicht so wenn einem irgend ein Depp mal ins Bein schiesst.
04-19-2007 10:35 AM
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Greenday21 Offline
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Beitrag #46
 
mutsch schrieb:Ist zwar offtopic, aber wenn ihr hier Schiessen ständig als Sport bezeichnet so sind meine Mikadonachmittage wohl auch als Leistungssport zu betrachten. Smile
Übrigens, bei nem Budget von über 5Mia. währen wohl 5Mio. für die sichere Aufbewahrung der Gewehre sicher irgendwie einkalkulierbar.
Interessant finde ich auch, das die Gegner der "Stgw-zu-Hause-Fraktion" meist mit rationalen Argumenten hantieren, während die Freunde der "Stgw-zu-Hause-Fraktion" lediglich emotionale Argumente zur Hand haben. Meiner Meinung nach braucht in der Schweiz mit Ausnahme der Polizei NIEMAND eine Waffe. Denn das Schiesshobby (ist ja kein Sport, siehe Anfangs Text) kann man Problemlos mit einem Luftgewehr frönen, dass schmerzt dann auch nicht so wenn einem irgend ein Depp mal ins Bein schiesst.

Ich bin eigentlich deiner Meinung bis auf einen Punkt. Warst du schon mal in einem guten Schützenverein. Und ich rede nicht von diesen Pseude Jungschützen. Ich rede von einem 50m Kleinkaliberverein. Wenn nein dann kannst du auch nicht sagen, dass schiessen kein Sport ist. Denn da hast du leider keine Ahnung. Wäre schliesslich sonst auch nicht olympisch. Und die mentale und physische Anstrengung an einem Wettkampf ist höher als du denkst. Aber sonst bin ich eigentlich einverstanden
04-19-2007 10:44 AM
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Paxinor Offline
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Beitrag #47
 
also ich habe hier keinen einzigen emotionalen grund angebracht.

klar ist das stgw kein hochwertiges sportgewehr... aber es gibt viele die es ab und zu als hobby benützen.

und ich sehe es nicht ein warum sie das nicht tun dürften, nur weil ein vollidiot mit dem stgw irgendwo reinrennt und leute abknallt

genauso wie ich es nicht einsehe das ich kein boxsport betreiben darf, nur weil einer in ner schlägerei den anderen getötet hat

und ich würde es auch nicht einsehen warum ich nicht battlefield 2 spielen kann nur weil irgend ein mongo dabei gewaltfantasien bekommt....


die 3 dinge sind es auf den punkt gebracht.

ja das stgw ist keine hochwertiges sportgerät, natürlich ist es gefährlicher als eine schusswaffe ohne magazin, (wobei nach wie vor fast alle waffen magazine haben)

klar man kann hier versuchen ersatzlösungen zu finden etc. aber ich sehe nicht ein warum man hier extra immer seinen verschluss abholen muss. ich will auch nicht erst ein psychologisches gutachten über mich ergehen lassen und für "tauglich" befunden werden battlefield 2 oder was weiss ich zu gamen... ich will kein extraaufwand haben weil ich boxen gehen will nur weil ein vollidiot ne schlägerei anfängt und den anderen tötet...

zu diesem grund dazu kommt einfach die kosten: und ja man kann an der armee rumkritisieren, man kann fragen ob man die panzer braucht etc.

aber dann soll man nicht die lagerung der stgws fordern sondern fordern die armee solle die panzer verkaufen und das geld dann in ne anständige prävention oder was weiss ich stecken!!!

es ist nicht verboten fragen zu stellen welche staatsausgaben nützlich sind und welche nicht. und wenn einer fordert man solle doch die panzer verkaufen und das geld in die gewaltprävention stecken dann kann ich das einiges mehr verstehen!

wir haben an allen ecken und enden unserer gesellschaft probleme mit gewalt. es werden unglaublich viele menschen von bekannten oder verwandten getötet. es gibt wirklich 100te von möglichkeiten da etwas dagegen zu machen OHNE den normalbürger in seinem hobby (und auch wenns nur amateur 300m schiessen ist) zu beeinträchtigen. zusätzlich wären die methoden wohl noch effektiver.

ich mein ich finde es einfach ne verdammte schande, das ein typ irgendwo reinrennt und leute erschiesst und ALLES was man tut ist fordern die stgws zentral zu lagern. sonst hört man NICHTS wirklich nichts, keine kritik, kein blablabla... sondern nur aufbrausende leute die das stgw im zeughaus wollen.

WARUM?

