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Studenten in Las Vegas - Druckversion

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Studenten in Las Vegas - mcmigi - 10-07-2008 09:59 AM

Hallo zusammen

Für einen Bericht in der Züricher Studierendenzeitung (ZS) suche ich Studis, die im Alltag sparsam leben, aber in den Ferien so richtig auf den Putz hauen. Und da wollte ich mal fragen, obs so ein Student gibt, der hunderte oder tausende von Franken in Las Vegas liegengelassen (oder gewonnen) hat. Man könnte dies auch allenfalls anonym machen oder so. Schreibt mich doch einfach ein PN oder hier ins Forum.

Grüsse
Mirko


Re: Studenten in Las Vegas - dule - 10-08-2008 12:57 PM

vegas nicht, aber ibiza...Wink


Re: Studenten in Las Vegas - armi94 - 10-09-2008 05:57 PM

So läufts bei mir täglich, bin aber nicht in Las Vegas sondern vorm PC und auch nur Schüler ;-).


Re: Studenten in Las Vegas - oh__mygod - 10-09-2008 06:11 PM

nach dem motto, zuerst vorurteilsbehaftet und tendenziös über ein thema berichten wollen und
erst danach abklären, ob dieses phänomen überhaupt existiert Smile

journalismus der güteklasse a.


Re: Studenten in Las Vegas - Fabo360 - 10-09-2008 06:43 PM

yeah, das trifft auf mich zu! hier in CH studiere ich soziologie/psychologie und angewandten marxismus, lebe quasi nur von migros-budget-produkten.
Vor zwei Wochen aber war ich in Las Vegas, habe bei Roulette, Blackjack und High Stakes Poker ca. 200K vergamblet und jede Nacht mit Animationsdamen und semilegalen Genussmitteln verbracht! Rock'n'Roll!


Re: Studenten in Las Vegas - armi94 - 10-09-2008 06:59 PM

Fabo360 schrieb:yeah, das trifft auf mich zu! hier in CH studiere ich soziologie/psychologie und angewandten marxismus, lebe quasi nur von migros-budget-produkten.
Vor zwei Wochen aber war ich in Las Vegas, habe bei Roulette, Blackjack und High Stakes Poker ca. 200K vergamblet und jede Nacht mit Animationsdamen und semilegalen Genussmitteln verbracht! Rock'n'Roll!

Du Sicko! Blog plz ;-)


Re: Studenten in Las Vegas - I KILL - 10-09-2008 07:56 PM

lol, privat.


Re: Studenten in Las Vegas - mcmigi - 10-10-2008 03:34 PM

oh__mygod schrieb:nach dem motto, zuerst vorurteilsbehaftet und tendenziös über ein thema berichten wollen und
erst danach abklären, ob dieses phänomen überhaupt existiert Smile

journalismus der güteklasse a.

Da scheint ja ein gewisse Abneigung gegenüber unserer Berufsgattung vorhanden zu sein Wink
Ich will auch nur sagen, dass ich bereits einige Studenten zur Thematik gefunden haben, die ihr Geld auf den Malediven, in Venedig oder sonstwo in All-inclusiv Luxusferien liegen gelassen haben. Die Thematik LV finde ich aber angesichts des Pokerbooms sehr interessant und hätte gerne ein Beispiel. Das scheint es ja auch wirklich zu geben...


Re: Studenten in Las Vegas - Paxinor - 10-10-2008 03:59 PM

imo ist es ein unterschied sein geld in teure ferien zu investieren (=mehrwert)

oder zu vergambeln...

das profil von art leuten die du suchst ist höchstens eines C-Movies würdig und ich bin überzeugt, dass die so nicht existiert (vor allem mit den alkohol und nutten, auf die es wohl hinausläuft, wird es nicht weit sein)

ich denke du wirst hier einige stundenten finden, die es hingekriegt haben innerhalb von 30 minuten geld in tausenderbeträgen zu gewinnen oder zu verlieren und das täglich (mich eingeschlossen), zwar nicht in Las Vegas sondern online, finde den unterschied aber nicht allzugross

dies hat aber nichts damit zu tun wie sparsam man lebt etc., sondern ist bei korrektem bankrollmanagement völlig normal und hat nichts mit prioritäten bezüglich finanzen zu tun.

ich bin wie oh_mygod überzeugt das, so wie du die frage gestellt hast, der artikel äusserst tendentiös und reisserisch wird im stil von:

