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Umfrage: Wie religiös bist du?
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Religion
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Paxinor Offline
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Beitrag #51
Re: Religion
obv. hat nicht jeder gleich die gelegenheit... ich mein ein araber irgendwo in der wüste hat ja nicht dieselbe gelegenheit... wie ich... vielleicht hat er nie ne chance, was kann er denn dafür?

ich mein obv. sind diese freikirchen ein extremes beispiel, und die arbeiten ja mit effekten die viel extremer sind als der eigentliche glaube, mit der ganzen isolation etc.

die frage die ich mir stelle ist folgendes: ich glaube an gott, und an jesus... ich glaube die helfen mir und begleiten mich... aber ich hab halt sex vor der ehe (hab ich schon erwähnt doggie style?) und halt all die "verboteten" sachen... hilft mir dann jesus nicht mehr?

und wer sagt mir, was jetzt wichtig ist und was nicht in der bibel? es gibt obv. 100 000 grundsätze die irgendwann postuliert werden... alles gottes wort... warum müssen wir nur die hälfte einhalten? v.A. das unwichtige zeugs? es steht ja nirgens, dass ich keinen Porno schauen darf... das wär aber "ganz ganz schlimm" aber die bauern die immer das selbe anpflanzen, die kommen nicht unter die räder...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
12-03-2010 07:30 PM
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M.P.Rator Offline
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Beitrag #52
Re: Religion
Paxinor schrieb:obv. hat nicht jeder gleich die gelegenheit... ich mein ein araber irgendwo in der wüste hat ja nicht dieselbe gelegenheit... wie ich... vielleicht hat er nie ne chance, was kann er denn dafür?

du darfst das nicht so wörtlich nehmen. wenn der araber ein "guter" mensch ist, braucht er jesus nie wirklich kennenzulernen. er handelt dann sowieso gemäss jesus' vorstellungen von richtig und falsch.
12-03-2010 07:40 PM
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Paxinor Offline
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Beitrag #53
Re: Religion
M.P.Rator schrieb:
Paxinor schrieb:obv. hat nicht jeder gleich die gelegenheit... ich mein ein araber irgendwo in der wüste hat ja nicht dieselbe gelegenheit... wie ich... vielleicht hat er nie ne chance, was kann er denn dafür?

du darfst das nicht so wörtlich nehmen. wenn der araber ein "guter" mensch ist, braucht er jesus nie wirklich kennenzulernen. er handelt dann sowieso gemäss jesus' vorstellungen von richtig und falsch.

ja okey, das tu ich imo auch, von dem her kann ich mir den ganzen beten crap und so eh sparen? und sex vor der ehe (doggie style) haben...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
12-03-2010 08:52 PM
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nepi Offline
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Beitrag #54
Re: Religion
So, habe mich auch mal durch diese drei Seiten Posts getankt Big Grin

Generell erkenne ich eine grosse Ungewissheit, weil (zu) viele Fragen offen sind und wohl bleiben. Ich will jetzt ja auch nicht all diese beantworten, aber auf einige Punkte möchte ich eingehen, die mir so rausgestochen sind.

Yogibear1983 schrieb:Allerdings sind das halt auch ein Stück weit Definitionsfragen, was man unter Gott versteht.. den Mann mit dem weissen Bart, der mit den Fingern schnippen kann und so das Böse verhindert, ein blauer Elefant oder schlicht eine alles beinhaltende Kraft: Leben und Tod, erschaffen und zerstören, Chaos und Ordnung etc..

Imo fängt die ganze Sache schon hier an: Für was ist Gott „in charge“? Da habe ich schon diverse Definitionen gehört. Jemand meinte mal, Gott gibt Leben und nimmt Leben. Andere meinen, das gesamte Leben sei vorbestimmt, Dritte sind der Meinung, Gott richtet Schicksale… Darüber lässt sich endless diskutieren.
Dann kommt die Folgefrage: Weshalb gibt es Krieg?

armi94 schrieb:Kirche war mal nziemlich erfolgreiches Startup, aber jetzt verkommts langsam zu Mircrosoft

Sicherlich kann man das so formulieren. Die Kirche imo hat auch die ganze Entwicklung in den letzten Jahren nicht mitgemacht, deshalb sind auch keine Jungen mehr dort (u.a.). Die Religion war im vorletzten Jahrhundert und früher eine extrem wichtige Sache, heute aber kann man ja praktisch alles wissenschaftlich belegen, vom Urknall bis hin zum kleinsten Mikroorganismuszellteilungsverfahren :-)
Auch hat die Religion heute nicht mehr den Stellenwert wie früher und der Glaube wird auch von Generation zu Generation immer weniger weitergegeben.

