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Höhere Gewinnerwartung mit tiefen Karten - mutsch - 12-14-2007 11:48 PM
Hallo Zusammen
Ich möchte hier ein nicht ernst gemeintes Konzept betreffend der optimalen Starthände präsentieren.
Entstanden ist es, nachdem unterschwellige Anschuldigungen aufkamen, ich würde betrügen, da ich an homegames oft mit tiefen Karten gewinne. Es wurde in einem längeren zusammenhang in einem anderen Blog vorgestellt.
Was meint ihr dazu? (vor allem die Zahlencracks)
Ist doch super, nicht?
Nun denn, hier das Konzept:
Nachdem meine Empörung der Schadenfreude gewichen ist, habe ich zur stützung meiner oben genannten These einige mathematische Überlegungen angestellt.
Als Zahlengrundlage dient die Tabelle der Gewinn-Erwartungen aus "Insiders Secrets to Texas Hold'em Poker Online" von Herr Cage, welche Ihnen ja bekanntermassen auch zugänglich ist.
Berechnet wurden die Beispiele für einen Tisch mit 8 Personen.
Angenommen, Sie spielen als semi-tighten Spieler lediglich die Top40 Hände (Ja ich weis, Sie spielen lediglich die Top20, aber dann sähe es noch schlechter für Sie aus), so haben sie eine durchschnittliche Gewinnerwartung von 20,75% der gespielten Hände. Da sie aber nur 23,6% aller möglichen Hände spielen kriegen sie den "Mutschschen Gewinnqoeffizienten" von 4,89 Zugewiesen. [((20.75%*23.6%)/100), ja, das ist so mathematisch korrekt]
Ich als super-donk-looser Spieler spiele jedoch nur die schlechtesten 129 möglichen Starthände (also die, die sie nicht spielen würden). Dabei habe ich eine durchschnittliche Gewinnerwartung von 10.5%. Da ich aber 76.3% aller möglichen Hände spiele, ergibt das für mich den "Mutschschen Gewinnqoeffizient" von 8.01.
Sie sehen, erwartungsgemäss müsste ich im Durchschnitt 1.634 mal soviel gewinnen wie Sie.
- Fabo360 - 12-15-2007 01:09 AM
Bist sicher gern gesehener Gast bei Homegames 8-)
Woher hast du die Prozentzahlen? In nächtelanger Arbeit mit Pokerstove eruiert?
- Paxinor - 12-15-2007 01:28 AM
das konzept ist völlig falsch...
rechne mal deinen verlustkoeffizient aus z.B.
- von7thal - 12-15-2007 01:41 AM
Paxinor schrieb:das konzept ist völlig falsch...
rechne mal deinen verlustkoeffizient aus z.B.
mutsch schrieb:Ich möchte hier ein nicht ernst gemeintes Konzept betreffend der optimalen Starthände präsentieren.
:wink:
- mutsch - 12-15-2007 01:49 AM
Fabo360 schrieb:Bist sicher gern gesehener Gast bei Homegames 8-)
Woher hast du die Prozentzahlen? In nächtelanger Arbeit mit Pokerstove eruiert?
naja, ist sicher immer lustig mit mir :roll:
Die swings sind halt höher, aber neistens genügt es für ein bis zwei buy-ins gewinn...
Nee, die Prozente hab ich überschlagsmässig aus "Insiders Secrets to Texas Hold'em Poker Online" übernommen
- Paxinor - 12-15-2007 01:54 AM
ah was ich vergessen habe zu erwähnen:
1. ist das konzept ein gutes beispiel wie man mit ein paar zahlenspielereien relativ viel verdrehen kann (da gibts sicher welche die drauf reigefallen wären, wenn es der richtige postet)
2. nur weil man loose spielt heisst es noch nicht zwingend dass man schlecht spielt
3. nur weil man tight spielt heisst es noch nicht dass man gut spielt
4. nur weil man besser als der andere spielt heisst es noch nicht dass man gewinnt
- mutsch - 12-15-2007 01:59 AM
@pax:
vor allem mit 1. und 2. hast du, so denke ich jedenfalls, den Nagel auf den Kopf getroffen.
Aber so in einer heiteren Runde ist es immer wieder lustig wenn man dieses Konzept vorstellt :wink:
- von7thal - 12-15-2007 02:07 AM
Paxinor schrieb:3. nur weil man tight spielt heisst es noch nicht dass man gut spielt
QFT!
finde es immer wieder "härzig" wenn sie im homegame ansagen dass sie jetzt gut (super tight) spielen und dann auf jeden raise meinerseits folden