1. es nützt wohl kaum was (wie schon erläutert)
2. es schränkt andere in den hobbys ein
3. es ist teuer

und diese gründe sprechen dagegen, vor allem wenn man bedenkt das dies nicht der einzige lösungsansatz ist der existiert um solcher gewalt vorzubeugen.

ja man kann an mehreren enden ansetzen etc. ABER DAS TUT MAN NICHT.

und angenommen man würde das alles ignorieren, dann treffen diese dinge wie schon gesagt auf boxsport etc. zu. ja boxsport ist freiwillig und ballergames sind auch freiwillig. trotzdem haben beide ein gefahrenpotential... und ein swimmingpool ist 100 mal gefährlicher als ne geladene waffe im nachschrank für ein kind. klar 99% der müttern passen auf aber 1% tut es nicht und die kinder ertrinken. und warum verbietet man swimmingpools nicht?

verbietet man boxsport? verbietet man ballergames? es sind genau die selben prinzipien

was hat man schon vom boxen? man kann gerade so gut joggen gehen. ballergames? strategiespiele sind doch besser, und sowieso und überhaupt. wer braucht schon wirklich ballergames zuhause? wer braucht schon boxen? ist es nicht wert das boxen aufzugeben für die zwei drei menschenleben? 99% nutzen boxsport gar nicht oder kreativ, 1% benutzt es um andere zu verprügeln oder zu töten wie beim stgw. und warum wird das nicht verboten?

ich sage nicht das ein stgw nicht gefährlich sein kann. und es ist auch gefährlicher und effizienter als ein sportgewehr. aber boxen ist auch gefährlicher als tae bo...

diese diskussion hat auch nix mit landesverteidigung, patriotismus, oder "so isches scho immer gsi" zu tun aber auch wirklich gar nix...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
04-19-2007 11:24 AM
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StyloAl Offline
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Beitrag #48
 
Ist es denn nicht einfach so, dass die Politik in solchen Fragen einfach überfordert ist? Ich mein, was soll es denn schon gross für Lösungen geben um Amokläufe zu verhindern? Beinahe keine doch trotzdem braucht die Gesellschaft eine Reaktion seitens der Politik und da in letzter Zeit wiederholt ein Tötungsdelikt mit einem stgw gemacht wurde packt man halt dort an. Ich mein, wo soll denn die Politik auf die schnelle sonst anpacken?

Ich stimme dir zu Paxinor wenn du sagst es würde wenig bis gar nichts bringen das stgw wegzunehmen um solche Taten zu verhindern.
Aber die Nutzung des Gewehrs als Hobby kann doch im besten Willen nicht ein Argument dafür sein warum man es nicht tun soll…Da hast du in deinen ersten paar Posts viel besser argumentiert…
Dazu finde ich kann man hier die Pools und Autounfälle auch nicht als Argument benutzen aus dem einfachen Grund dass es sich hier um Unfälle handelt. Unfälle wird es immer geben und es werden auch immer wieder Menschen an Unfälle ihr leben verlieren ob man nun Tempo 100 und keine Pools mehr im Garten hat oder nicht. Bei der anderen Sache geht es jedoch um Tötungsdelikte und deren Ausmass und da bin ich mit Märchy einer Meinung. Ich denke der Typ hätte sich das wo möglich noch anderst überlegen können.

Ich weiss nicht ob du Bowling for Collombine gesehen hast aber in meinen Augen zeigt der Film schwarz auf weiss dass die Präsenz von Waffen im Allgemeinen eben doch ihre Rolle spielt in einer solchen Problematik.
04-19-2007 11:43 AM
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basco Offline
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Beitrag #49
 
paxinor, du drehst dich im kreis mit deinen aussagen. und nun sind wir ja auch überall hin gelangt damit, bishin zur Frage ob schiessen sport ist oder nicht (was es auf einem gewissen niveau definitiv ist, aber sicher nicht beim 300m obligatorischen).

doch, die frage stellt sich meiner meinung seit jahren schon, ob das gewehr nach hause gehört oder nicht. dass die diskussion immer aufkommt wenn so ein ausraster menschen tötet, egal wo, ist völlig normal und auch berechtigt. wir haben viele probleme, gewalt gehört dazu und in einer gesellschaft wo die gewaltbereitschaft ständig zunimmt (die gründe dafür sind mannigfaltig und haben mit der armee nichts zu tun), ist das horten eines sturmgewehrs zu hause einfach mehr als veraltet denken.