M.P.Rator schrieb:@klitschko
k.A. ob/wie religiös du bist, aber vielleicht kannst du mir interessehalber eine frage beantworten, die mich schon lange plagt:

täusche ich mich, oder ist der christliche gott extrem eitel? wieso hat er es nötig, leute, die nicht an ihn glauben, der verdammnis zu überlassen?

da dies der richtige thread dafür ist, kann ich ja gleich noch andere fragen stellen:

- wozu dient all das elend auf dieser welt?
- wieso beten christen für gesundheit, wohlstand, glück, etc. wenn es doch völlig obvious ist, dass beten nicht hilft? (siehe dritte welt)
- warum muss ich, wenn es mir gut geht, gott dafür danken und andererseits den fehler bei mir selber suchen, wenn es mir schlecht geht?

Zitat:täusche ich mich, oder ist der christliche gott extrem eitel? wieso hat er es nötig, leute, die nicht an ihn glauben, der verdammnis zu überlassen?

btw wer behauptet das? Pax geht das ja auch übel gegen den Strich :-)
Denke, es gibt immer noch Verfechter dieses Glaubensfrage, aber dann muss man ja auch fragen: Bin ich ungläubig, wenn ich Buddhist bin?
Fragt ihr mich, so finde ich jeder soll selber entscheiden und die Entscheidung ist nicht gleich n freeroll to hell

Zitat:da dies der richtige thread dafür ist, kann ich ja gleich noch andere fragen stellen:
- wozu dient all das elend auf dieser welt?

Hab ich mich auch schon gefragt. Aber da kannst Du dich auch fragen: Wieso gibt es Intelligente und Dumme? Die Intelligenten sind ja von grundauf bevorzugt.
Ich denke, das Elend sollte auch konstant den Menschen aufzeigen, die sich mit Problemen à la soll ich jetzt den Hermes- oder Gucci-Gürtel kaufen? beschäftigen, dass es eben auch noch andere Menschen gibt, die wirklich Probleme haben – Die meisten Probleme sind ja sowieso hausgemacht, fragt euch selber mal, welche „Probleme“ ihr heute hattet, da ist wohl kaum was ernsthaftes drunter…
Die Elendsfrage kann sogar noch weiter zurück im Thread zurückgeführt werden: Wieso erschafft Gott unterschiedliche Menschen?

Zitat:- wieso beten christen für gesundheit, wohlstand, glück, etc. wenn es doch völlig obvious ist, dass beten nicht hilft? (siehe dritte welt)

Lol! Beten für Wohlstand und Glück? Imo beten für real probs und nicht „ich will mehr Taschengeld“-Brunz. Gott überschüttet dich ja nicht mit nem Laster voll $$$ -> siehe „Gott schnippt und der Elefant ist blau“

Zitat:- warum muss ich, wenn es mir gut geht, gott dafür danken und andererseits den fehler bei mir selber suchen, wenn es mir schlecht geht?
Ist das n Bibelzitat?
Ich finde, man soll sich auch in guten Zeiten iwie dankbar zeigen. Die meisten Menschen nehmen doch einfach und klagen, wenn sie nicht mehr soviel nehmen können, weil sie sich daran gewöhnten.
armi94 schrieb:Argumentation eines guten Kollegen von mir (Anhänger einer Freikirche):
Die Erde hat Gott uns gegeben wie du als Vater deinem Kind ein Skateboard gibst in der Hoffnung dass es damit verantwortungsvoll umgeht. (hoffe habs richtig getroffen, aber glaubt mir, die Leute haben auf ALLES irgend ne (schein)plausible Antwort, bringt imo nix das zu diskutieren)

