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Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - DeusDeorum - 10-13-2008 08:52 PM
Hmm...Da hast du mich wohl missverstanden. Natürlich gehts ums Geld verdienen beim Pokern. Aber ich hab kaum die Illusion damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wäre auf Dauer auch sooo eintönig langweilig, nein danke. Trotzdem ist es schön, wenn neue Gesichter zum pokern kommen die die Comm am leben halten. Pokern hat momentan nen Hype (wobei der Peak wohl schon erreicht ist) aber was ist in xJahren? Klar ist es schwierig sich vorzustellen, dass dann irgendwer noch pokern möchte. Aber möglich ists. Nur brauhts dafür eben neue Gesichter, die dem ganzen neues Leben einhauchen. Auf welche Art dieses Gesicht gestaltet ist, ist mir einerlei, hauptsache es kommt.
Weil gibt es sowas, wird die ganze Pokerszene Schweiz nochmals einen Hype erleben. Ev. entschliesst sich sogar die EPT mal ein Turnier hier durchzuführen,...
So ein Charakter würde uns auf jeden Fall gut tun.
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - Paxinor - 10-13-2008 10:49 PM
lol von lebensunterhalt red ich schon gar nicht
ich rede von 10k-20k lifetime winnings ausgecasht...
es ist ok wenn leute kommen und sich für poker interessieren... aber sie sollten wissen in was sie sich begeben und somit entscheidungen fällen können wie viel von ihrem geld wo und wann auf dem spiel steht
es ist prima wenn jemand gambeln will und sich bewusst ist er verliert xy dollar / ist nicht longterm winningplayer / hat downswings und er geht das risiko bewusst ein, weil es ihm spass macht zupokern...
aber es ist nicht ok wenn irgendwelche anfänger von dem ganzen gesülze blablabla geschicklichkeitsspiel krass pokerspieler millionär balblabla sich in etwas stürzen wo sie nicht wissen wieviel geld auf dem spiel steht und wie wenig rausschaut... und das ist bei poker der fall und zwar mehr als in jedem anderen spiel
die games laufen nur, weil sich leute nicht bewusst sind das sie losing players sind. klar sie sind bereit n wenig geld for fun aufzuwerfen... aber lets face it, in jedem game wo man schnell realisiert ob man besser ist oder nicht, ist niemand bereit so viel zu bezahlen... und die differenz dazwischen ist imo unwissen, und man sollte das nicht noch fördern durch irgendwelche rankings, und sonstige personenkulte...
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - VinniePaz - 10-13-2008 11:24 PM
Aber es hat einfach niemand, der poker vermarktet ein interesse daran es realistisch darzustellen. Das muss man imho einfach aktzeptieren.
Mann stelle sich nur mal boris becker vor der was von samplesize, schwer zu schlagendem rake und kleinen edges erzählt. Poker=tanzen+$$$$$$$.
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - Paxinor - 10-14-2008 08:36 AM
ja das ist mir klar vinnie
v.A. ist boris becker zu dumm^^
ich sage nur... es gäbe schon wege, z.B. könnte Rino sowas schon übernehmen, ich nehme an er hat je schon mehrfach connections gehabt...
sowas würde ich mir wünschen...
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - Chesselflicker - 10-14-2008 10:53 AM
Paxinor schrieb:die frage stellt sich wieviel "nennenswert" denn sein soll.... so 100k zu gewinnen ohne luckbox-turnier ist absolut machbar und auch ohne übermässiges risiko (geduld ist gefragt).... und so lange ein hobby noch profit abwirft, dann ist jeder franken neben dem monetären gewinn noch ein viel grösserer gewinn für die eigene freude....und dies sollte doch poker für uns amateure doch hauptsächlich sein.DeusDeorum schrieb:ah ja nochmals: du wirst nie eine nennenswerte menge an geld über poker verdienen, ausser du luckboxt n tourney
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - Paxinor - 10-14-2008 11:00 AM
lol @ 100k
ohne risk of ruin (sprich korrektes BRM) und ohne risiko auf nenenswerten verlust von eigenem kapital ist das sowas von einer illusion...
