Paxinor schrieb:Shiutero schrieb:Ein Turnier kann man auch Luckmässig spielen, verliert aber nur einen (oder ein paar) Buy-Ins. Bei einem Cash-Game kann man viele Stacks verbraten wenn man Roulette-Poker spielt.
Da spielt wohl auch der negative Effekt der Spielsucht stärker eine Rolle als im Turnier. Klar Eigenverantwortung gilt überall, aber trotzdem der Staat nimmt immer wieder gerne eine Schützende Haltung ein.
Desweiteren ist wohl das Problem des "Überwachbar"-seins grösser bei Cash-Games.
Denn so wie ich das mitbekommen habe müssen ja die Tische Videoüberwacht sein etc. um einen fairen Ablauf zu sichern.
Anders gesagt, Ring-Games sind wohl viel exploitbarer (in verbindung mit oben genannten Kriterium des "viel Geld-liegen lassen-könnens=) als Turniere und daher schwerer zu überwachen.
Aber ja, rein Praktisch ist es aber angemessen damit gut spielbare, aber für den "Shortgestackten" doch gut leistbare Turniere ausserhalb der Kasinos veranstaltet werden können.
das stimmt einfach nicht und verfälscht genau die tatsachen. bei einem tourney ist immer noch so der glaube das man mit guter spielweise einen riesen beitrag zu seinem gewinn leisten kann und somit sich die varianz und der zu verlierende betrag in grenzen hält. das ist bullshit. ein tourney mit JEDER blindstruktur ist grudsätzlich ein luckfest und ein donkament. das lässt sich nicht ändern, so lange preisgeld von vielen auf einige wenige verteilt wird. es kommt varianz ins spiel, die um einiges grösser ist als in cashgames, bei tourneys gibt es die beliebten add ons und rebuys die pure süchtigmacher sind, ausserdem kann man viel länger geld für tourneys ausgeben und es sich psychologisch rechtfertigen.
für leute mit einer kleinen bankroll ist das tourney gerade eben der falsche weg, einen eventuellen könnensvorteil auch umzuwandeln, da ein tourney eine viel höhere varianz hat als ein cashgame. tourneys brauchen eine viel grössere bankroll als cashgames, weil es einfach ne riesige samplesize brauch durch die zusätzliche varianz der verteilung der gewinne
(wir reden hier von 1000 tourneys mit einer anständigen blindstruktur!!!)
Ich rede ja von Leuten die keinen Edge erreichen werden und immer verlieren. Und auch nicht von einem Lukrativen Pokern. Klar ist es nicht so viel Skill in einem Turnier, aber selbst längere Zeit etwas Spass haben für 500 statt 100 CHF Verlust (oder so) im Kasino schreckt viele Spassspieler ab (oder lässt die Süchtige regelmässig 400 mehr liegen lassen für die gleiche Spielzeit die sie vielleicht neuerdings in einem budgetturnier sparen können).
Ich verstehe dein Antwort nicht, da du wohl davon ausgehst, dass meine Annahmen für"Bewusste" Spieler gelten. Leider ist aber die Wahrheit ja weit weg von EV-Spielern. Negativ EV Spieler haben wohl bei Cashgame einfach mehr den Eindruck der Kontrolle und bei Tourneys ist Ihnen das Luck eher bewusst.
Klar würde ich privat organisierte low-limit Cashgames auch gerne sehen, aber wie gesagt scheint es mir da wird vom Staat bevormundet zu sein (es braucht 3.Pers. Kontrolle) und um den quengelnden Buben ein Ventil zu geben wo sie ihr Geld weglucken können, mit dem Gefühl trotzdem ein Turnier zu spielen werden diese freigegeben. Und der Staat kann sagen es sei durch die kontrollierte Struktur fair und geregelt.
Ich versuche mich da einfach in die Köpfe der ESBkler reinzudenken und sehe diese Zusammenhänge. Leider wird wie immer angenommen es sei meine Subjektive Meinung. Wie so oft...
Und das mit dem Leistbaren Turnieren war nur im Vergleich Turnier zu Turnier gemeint und war schon eine subjektive Meinung.
(Immer dies Pokertechnische Besserwisserei die doch gar nichts mit dem Thema zu tun hat.
BR Management, Skill und EV sind doch Fremdwörter für die ESBK)