Die Freikirchen sind die gierigsten von allen. 10% vom Lohn abgeben, sonst bestielst Du Gott - hatte echt dicke, aber humane Diskussionen mit ner Kollegin, heute schaue ich, das wir übers Wetter reden 
Es bringt in der Tat nix, diese Leute davon abzuhalten. Sie sind zu fest davon überzeugt und sind mittendrin, statt objektiv dies von aussen noch beurteilen zu können.
Habe übrigens letzthin die Dok auf SF gesehen, die über die Praktiken der Scientology handelt. Leider ist der Link „aus rechtlichen Gründen nur für kurze Zeit“ erhältlich, aber dafür bin ich auf den „club“ gestossen, wo einige Scientolo’s mit/gegen n ehemaliges Mitglied und Hugo Stamm diskutieren (habs net finished gesehen) http://www.videoportal.sf.tv/video?id=3a...6f4a70750b

Schlussends heissts ja "Glaube", weil man daran glaubt oder eben auch nicht, wissenschaftliche Beweise gibt es ja keine...

PS: i lol'ed :-)
Märchy schrieb:Trotzdem bete ich gleich zu Gott, Allah, Buddha, Ra, Anubis, Tepoztecatl, Neptun und sicherheitshalber sogar zum allmächtigen Lord Xenu, einfach um meine odds auf ein Ticket ins Paradies zu erhöhen wenn der Tag des jüngsten Gerichts naht.

tron sagt:
- gib villain ne range, rechne equity vs diese range aus, rechne pot odds aus, vergleich pot odds mit equity --> entscheide
- du benötigst 38% für breakeven call. ab 40% ists sicher ein snap call und ab 50% ists ein fistpump weee snap call.
12-04-2010 12:00 AM
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Paxinor Offline
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Beitrag #55
Re: Religion
um die diskussion zu kanalisieren können wir ja mal offen lassen ob es einen gott gibt oder nicht...

was eigentlich die echt komplizierte frage ist, gegeben es gibt einen Gott (weil wenn es keinen gibt, ists eh egal was man tut) wie soll man dann die geschichte handeln.

warum soll es helfen, ihn um was zu bitten, bzw. sich dankbar zu zeigen? ich mein das hört sich für mich eigentlich sehr menschlich an... bzw. gefühle die man gleichberechtigten individuen zuordnet, und nicht wirklich in eine schöpfer - geschaffener relationship...

ich mein gott weiss wohl ohne, dass ich darum bitte, was gut ist für mich und was nicht, ich mein warum soll ich gross beten und dankbarkeit zeigen? kA es ist einfach so komisch weil das würde ja heissen gott müsste priorisieren... er wäre sozusagen nicht wirklich master of his domain und hilft nur denen, die am nettesten fragen weil er sonst keine zeit hat oder so...

jetzt mal unabhängig davon ob es gott gibt oder nicht, glaubt irgendjemand von euch, der religiös ist, (sprich an gott in irgendwelcher form glaubt), das bitten um etwas hilft? oder das dankbarkeit zeigen irgendwie einen vorteil hat? und wenn ja aus welchen beweggründen...

weil das ist eigentlich mein persönliches paradox: selbst wenn mir jemand wissenschaftlich beweisen könnte, dass es gott gibt, sähe ich die veranlassung immer noch nicht, ihm zu huldigen und zu beten und all das zeugs zu machen...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
12-04-2010 12:14 AM
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Yogibear1983 Offline
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Beitrag #56
Re: Religion
Paxinor schrieb:jetzt mal unabhängig davon ob es gott gibt oder nicht, glaubt irgendjemand von euch, der religiös ist, (sprich an gott in irgendwelcher form glaubt), das bitten um etwas hilft? oder das dankbarkeit zeigen irgendwie einen vorteil hat? und wenn ja aus welchen beweggründen...

weil das ist eigentlich mein persönliches paradox: selbst wenn mir jemand wissenschaftlich beweisen könnte, dass es gott gibt, sähe ich die veranlassung immer noch nicht, ihm zu huldigen und zu beten und all das zeugs zu machen...

