bubble-play frage - Druckversion +- raise.ch (http://raise.ch/forum) +-- Forum: Strategie (/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Tourney, Sit'n'go (/forumdisplay.php?fid=23) +--- Thema: bubble-play frage (/showthread.php?tid=8622) |
bubble-play frage - Impulse - 11-12-2010 04:26 PM in folgender situation am 75k guarantee 163$ sind noch 56 players left. (54 ITM) average 27k. Full Tilt No-Limit Hold'em Tournament, 500/1000 Blinds 125 Ante (8 handed) - Full-Tilt Converter Tool from FlopTurnRiver.com SB (t7582) BB (t24770) UTG (t78474) Hero (UTG+1) (t24136) MP1 (t40733) MP2 (t12933) CO (t25099) Button (t18701) Hero's M: 9.65 Preflop: Hero is UTG+1 with X 1 fold, Hero bets t2155, 5 folds, BB raises to t24645 (All-In), Hero ? ich hatte ein relativ aktives image. ...was ist nun eure callingrange hier? im gestrigen spiel war es gegen einen unknown villain. (hatte nur 4 hands von ihm) wieweit ändert sich das gegen einen highstakes-mtt-reg? also wie hoch denkt ihr ist der bubblefactor und welche equity benötige ich daher für einen break even call? hat hier generell jemand in solchen spots eine open-shoving range mit 24bbs? thanx im voraus für all eure inputs und impulse ;-) Re: bubble-play frage - tron - 11-12-2010 04:48 PM gegen unknown imho AQs+, AKo, TT+. AQo call ich oft auch... vs mtt regs hängts obv davon ab, wie sie spielen, ob ich history, wie mein image ist usw... im allgemeinen etwas looser (aber ned allzu viel looser, vs. 77+,ATs+,AJo hat z.b. 99 41%, TT 49%). ich openshove hier nie. Re: bubble-play frage - YrrsiN - 11-13-2010 06:19 PM openshove find ich hier z.b. mit AJ, AQ, KQs und Händen wie 88 und 99 ok, vor allem wenn tisch ziemlich aggro ist und jedes pp gereshipt wird und einige suited connectors. so vermeidet man, 60/40 situationen ganz kurz vor der bubble aus dem weg zu gehen. Re: bubble-play frage - Impulse - 11-16-2010 12:19 AM danke für eure antworten! ich hatte in der hand AKo und hab gecallt. (villain hatte AQo) im nachinein denke ich ists wohl sehr, sehr grenzwertig und wahrscheinlich gar ein fehler aus folgenden überlegungen: ich brauche für einen cEv-break-even call 44% equity. da der bubblefactor zwischen mir und villain jedoch extrem hoch ist, schätze ich meine benötigte equity auf mindestens 54%. vielleicht sogar noch höher. wir beide sind praktisch average und er hat mich gecovered. wenn ich folde und einige (sehr wenige) hände abwarte bin ich sicher ITM. da villain unknown ist und ich ihn in einem solchen turnier mal als "kompetent" einstufe und er selbst wohl auch denkt, dass ich in dem spot relativ tight opene, geb ich ihm eine range von 88+, AJs+, KQs+, AQo+, gegen diese range hab ich 50%. selbst gegen die durch aus auch realistische range von tron sind es nur 53%. man kann natürlich auch argumentieren, dass AA und KK nur geflattet werden. trotzdem ist es immer noch imo zu close. gegen einen sehr loosen 3bettor von z.b. 15% (any pair, etliche broadways und suited connectors hat AK 55%) der spot ist daher extrem marginal. ich geb zu, dass ich von sng's ziemlich geprägt bin... ich habe einge ähnliche überlegungen an bubbles mit 90 man sngs in wiz durchgeführt. (wiz hat nur bis zu 90man sngs) beispielsweise wird die callingrange für hero (wenns noch 2 shortys hat) gegen einen villain der einen covered sehr tight QQ+, je nach dem gar KK+. mein fazit ist, dass man in einem spot wie diesem, dazu tendieren sollte genau an der bubble, nur mit hohen paaren mindestens jj+ und allenfalls AK zu callen. die equity gegen villains 3bet-shiping range erhöht sich drastisch. ich halte es auch für ok, wie yrrsin bereits schrieb, an einem sehr agressiven tisch, (so speziell es eigentlich ist) eine openshoving range mit 24bbs zu haben. jedoch sollte man dann auch AKo, AQs und TT dazunehmen. als weiteren gedanken; um die openingrange zu balancen nehm ich hände wie JTs+ rein. die dann obv r/f gespielt werden?! was haltet ihr von diesen überlegungen? ist meine argumentationsweise zu nitty? ist meine benötigte equity an der bubble vs villain gar nicht so hoch? Re: bubble-play frage - tron - 11-16-2010 01:18 AM ich denke es hat fast niemand wirklich ne ahnung, wieviel equity benötigt wird für $EV breakeven call in solchen bubble spots. und irgendwie ein 3 oder 4bb +EV spot wegzulassen weils bubble ist könnte auch ein ziemlicher fehler sein. ich denke ich achte mehr als der grossteil der regs darauf, nicht zu bubblen (imho sogar fast zu viel) und ich snap mich hier mit AK weg (kann obv trotzdem falsch sein). differenz zu SnG ist halt dass unterschied zwischen mincash und 1st prize in nem tourney massiv grösser ist (und mincash zudem wohl proportional zu buy-in kleiner ist). was imho den bubblefaktor reduziert. Re: bubble-play frage - Impulse - 11-16-2010 02:40 AM danke für den input. ich bin das ganze nochmals durchgegangen. folgendes ist mir noch aufgefallen: als beispiel kenn ich einen graphen aus kill everyone fürs sunday million auf stars. hier ist der average bubble factor an der effektiven bubble 1.6. - vom prinzip her ist es die gleiche flache auszahlungsstruktur wie das 75k guarantee. als midstake vs midstake der uns covered haben wir ca. einen bubblefactor von 1.6. vielleicht höher (ich bin kein mathematiker oder so, der alles ganz ganz genau ausrechnen kann oder mag ;-)), aber sagen wir mal wir nehmen als beispiel eher einen einen etwas niedrigeren bubblefactor von 1.4. um die equity auszurechnen braucht man die tournament odds. (pott odds dividiert durch bubblefactor) daraus resultiert, dass man in obiger hand 60% equity benötigt! die tendenz ist imo eben eigentlich sogar höher... finde das ganze ziemlich erstaunlich, da ich mich bis anhin auch mit AK weg snappte (meine range wär in dem spot ohne history/reads jj+, AQs+ gewesen.) |