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Normale Version: Artikel in der Luzerner Zeitung
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So schlecht. so schlecht wirklich. der artikel da heute in der NLZ. Die Zeitung hat das Thema aufgegriffen, da die Polizei irgendwo im Luzerner Bauernland ein kleines Turnierli mit 20 Leuten à je 100 Franken buy-in ausgehebelt hat und der 21jährige Organisatoren hat jetzt übelste Probleme. EIN ABSOLUTER SCHWERVERBRECHER WIE ICH FINDE!

ich überlege mir den ersten leserbrief in meiner karriere.

da haben sie son Q+A zusammengestellt, Fragen rund um die Legalität von Poker. Ich nehme an das ist von irgendwoher zusammenzitiert, der Autor des Artikels wird wohl nichts dafür können. aber ich meine da platzt mir einfach so der Kragen ey.

Q: Hängt der Gewinn beim Pokerspiel nicht eher vom Geschick als vom Zufall ab?

A: Das lässt sich nicht generell sagen. Bei Einzelspielen (Cash-Games überwiegt der Zufall. Bei Turnierspielen dagegen kann - je nach konkreter Ausgestaltung des Turniers - die Geschicklichkeit überwiegen.

----> da kommt mir ja wirklich das kotzen. wie kann man nur so einen riesen scheiss schreiben?

und dann, das wusste ich ja noch gar nicht, noch folgendes:

Q: Ist Jassen um Geld auch illegal?
A: Anders als beim Pokern ist das Jassen um Geld erlaubt. Jassen in der üblichen Form (Schieber) ist gemäss der Praxis der Spielbankenkommission als Geschicklichkeits- und nicht als Glücksspiel zu betrachten. Deshalb kann man dabei auch um Geld spielen.
-----> das ist das zweitdümmste wo ich je gehört habe. sorry. aber diese mongos ey.

ja blibla und blubber. das Regelwerk der Kommission und ihre hohen Strafen sind einfach so wahnsinnnig lächerlich. Räpplipoker bei jemandem zu Hause zieht Sanktionen mit sich, aber x Tausende Gambling addicts die jedes jahr x tausende von Franken im Casino zum Fenster rauswerfen sind natürlich absolut kein Problem.

was wollen sie denn mit diesem regelwerk bezwecken? etwa prävention? ich kanns nicht nachvollziehen. Ich glaube da müssen wir aber Spekuluationen und Investments in Aktion oder Private Equity leider auch verbieten. wir müssen einfach die Leute schützen vor Verlusten. Die Menschheit geht sonst jämmerlich zugrunde.

You gotta be fucking kidding me.

Also wenn Rino da irgendwas bewegen kann mit seiner Popularität und seinem Resumé, dann ist er ab sofort ein Halbgott für mich.
http://www.zisch.ch/navigation/top_main_...OID=260313
http://www.zisch.ch/navigation/top_main_...OID=260480
weiss jemand wann dies stattfand??
war es wirklich ein turnier?

dies verwirrt mich nun ein wenig wegen der neuen entwicklung dass die esbk turniere erlaubt und die sachlage, ob man nun eine eigene lizenz braucht oder nicht ein wenig unklar ist (siehe anderen thread).
@bendaer:
Die dummen antwirten sind von der ESBK

der Grund für die dummen Antworten:
sie zocken bereits die Casinos ab. um diese nicht weiter zu vergraulen, müssen sie den casinos das lassen, wo ein grösserer gewinn raussschaut. Tournies sind für casinos -EV, deshalb darfst du die nun legal selbst veranstalten.

Kennnst du einen Pro der Cash-games spielt? Ich nicht, das zeigt doch das höchstens ein tournie etwas mit geschicklichkeit zu tun hat... :roll: :shock: 8-)
Tut mir leid für den nutzlosen Beitrag, aber das ist wohl so ziemlich das dümmste, was ich je gelesen habe.
Der Journalist hat offensichtlich keine Ahnung von Poker.