ok, eigentlich wollte ich es dabei belassen, aber das find ich jetzt doch noch einen spannenden Punkt..
Zuerst muss ich aber noch einmal etwas ausholen zu meinem Gottesverständnis. Wie schon angetönt sehe ich eben Gott, resp. das "Göttliche" trifft es eigentlich besser, da man so mal von dieser Personifizierung wegkommt, als eine Kraft die alles durchströmt und auch allem innewohnt. Diese Kraft ist ein Teil von allem und das was alles verbindet, dich, den Stuhl auf dem du sitzt, den Elefanten in Afrika, den Amazonas, den Himmel, die Erde usw. Du kannst dir Gott/das Göttliche als eine überorganische Kraft vorstellen.
Du kannst also quasi nicht zu etwas oder jemandem beten oder huldigen, du kannst diesem Ganzen nur etwas Demut entgegenbringen, was ich finde keine schlechte Sache für so Einige wäre.. Man würde dem Ganzen, der Welt in der wir leben etwas mehr Respekt entgegenbringen, anstatt dass wir, wie das bsp die Bibel/Kirche will "sie uns untertan machen", sie also ausnützen, wie wir das ja Heute tun. Ich glaube und vermute, bin in Geschichte zu wenig versiert, dass diese Art des Umgangs mit der Erde durch die Bibel, die Kirche in unsere Köpfe, unser westliches Denken gelangt ist, wobei bestimmt andere Faktoren mit eine grosse Rolle spielen.
Also viele eigentlich christliche Gedanken und Vorstellungen existieren in unseren Köpfen weiter, auch wenn wir zum grösstenteil nicht mehr an einen Gott glauben.
Wie du siehst mein Glauben, meine Vorstellung passt eigentlich besser zu einem Urvolk oder vielleicht teilweise Buddhismus oder Shintoismus, um das genau zu sagen kenne ich allerdings auch diese Religionen zu wenig..
:arrow: mein Leben selber hat mich zu diesen Ansichten geführt.

edit: nur weil man "gläubig/religiös" ist, heisst das ja nicht, dass man jeden Blödsinn glauben muss :wink:
12-04-2010 02:14 AM
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klitschko Offline
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Beitrag #57
Re: Religion
Wenn man sich etwas mit Philosophie beschäftigt, dann kann man dem ganzen auch jede Menge Demut entgegenbringen, ganz ohne Gott und Religion.

Die Aussage "man muss nicht jeden Blödsinn glauben" finde ich noch nice, denn imo handelt es sich dabei um das typische christliche "cherry picking", d.h. alles was sich mit meinen eingenen Moralvorstellungen, Ideen, Idealvorstellungen etc. verbinden lässt, daran glaube ich, alles andere, ist halt "Blödsinn", veraltet, gilt für mich nicht etc.. Ist doch perfekt, immer wenn ich etwas tue, habe ich Gott auf meine Seite...

Ich befürchte, dass das auch der wahre Grund ist, weshalb heutzutage noch soviele Leute "einigermassen religiös" sind. So machen auch die ganzen Widersprüche und logische Inkonsistenzen, die Existenz verschiedener Kirchen etc sinn. Immer diese Heuchlerei, einfach nur widerlich.

Übrigens, darauf würde ich Gott auch aufmerksam machen, sollte ich komplet daneben legen und eines Tages vor ihm stehen würde und mich für alles rechtfertigen müsste, aber da mache ich mir keine zu grosse Sorgen.
12-04-2010 09:32 AM
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Paxinor Offline
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Beitrag #58
Re: Religion
klitschko schrieb:Wenn man sich etwas mit Philosophie beschäftigt, dann kann man dem ganzen auch jede Menge Demut entgegenbringen, ganz ohne Gott und Religion.

