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hi folks!

vor ein paar wochen machte die esbk die legalisierung von poker-turnieren bekannt. nun gibt sie zusätzliche infos zu den kosten für den veranstalter: 300 stutz "kostenvorschuss" - dann weiss man aber noch nicht, ob das tourney statt finden kann oder nicht :?. bearbeitungsdauer von 2-3 monaten, naja :shock:

hier der link:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.esbk.admin.ch/esbk/de/home/dokumentation/medienmitteilungen/2007/2007-09-03.html">http://www.esbk.admin.ch/esbk/de/home/d ... 09-03.html</a><!-- m -->

was denkt ihr darüber?

g manthaman
Zitat:Wird Poker nicht in Form von Cashgames, sondern im Rahmen von Pokerturnieren gespielt, kann der in Aussicht stehende Geldgewinn (oder ein anderer geldwerter Vorteil) unter Umständen überwiegend von der Geschicklichkeit des Spielers abhängen.

das hier ist einfach superlächerlich. wer zur hölle haben die als "berater"?

wie wenig sinn für logik muss haben, dass man nicht realisiert das eine menge an gespielten händen (sagen wir 200) in einem tourney mit progressiver auszahlung viel mehr "glück" involviert als die gleiche menge hände im cashgame? (bei adjusted stakes)

und es impliziert auch noch, das der glücksfaktor innerhalb von 200 händen richtung null konvergiert, so wie die das darstellen

das ist ein absoluter witz...

alles in allem ist die logik noch unsinniger, als wenn sies einfach verbieten
sei doch einfach froh und denk nicht so viel nach... die legalisierung kommt uns allen zu gute.
wenn gesetze keinen sinn mehr machen dann kann man nie froh sein weil irgedenwann wird der moment kommen wo es dann schief geht weil pure willkür

ich meine der grund es zu verbieten ist ja logisch gesehen sinnig und insofern eine moralische frage ob man es legalisiert oder nicht, egal wie man dazu steht

aber das hier ist einfach nur quatsch... klar es geht per zufall in die richtige richtung aber das hilft langfristig gesehen auch niemandem, wenn sie dadurch öffentlich kundtun das die kompetenz (noch) nicht vorhanden ist.
Ich vermute mal, dass die Casinos ein starkes Interesse habe, das Cashgames nicht legalisiert werden und in Bern entsprechend intervenieren. Anderst kann man den Entscheid "Turnier = Geschicklichkeit, Cashgame = Glücksspiel" nicht nachvollziehen.

-- Attila
Wenn man das jetzt mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Wieviel Geld kann man beim Cash-Game verlieren, da mann nicht auf einen Buy-In beschränkt ist? Wenn man ein Turnier spielt, ist vielleicht der Glücksfaktor höher als beim Cashgame, doch die Folgen sind nicht so verherend....
Ich finds richtig was die ESBK macht.
lazy_andy schrieb:Wenn man das jetzt mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Wieviel Geld kann man beim Cash-Game verlieren, da mann nicht auf einen Buy-In beschränkt ist? Wenn man ein Turnier spielt, ist vielleicht der Glücksfaktor höher als beim Cashgame, doch die Folgen sind nicht so verherend....
Ich finds richtig was die ESBK macht.

genau so sehe ich das auch! cashgame ist sicher die gefährlichere variante richtig geld zu verlieren als an einem turnier mit festem buy-in. punkt.
lazy_andy schrieb:Wenn man das jetzt mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Wieviel Geld kann man beim Cash-Game verlieren, da mann nicht auf einen Buy-In beschränkt ist? Wenn man ein Turnier spielt, ist vielleicht der Glücksfaktor höher als beim Cashgame, doch die Folgen sind nicht so verherend....
Ich finds richtig was die ESBK macht.

das ist natürlich korrekt.

Aber die begründung ist trotzdem enormstens hanebüchen... man kann natürlich irgend ein limit an stakes einführen (was imo sehr zu befürworten ist). und da man in einem tourneys mehrere stunden um den buy in spielt, ist es natürlich klar, dass man den buy in eines tourneys NICHT mit dem buy in eines cashgames vergleichen kann.

trotzdem sollte logisch sein, das NL10 wohl weniger "gefährlich" ist als ein tourney mit 500 franken buy in...

demzufolge mag der effekt zwar ok sein weil man sozusagen die varianz in absoluten beträgen irgendwo eindämmt.

das hat aber nichts zu tun mit der begründung.

um meinen punkt zu verdeutlichen: (ACHTUNG: DIESES BEISPIEL IST STRENG METAPHORISCH ZU BETACHTEN, es fällt mir grad kein besseres ein und ich hab grad den namen "eva herrman" gelesen und desswegen komm ich drauf)

Die Nazis haben eine sehr starke Familienpolitik gefordert. nun kann man seinen Ansichten nach für oder gegen Familienpolitik sein. Aber wir sind uns alle einig das die Nazis aus falschen Gründen diese Familienpolitik verfolgt haben und enorm blöde externe effekte dadurch ausgelöst wurden. trotzdem kann es sein das die familienpolitik per zufall für gewisse personen (das wären wir Pokerspieler) in die richtige Richtung geht aus den falschen Gründen (unwissen etc.) und das führt dann auch zu komplikationen wenn man es einfach bejaht.

ACHTUNG: ich weiss es ist ein überspitztes aus dem kontext gerissenes beispiel (desswegen metapher) aber einfach um zu verdeutlichen was ich meine und das das probleme bereiten wird. Die Begründung ist immer wichtig!

Weil irgendwann wird die ESBK wegen ihrem unwissen etwas beschliessen das uns pokerspielern nicht passt

und dann ist das geheul hierdrin dann gross!!
nun, ich denke es ist eher so, dass man jetzt nicht das halbleere glas sehen sollte, sondern das halbvolle. wir haben bewegung in der esbk und das ist das wichtigste. alles andere ergibt sich und wir haben eh keinen einfluss darauf. lieber eine buyin turnier möglichkeit als weiterhin in der illegalität herumschlurfen.

ich sehe viel grössere gefahren in anderen bereichen des pokers, wo ich mehr bedenken habe als bei einem buyin-turnier von einmaligen 500.-!
Hallo Leute

Wir hatten vor ein Gesuch einzureichen, da ich aber
bei den Kosten unsicher war habe ich folgendes
Mail an die ESBK gesandt:

Guten Tag,
Ich habe gesehen, dass ein Kostenvorschuss von Fr. 300.-- für die Ueberprüfung des Gesuchs verlangt wird. Sind somit die Kosten für eine allfällige Bewilligung gedeckt, oder kommen noch weitere Kosten hinzu und falls Ja in welchem Ausmass.

Wir werden ein Gesuch einreichen indem es um ein BuyIn von Fr. 25.-- (ohne Rebuy) geht. Besten Dank für Ihre Antwort.


Folgende Antwort habe ich gekriegt:

Die endgültigen Kosten lassen sich erst nach Abschluss des Verfahrens festlegen und hängen vom Aufwand für die Gesuchsprüfung ab. In aller Regel bewegen sie sich aber im Rahmen des Vorschusses oder allenfalls etwas höher. Weitere Kosten kommen nicht dazu.

Der Entscheid obliegt jedoch letztlich der Kommission, welche bis heute noch über kein Gesuch definitiv entschieden hat.


Tja wir werden unser Gesuch wohl doch nicht einreichen
und weiterhin um "Chips" spielen....
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