thx 4 support pumba, sehr schlagfertig.
Ey Leute echt, einige von euch winden sich wie Würmer. Ich habe nie behauptet, was besseres als ihr zu sein. Aber ist in der Tat so, dass ich moral supperiority IN SACHEN TIERSCHUTZ beanspruche. Es ist wirklich unglaublich, wie sich hier einige um Kopf und Kragen argumentieren. Ja, die Zusammenhänge mit Tierhaltung und Wirtschaft sind sehr komplex. Ja, das mit dem Umweltschutz ist umstritten, allerdings gibt es einen weitgehenden Konsens zu meinen Gunsten. Aber es ist wirklich absolut eindeutig und für jeden, der hinkuckt, erkennbar, dass die Massentierhaltung schlecht für die Tiere ist und somit, gemäss überwiegendem moralischem Konsens, unmoralisch ist. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Da sind auch die Zusammenhänge nicht schwer zu verstehen.
Was hier gerade abgeht, ist super Anschauungsuntericht dafür, wie der Mensch erst seinen Intuitionen folgt und danach versucht, sie rational zu rechtfertigen. Das wird super beschrieben in dem Buch, welches ich zuletzt im Buch-thread gepostet habe.
h4Zl schrieb:Industrialisiserte Massenhaltung ist imo nicht per se schlecht!!!! Kontrollen, Durchsetzung neuer Auflagen oder Gesetzte können ebenfalls besser gemacht werden!!! Wenn jeder Bauer etwas für sich herstellt dann ist das für Umwelt und Natur ne Katastrophe WEIL SEHR UNEFFIZIENT.
Ich fände es in Ordnung wenn gewisse Produkte bei denen man weiss diese stammen aus schlimmen Verhältnissen einfach verbieten würde.
Die beiden Aussagen stehen in direktem Widerspruch. Und nein, wenn jeder Bauer selber eine kleine Anzahl Tiere hält, dann ist das ganz im Gegenteil sogar sehr gut für die Umwelt. Du scheinst nach wie vor davon auszugehen, dass wir unsere übermässige Fleischproduktion einfach beibehalten würden, selbst wenn die Massentierhaltung abgeschafft oder eingeschränkt würde.
DeusDeorum schrieb:Du sagst ja selber, dass dir dies zuviel Aufwand ist, dir geht es halt nur um einen winzigen Teil des ganzen "Problems", nämlich den, von dem du glaubst, die moralische Superiorität zu haben. Solange du so argumentierst, kannst du aber keinem Fleisch-Gourmanden hier ein schlechtes Gewissen einjagen.
Wie gesagt, der "winzige" Teil des Problems, um den es mir hauptsächlich geht, ist keineswegs so komplex, wie du es glaubst. Fleischliebhaber, welche sich für das Schicksal der Tiere nicht interessieren, werde ich selbstverständlich nicht umstimmen können. Aber viele Menschen lieben Fleisch UND Tiere (zB ich). Diese Leute sind durch Informationen über die Tierhaltung relativ leicht zum Nachdenken zu bringen.
Und nochmal: Vegetarismus (oder Veganismus, wie Veganer gerne behaupten) ist keineswegs der einzige Weg zum Ziel eines würdigen Umgangs mit Tieren. Es ist MEIN Weg, weil für mich der Fleischkonsum nicht mehr stimmt. Pax zB ist sich bewusst, was in der Massentierhaltung abgeht und investiert deshalb in qualitativ hochwertiges Fleisch. Damit habe ich ü b e r h a u p t kein Problem.
