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Spielbankengesetz Art. 22 - Druckversion

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- Paxinor - 02-18-2007 07:45 PM

naja das drogenverbietung nicht funktioniert sehen wir ja...

eine legalisierung von drogen hätte eben vor allem das problem der möglichen täuschung, die dann möglich wäre, da dies vom staat nicht zu 100% kontrollierbar ist.

ich mein warum regst du dich darüber auf? sorry das problem ist so minimal

wieso regst du dich nicht über dinge wie dieter behring auf, der hat 100te von leuten in den ruin getrieben mit aktiver täuschung. die leute haben aus reiner geldgier mitgemacht...

JEDER börsencrash hat einen schaden von milliardenhöhe an kleinanlegern die grundsätzlich keine ahnung von aktien haben und denken sie können die marktrendite übertreffen.

aus purer dummheit investieren sie sich in den ruin, und hier geht es um milliarden

es gibt kein gesetz das nicht börsenkundigen erlaubt keine aktien zu kaufen, weil sie keine ahnung haben. keine bank sagt ihrem kleinanleger sie sollen nicht investieren weil sie eh keine ahnung haben

es gibt kein gesetz dafür

JEDER bezahlt für seine dummheit, das ist überall so... wenn dus nicht so haben willst, dann beschwer dich über die dinge die wirklich volumen haben!

leider ist es ein verfassungsrecht mit seiner dummheit zu machen was man will.

und das sollte auch für spielbanken gelten. leider kassiert der staat so richtig deftig mit, desswegen kann er soziale gründe vorschieben und ein tolles geschäft machen...


- Paxinor - 02-18-2007 07:49 PM

MilesAhead schrieb:
Zitat:Spielsperre
1
Die Spielbank sperrt Personen vom Spielbetrieb aus, von denen sie auf Grund eigener Wahrnehmungen in der Spielbank oder auf Grund Meldungen Dritter weiss oder annehmen muss, dass sie:
a.
überschuldet sind oder ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen;
b. Spieleinsätze riskieren, die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen und ihrem Vermögen stehen.


Wenn du täglich tausend Franken verlierst, muss wohl angenommen werden, dass dies ein Einsatz ist, der in einem sehr seltsamen Verhältnis zum Vermögen/Einkommen steht.

sorry aber nein: es gibt genügend leute die können sich sowas leisten.

es ist sogar so, dass wohl die mehrheit der menschen die so eine grösse verprassen es sich leisten können

und es ist wohl ein witz zu glauben man müsse ab einem bestimmten betrag einen vermögensnachweis oder irgendwas zu bringen. das würde ja gegen jenste mögliche gesetze verstossen

schon die festlegung dieses betrages wäre ein ding der unmöglichkeit weil kaufkraft inflation etc.

ich kann meine ersparte 20'000 franken alle in hochvolatile call optionen stecken ohne das nur irgendjemand nachfragt.


- basco - 02-18-2007 07:57 PM

MilesAhead schrieb:ohne die spielsüchtigen gäbe es vermutlich viel weniger casinos in der schweiz. schaut euch doch mal im automatenbereich an - dies ist ja auch der ertragsreichste teil aller schweizer spielbanken.

und egal, ob ihr es sinnlos findet oder nicht, es gibt nunmal diesen gesetzesartikel, der den casinos eine aktive rolle bei der suchtprävention vorschreibt, und ich weiss wohl besser als ihr, was in casinos vorgeht.

tja, das muss in der tat jeder selber wissen, wieviel er sich zu verlieren leisten kann. ich würde meinen gerade die ganzen automaten sind das grössere problem und sicher kann man auch vom poker süchtig werden (ich sehe da aber viel die grössere gefahr im internet). kommt auf die einstellung an und wie sehr man sich selber kontrollieren kann. es gibt labilere und weniger labile charaktere.

wenn du so sicher bist, dass du recht hast, dann verklage die jeweiligen casinos wegen gesetzesbruch. ganz einfach.


- Paxinor - 02-18-2007 08:01 PM

der typ der eine mehrstellige summe pro tag verzockt würde sicher aufhören mit spielen, und nie mehr von irgendwas süchtig werden...