"oh wie krass, er ist ein ganz normaler student, lebt sparsam und geht in den migros (insert bild random nerd in leicht gedrückter pose) aber 2 wochen im jahr geht er nach vegas an die WSOP und pokert mit den besten pokerspielern der welt und spielt um beträge, die er sich das ganze jahr angespart hat und hängt für 2 wochen den absoluten obermacker raus, und verprasst sein geld (insert bild er am pokertisch mit sonnenbrille ohne gedrückte pose) und busted nach 2.5 tagen aus dem tourney, ist deprimiert, und läuft wieder wie ein kleiner nerd als nichts in vegas rum"

*silent judgement: wie sinnlos ist so ein leben denn* "

und ist dann als verfasser stolz darüber wie man anhand kleiner anekdoten die lage seines miserablen lebens darstellen konnte

ich stelle mir das in etwa so vor, würde mich doch gerne eines besseren belehren lassen, so im stil von ja er hat ein BRM geht strengmathematisch an die sache ran, genau gesehen kann er nur gut mit unsicherheit von payoffs umgehen, blabla hobby, blabla alles normal

aber der artikel wäre dann wohl recht langweilig.

nennt mich voreingenommen, aber es ist ein erfahrungswert...


Re: Studenten in Las Vegas - Tx - 10-19-2008 02:29 PM

Zitat:"oh wie krass, er ist ein ganz normaler student, lebt sparsam und geht in den migros (insert bild random nerd in leicht gedrückter pose) aber 2 wochen im jahr geht er nach vegas an die WSOP und pokert mit den besten pokerspielern der welt und spielt um beträge, die er sich das ganze jahr angespart hat und hängt für 2 wochen den absoluten obermacker raus, und verprasst sein geld (insert bild er am pokertisch mit sonnenbrille ohne gedrückte pose) und busted nach 2.5 tagen aus dem tourney, ist deprimiert, und läuft wieder wie ein kleiner nerd als nichts in vegas rum"

*silent judgement: wie sinnlos ist so ein leben denn* "

und ist dann als verfasser stolz darüber wie man anhand kleiner anekdoten die lage seines miserablen lebens darstellen konnte

LOL - besser kann man diesen Typ von Artikel wohl nicht beschreiben... vor allem auch das moralisierende silent Judgement. Für die ZS musst Du vielleicht noch etwas mehr prononcierte Kapitalismuskritik einfliessen lassen, aber insgesamt kannst Du es damit mit den meisten Journalisten aufnehmen.

@ OP

Muss hier Paxinor recht geben - vielleicht bis Du ja eine Ausnahme - aber bei den meisten Journalisten, für welche Poker einfach nur "gamblen" ist, und welche sich nicht wirklich tiefergehend damit beschäftigt haben, würde der Artikel genau auf das hinauslaufen.
Zumal ja ein Journalist - gerade im ZS - sich in erster Linie durch "kritische" Artikel profilieren kann, und auf einen weiteren ohne Hintergrundwissen schnell dahergeschriebenen pokerkritischen Artikel können wir eigentlich verzichten.

Der Ansatz der Fragestellung ist deswegen falsch, weil ein guter Pokerspieler gemäss seinem Bankroll-Management spielt, das heisst, wenn er wirklich um Tausende Dollars spielt in Las Vegas, so wird er sich davor die entsprechende Bankroll erst aufgebaut haben, was dann wiederum der Vorgabe widerspricht, dass man "im normalen Leben" nicht um solche Beträge spielt.

Sicher gibts Leute, die keine Ahnung von der Materie haben, dann aber in Vegas gleich ein paar Tausender versenken. Diese wirst Du in einem Pokerforum aber kaum finden, dafür empfiehlt es sich eher, ein Glücksspiel-Forum aufzusuchen.

Solltest Du hingegen wirklich einen Artikel erstellen gemäss Paxinors zweitem Vorschlag

Zitat:so im stil von ja er hat ein BRM geht strengmathematisch an die sache ran, genau gesehen kann er nur gut mit unsicherheit von payoffs umgehen, blabla hobby, blabla alles normal

würden sich hier sicherlich Einige zur Verfügung stellen, einschliesslich mir. Der Artikel wäre vielleicht weniger spannend, aber dafür näher an der Realität eines ernsthaften Pokerspielers.