Dan Harrington: "You don't need to be a math whiz to play good poker. Keeping your head at the table and thinking clearly is far more important!"
04-19-2007 12:42 PM
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Paxinor Offline
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Beitrag #50
 
@ styloal:

ich kann ja die argumente nicht immer wiederholen sondern ich versuche ja eine gesamtsicht darzustellen.
meine letzten aussagen wiedersprechen doch überhaupt nicht der ersteren

ich habe erst ausgeführt das es nichts bringt

dann wurde gefragt ja warum nicht, bringts nix schadet es nix

dann habe ich gründe gebracht was dagegen spricht obwohl es nicht schadet

1. zu teuer
2. haben menschen eine freizeitbeschäftigung mit dem ding, die ihnen spass bereitet sport hin oder her

ja die gründe sind "normal" nicht heroisch, aber bei ballergames oder swimmingpools gehts ja auch um nix wirkliches...

und ich verstehe nicht warum jetzt plötzlich von einem unfall unterschieden wird! ist ein menschenleben in einem unfall weniger wert als in einem tötungsdelikt? es geht doch darum menschen zu retten! du sagst es ja selbst: unfälle wird es immer geben und amokläufe auch, aber man versucht sie ja zu verhindern irgendwie. die frage ist nur nach dem mittel. und ein verbot eines stgws ist nunmal vergleichbar mit dem verbot von swimmingpools weil n paar mütter kurz abgelenkt sind, das eine ist ein tötungsdelikt das andere ein unfall (wobei das ja nicht so einfach auseinanderhaltbar ist) aber unter dem strich sterben menschen und es geht darum das zu VERHINDERN.

also ich wiederhole jetzt nochmals:

1. es hat wohl keinen nutzen

2. ist es teuer

3. könnten leute ihr hobby nicht mehr ausführen

und zudem ist die argumentation in der hinsicht nicht konsistent, das man das verbot von jedem gefahrenpotential das eine unendlich kleine misbrauchsquote hat fordern sollte...

ganz zu schweigen davon, das symptombekämpfung bekanntlich nicht zur lösung des problems beiträgt.

man kann die 3 punkte dort oben als belanglos und sinnlos bezeichnen. aber die inkonsitenz der argumentation bleibt trotzdem!

sorry und ich muss mich schon ein wenig fragen wenn ich eine komplete argumentation hinlege, gründe nenne, auf die inkonsistenz der aussage unabhängig von der korrektheit hinweise und mir wirklich mühe gebe das zu strukturieren und dann kommt einer und versucht mich erst in die politisch rechte seite zu drücken, dann behauptet ich sei einfach ein ignorant und dann behauptet meine argumentation drehe sich im kreis, obwohl ich die diskussion wie sehr ein stgw ein sportegrät war etc. nicht aufgegriffen habe weil das nun wirklich nicht allzuviel zur sache tut...

aber sorry basco ich habe von dir wirklich noch KEINEN grund gehört der irgendwie nur annähernd als "grund" ausgelegt werden könnte ausser der "gesunde menschenverstand" (was auch immer das ist) und das es ja nicht stimmen kann weil es neokonservativ und patriotisch ist... ich frage mich warum dein "gesunder menschenverstand" dann nicht in dem kontext der steigenden gewalt nicht ballerspiele und kampfsportarten verbieten will (stichwort jungendgewalt) und im zeitalter der erhöten frauenbeschäftigung dinge wie swimmingpools verbieten möchte.....

und dann wird behauptet das die pro-zuhause-gegner emotionale gründe anbringen? wärend die contra eher "sachlich" argumentieren??? nur weil der svp bauer ausm emmital meint, es sei patriotismus eine waffe zuhause haben muss man nicht gleich alle in einen topf werfen...

ich weiss es ist einfach zu fordern das stgw soll im zeughaus bleiben wenn es einem selber scheissegal wo das ding ist. Trotzdem dagegen sein kann man dann fast nicht. aber gewisse leute gehen halt gerne an das 300m schiessen oder was weiss ich (ich gehör nicht dazu).... es soll sich jeder hier mal ein beispiel ausdenken das eine ähnliche problematik hat und man selber tangiert wäre (verbot von brutalen pc spielen z.B.) oder autofahren oder kampfsport oder was weiss ich, desswegen bringe ich die beispiele.

zu bowling of colombine: ja ich hab den film gesehen und ich finde das michael moore wirklich einen hervorragenden job geleistet hat, der waffenlobby neue arugmente zu liefern und selber auf die stufe der argumentationsweise der waffenlobby herunterzugehen weil der vollidiot es nicht hingekriegt hat, sich an korrekte quellen zu halten, nicht einfach sinnlos alles zusammenzuschneiden, populistisch was rumzubrabbeln und die geschichte und fakten zu verdrehen, so wie es normalerweise die waffenlobby tut. es gibt ganze homepages über die journalistischen vergehen die michael moore in seinem filmchen gemacht hat, die etwa vergleichbar sind mit dem beispiel der waffenlobby, das die schweiz das perfekte beispiel sei, warum eine hohe waffenquote kriminalitätssenkend sei

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
04-19-2007 01:28 PM
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