DeusDeorum schrieb:Und wie soll das gehen?
ist die Frage an mich gerichtet ?...
a) weiss ich auch nicht...
b) ich stelle mir einfach mal vor, dass ein Bot ein Computerprogramm ist, dass
gegen Dich und andere spielt; warum sollte eine Software ein Spiel wie Poker nicht
in den Griff kriegen, wenn es Schach in den Griff gekriegt hat ?
Und was heisst ohne Plan ?
Auch der Schachcomputer macht nicht jedesmal den gleichen Zug (Er hat auch keinen "Plan"). Schon rein die
Bedenkzeit kann über die Auswahl eines "Kandidatenzuges" entscheiden; Bots so zu steuern
wäre möglich - hängt doch alles von Programmierung und rechnerischen Ressourcen ab.
Gib irgendwelche Parameter und Zufallsfaktoren ein, die das Spiel variieren und steuern.
(Gerade in Limit Hold'Em sehe ich eigentlich nicht, was daran so kompliziert sein könnte);
Ausserdem sollte die Software die rein mathematischen Chancen ja viel besser einschätzen können,
und würde gemäss meiner Vorstellung, mit der Zeit die Stats der Mitspieler berücksichtigen - dies könnte sehr sehr weit gehen.
Demnach könnte eine Software Beispielsweise ermitteln mit welcher Wahrscheinlichkeit
ein Raise auf dem Flop was bedeutet.
Ich bin der festen Ueberzeugung, dass wenn eine Software optimal programmiert ist und die rechnerischen Ressourcen da sind, eine Software auf Dauer gegen keinen menschlichen Spieler der Welt verlieren kann. Das wäre zwar schade, aber beim Schach ist das ja eigentlich auch schon Realität und das Spiel viel tiefer, wenn auch an manchen Stellen
determinierter. (Das erinnert mich jetzt grade an die Partie zwischen Short und Karpov, wo man feststellte, dass Short die Partie im 6. Zug verloren hatte (der Computer merkt das), aber die beiden Herren spielten noch ca. 36 Züge weiter...)
Eine wirklich schwierige Aufgabe ist es doch nur für einen Bot, nicht als Bot aufzufallen.
Grüsse, greenhorn