Cash games = Zufall
Tourneys = Geschicklichkeit

Da muss ich fast weinen :cry:

Zum "Glück" wissen wir, dass dies nicht so ist.
Ich wünsche allen viel gute Zufälle.
Bendaer schrieb:ich überlege mir den ersten leserbrief in meiner karriere.

Genau den selben Gedanken hatte ich heute beim Zeitunglesen auch.

Die Antworten kommen höchstwahrscheinlich von der Presseerklärung der ESBK (Link hat Attila glaub mal gepostet).
Deshalb glaube ich, dass ein Leserbrief wohl genau nichts bewirkt. Der wird ohnehin gekürzt und zusammengefasst, so dass du am Schluss genau noch die Aussage "stimmt im fall nicht, ey!" dastehen hast.

Die einzige Möglichkeit etwas zu ändern wäre imho, sich beim Cashgame erwischen zu lassen, es auf eine Gerichtsverhandlung abkommen lassen, dem Richter beweisen (mathematisch! Dann können die Juristen mit ihrem "richterlichen Ermessen" nämlich abfahren), dass Cashgames mindestens so viel vom Geschick des Spielers abhängen wie Tourneys (evtl. wäre ein Vergleich zum Jassen nett), und damit einen Präzendenzfall schaffen.
Hey Myk, keine schlechte Idee! Jedoch wird der Präzedenzfall dich Jahre, easy Money und verdammt viel Nerven kosten!!!

Aber GUB-C go ON!
ich finde das auch voll übel.

ich meine bei problemen in der schweiz wie der jugendgewalt u.s.w, sollte man doch jugendliche welche friedlich und gemütlich poker spielen und so ihrem hobbie nachgehen, dabei keinem menschen schaden nicht kriminalisieren.

solche freizeitbeschäftigungen sollten vom staat gefördert und nicht bekämpft werden.

oder ist es dem staat lieber wenn jugendliche ohne hobbie, probleme machen, sich prügeln, drogen verkaufen u.s.w

der 20 jährige tut mir auch leid, bekommt jetzt wohl übelst probleme. nimmt mich mal wunder was es in so einem fall für eine busse gibt. die höchststrafe ist ja 500'000 chf busse.

ich mein bekommt ein 20 jähriger eine busse in annäherder grössenordnung wäre wohl seine zukunft ziemlich verbaut, die motivation jemals wieder zu arbeiten um dann die schulden abzubezahlen genommen.

ich finde echt die kriminalisierung von pokerspieler muss mittelfristig gestoppt werden. vielleicht sollte da mal eine IG gegründet werden oder so.
Fiige schrieb:Der Journalist hat offensichtlich keine Ahnung von Poker.

Cash games = Zufall
Tourneys = Geschicklichkeit

Da muss ich fast weinen :cry:

Zum

das hat er von der esbk; da liegt das arschloch begraben.
dass in der zeitung viel müll steht ist ja nix neues.
hab das gefühl die typen da bei der esbk haben null plan!!1
ich habe scho nimmer gesagt das das mit der ESBK ne katastrophe ist und die legalisierung von tourneys ein schritt in die FALSCHE richtung ist

die idee von myk ist relativ gut, leider lässt sich vor gericht wohl vor allem beweisen das beides ein glücksspiel ist.

oder willst du dem richter erklären, dass nach ca. 100k händen die ganze sache mehr oder minder konvergiert?

bei 30 händen die stunde live poker Smile

das interessiert ihn dann wohl herzlich wenig...

die frage ist ob es wohl was bringen würde die ESBK anzuschreiben, und sie aufzuklären...

ich frage mich was die den ganzen tag tun, wenn sie nicht ein wenig ahnung von warscheinlichkeitsrechnung haben? ich meine das ist doch ne katastrophe

glücksspiele basieren immer auf warscheinlichkeit
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