Ja aber es ist eine rein semantische unterscheidung, ob du jetzt demut vor "Mutter Natur" oder whatever zeigst, oder diese unkontrollierbaren geschichten einem Gott bzw. einem Wesen mit einem Willen zuordnest, ich mein ich persönlich sehe keinen einzigen anhaltspunkt wie Yogis Ansicht unplausibler ist als jetzt eine rein philosopohische ansichtsweise... und so wie ich Yogi richtig verstanden habe, interessiert es seine vorstellung von Gott relativ wenig was für inkonsistenzen in der Bibel stehen...

und sich das konzept eines gottes aus der der religion rausholen, und alles unplausible verwerfen (also fast alles), find ich jetzt nicht wirklich verwerflich, bzw. als resultat schaut nichts anderes heraus, als wenn du völlig ohne religion eine "was halt da ist ist halt da" ansicht hast...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
12-04-2010 12:14 PM
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M.P.Rator Offline
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Beitrag #59
Re: Religion
Yogibear1983 schrieb:Du kannst also quasi nicht zu etwas oder jemandem beten oder huldigen, du kannst diesem Ganzen nur etwas Demut entgegenbringen, was ich finde keine schlechte Sache für so Einige wäre.. Man würde dem Ganzen, der Welt in der wir leben etwas mehr Respekt entgegenbringen, anstatt dass wir, wie das bsp die Bibel/Kirche will "sie uns untertan machen", sie also ausnützen, wie wir das ja Heute tun. Ich glaube und vermute, bin in Geschichte zu wenig versiert, dass diese Art des Umgangs mit der Erde durch die Bibel, die Kirche in unsere Köpfe, unser westliches Denken gelangt ist, wobei bestimmt andere Faktoren mit eine grosse Rolle spielen.

ok, hier erklärst du, WOZU glauben gut sein kann. das finde ich legitim. das erklärt allerdings noch nicht, WARUM man an eine höhere macht glauben sollte. schliesslich kann man sich nicht einfach dazu entschliessen, an gott zu glauben. obwohl das sehr praktisch wäre. dass das leben als gläubiger mensch einfacher ist, weiss ich aus eigener erfahrung. als ich meine persönliche "aufklärung" durchmachte, habe ich sämtliche fallnetze verloren. kein gott rettet mich, wenn es ganz schlimm kommen sollte. ich bin für alles selbst verantwortlich.
12-04-2010 06:46 PM
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Yogibear1983 Offline
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Beitrag #60
Re: Religion
klitschko schrieb:Wenn man sich etwas mit Philosophie beschäftigt, dann kann man dem ganzen auch jede Menge Demut entgegenbringen, ganz ohne Gott und Religion.

Hä..? Die Philosophen sind sich doch auch nicht einig ob es einen Gott gibt oder nicht, oder hab ich im Philosophieunterricht nicht richtig aufgepasst..? Aber du hast natürlich recht, das kann man auch ohne Gott. Das soll schlussendlich jeder selbst herausfinden wie's für ihn richtig ist..
Für mich ist es Gott, vielleicht passt dir einfach der Begriff nicht.. aber wieso soll man ein neues Wort erfinden für etwas, wo es bereits den passenden Begriff gibt?

Seit der Reformation hat man Gotteshuldigung sowieso weitgehend mit Arbeitsethik ersetzt.. also, geh brav arbeiten, sorge für deine Familie zu Hause und du bist ein braver Bürger und kommst in den Himmel.. so in Kurzform. Die Zeiten der ehrfürchtigen Huldigung etc sind, zumindest in der "modernen westlichen Welt" vorbei.

"Einigermassen religiös" habe ich allerdings nicht aus dem Grund gewählt, weil ich einigermassen daran glaube, sondern deshalb, weil das was ich glaube nicht wirklich völlig in eine Religion passt, oder ich kenn diese zumindest noch nicht..


Zitat:und so wie ich Yogi richtig verstanden habe, interessiert es seine vorstellung von Gott relativ wenig was für inkonsistenzen in der Bibel stehen...

da hast du mich absolut richtig verstanden.. hat rein gar nichts mit dem christlichen Glauben zu tun, ausser dem gemeinsamen Nenner Gott.


btw: kennt ihr schon? Gibt auch noch Teil 2 und 3 dazu wen's interessiert.. echt durchgeknallt der Typ :mrgreen:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=9LARzVlYJcg[/youtube]


Zitat:das erklärt allerdings noch nicht, WARUM man an eine höhere macht glauben sollte.

Das kann ich dir auch nicht sagen.. das muss jeder selbst herausfinden.
12-04-2010 07:39 PM
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