wo soll man denn heutzutage 100k verdienen? auf NL2k online? easy money dort heutzutage...
da muss man schon NL2k live spielen, was trotz der unglaublichen fishigkeit eine BR von mindestens 30k-40k und mindestens 50k hände erfordert (um die 100k auf absolut sicher zu haben) auch wenn man ne riesige winningrate hat live...
wenn du unter "geduld" 150k stunden livepoker mit anfangskapital 30-40k verstehst dann ja es ist möglich ;-)
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - Ostarr - 10-14-2008 11:05 AM
Paxinor schrieb:lol @ 100k
wenn du unter "geduld" 150k stunden livepoker mit anfangskapital 30-40k verstehst dann ja es ist möglich ;-)
sind ja nur knappe 18Jahre Livepoker :-D ohne unterbruch :mrgreen:
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - DeusDeorum - 10-14-2008 11:07 AM
Denke er versteht unter Geduld das gleiche wie ich: Konstanz. Live dauerts immens länger als online, auch wenn die WR entsprechend höher ist. Aber IMO kann man den Gewinn den man durch Multitabling erwirtschaftet, trotzdem nie ausgleichen, da halt die Swings entsprechend grösser sind (aber das ist ja alles schon lange von dir aufgeschrieben worden)
btw. Boris Becker macht genau das, was ihm gesagt wird, er soll es tun. Das hat nichts mit Dummheit zu tun (auch wenn er sicher nicht der klügste ist, darf aber von einem ehemaligen Profisportler auch nicht erwartet werden), sondern mit reiner Kalkulation.
chesselflicker
Nennenswert...Stelle mir darunter nicht Summe x vor, sondern einen Betrag von dem, wenn ich mal aufhören sollte zu pokern, sagen kann: das habe ich beim Pokern verdient, das konnte ich mir davon leisten.
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - I KILL - 10-14-2008 11:08 AM
rakeback is the key!
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - Chesselflicker - 10-14-2008 11:09 AM
Paxinor schrieb:es ist ok wenn leute kommen und sich für poker interessieren... aber sie sollten wissen in was sie sich begeben und somit entscheidungen fällen können wie viel von ihrem geld wo und wann auf dem spiel steht
es ist prima wenn jemand gambeln will und sich bewusst ist er verliert xy dollar / ist nicht longterm winningplayer / hat downswings und er geht das risiko bewusst ein, weil es ihm spass macht zupokern...
aber es ist nicht ok wenn irgendwelche anfänger von dem ganzen gesülze blablabla geschicklichkeitsspiel krass pokerspieler millionär balblabla sich in etwas stürzen wo sie nicht wissen wieviel geld auf dem spiel steht und wie wenig rausschaut... und das ist bei poker der fall und zwar mehr als in jedem anderen spiel
die games laufen nur, weil sich leute nicht bewusst sind das sie losing players sind. klar sie sind bereit n wenig geld for fun aufzuwerfen... aber lets face it, in jedem game wo man schnell realisiert ob man besser ist oder nicht, ist niemand bereit so viel zu bezahlen... und die differenz dazwischen ist imo unwissen, und man sollte das nicht noch fördern durch irgendwelche rankings, und sonstige personenkulte...
dies nennt man dann wohl "lehrgeld bezahlen"..... ist in jedem bereich doch dasselbe. auch wenn du einen neuen job anfängst brauchst du eine gewisse zeit bis du dich an die neuen gegebenheiten angepasst hast. bis zu diesem zeitpunkt arbeitest du nicht effizient und bist nicht rentabel für die firma. du lernst und lernst und wirst besser (oder solltest es zumindest werden) womit deine einstellung für den neuen job gerechtfertigt ist und du einen mehrnutzen für die firma generieren kannst. beim poker kannst du auch nicht stillstehen und nichts tun und das gefühl haben du bekommst den profit geschenkt. zuerst kommt immer die investition.
du hast natürlich recht, dass im bereich poker eine unwirkliche leichtigkeit des gewinnens aufgezeigt wird durch die medien, aber das ist natürlich business und vermarktung. wer dies glaubt ist selber schuld.....