Mathematik oder Bauchgefühl? - Druckversion +- raise.ch (http://raise.ch/forum) +-- Forum: Poker Allgemein (/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Poker Allgemein (/forumdisplay.php?fid=39) +--- Thema: Mathematik oder Bauchgefühl? (/showthread.php?tid=108) Seiten: 1 2 |
Mathematik oder Bauchgefühl? - rockan - 11-09-2006 04:34 PM Ich sehe, wir haben einige gute Mathematiker im Haus. ich wollte nun fragen: hört Ihr noch auf Euer Bauchgefühl???? Odds berechnen zu können ist bestimmt ein grosser Vorteil. Ich selber versuche stets meine Fähigkeiten in dem zu verbessern. Jedoch das Bauchgefühl ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für gewisse Entscheidungen. Evtl. ist unser Bauch derjenige, der den letzten Kick gibt die Hand zu callen, raisen oder zu folden! - River - 11-09-2006 04:36 PM Mathematik ist ja super.. Aber ich entscheide 80% meiner Hands aus dem Bauchgefühl heraus.. Und bis jetzt bin ich damit gut gefahren.. Sprich, auch mal ein sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich Flush etc. geschafft.. Wenn man sich nur noch auf die Mathematik verlässt, ist doch das ganze feeling fort? - iNeedPoker - 11-09-2006 04:39 PM Ich finde auch das die Mathe ein Teil davon ist aber man sollte es nicht übertreiben! :roll: Ich meine es kommt ja auch auf die Situation und alles draufan, wieviele spieler noch dabei sind und und und... Daher entscheide ich auch sehr oft vom Bauch aus und ich kann mich damit nicht beklagen! - phred - 11-09-2006 04:43 PM intuition ist im poker sehr wichtig. meiner meinung nach wichtiger als die mathematik. wenn ich am drawen bin, schaue ich natürlich schon auf die odds. aber es gibt viele situationen, in denen die mathe nicht weiter bringt. - Pokerface - 11-09-2006 05:56 PM Grundsätzlich Bauchgefühl und die Grundlegende Mathematik, die man aber eher Gesunden Menschenverstand nennt. Also im entferntesten gilt es als Odd berechnung . Nur wenn ich in einer extrem schwierigen Lage bin, wo ich mir keinen Bauchgefühlfehler erlauben will, mach ich für einen Zug ziemlich 100% auf mathematisch. - Cabardi - 11-09-2006 06:11 PM Ich spiele nach dem 70 zu 30 system. Zu 70% hör ich auf den bauch 30% ist mathematik. jedoch ärgern sich meine mitspieler immer weil Rechnen defintiv nicht zu meinen stärken gehört :-) jedoch muss ich pokerface recht geben...wenns hart auf hart kommt ist man mit mathe doch besser bedient. - River - 11-09-2006 06:16 PM Mal ne eher dumme Frage... Wir haben jetzt schon oft über die Mathematik gesprochen und auch sonst wird sehr viel darüber geschrieben... Wie habt ihr euch die ganze Sache angeeignet, sprich gelernt? lg - Paxinor - 11-09-2006 06:44 PM warscheinlichkeitsrechnung wer irgendwo statistik gehabt hat an der uni oder sonst wo ist gut bedient... wichtig sind vor allem erwartungswert berechnnungen... in solche gleichungen lassen sich auch "bauchgefühle" wunderbar einbinden... mit mathematik lässt sich grundsätztlich alles lösen, auch intuitive entscheidungen... meistens macht man intuitive entscheidung auch mit mathematik, man merkts nur nicht weighting the odds of hold'em poker bringt einem grundsätzlich gut bei wie man erwartungswerte berechnet... zusammen mit pokerstove kann man da einiges hinkriegen... (vor allem im limit) auch interessant sind dinge wie standardnormalverteilung, wo sich theoretische downswings etc. berechnen lassen (und somit Bankrollrequirements, kondfidenzintervwalle über die eigene winning range etc. das zeugs ist nicht aber nicht unbedingt nötig zu wissen, die empfehlungen für bankrolls sind ja schon in büchern und beruhen auf diesen berechnungen... - Pokerface - 11-09-2006 09:24 PM Ich hatte meine Poker "mathe-stunde", als ich pokerbücher gelesen habe. Da werden die nötigen Ausrechnungen gut erklärt. Also Pot odds und all das zeugs. - pokernights - 11-09-2006 10:24 PM Das meiste mathematische Wissen findet man in den Pokerbüchern. Ansonsten ist Wahrscheinlichkeit und Statistik ein Fach bei mir an der FH das einem weiterbringt, nur leider beleg ich das erst in einem Jahr :-) |