Re: SR, Pokerskala etc.
Um noch mehr auszuformulieren was mich stört:
Pokeraction und deren hauptsprecher Rino argumentieren immer mit dem ungefähr selben Slogan:
"Wir sind selber Pokerfreaks und wollen "etwas" für die Pokerszene Schweiz tun, aus Leidenschaft blablabla"
Das darf natürlich auch gerne was kosten, die Formel ist ja ziemlich einfach. Pokerspieler zahlen etwas, sagen wir betrag X. Pokeraction nimmt betrag X und generiert mit ihrem Know-How, Ideen etc etwas, nennen wir das Y. Wenn das Y mehr wert hat für die Pokerszene, als das bezahlte X, dann sind wir im tollen Teil von Marktwirtschaft.
Nun frage ich einfach: was ist dieses Y? und muss das wirklich so teuer sein, und wenn es teuer ist, warum ist es so teuer?
Und hier beginnts: man argumentiert mit Leidenschaft, mit "etwas" tun für die Pokercommunity, aber Pokeraction ist einfach ein intransparenter Haufen. Nichts wird offen gelegt, wieviele Leute arbeiten da, wie hoch sind die Kosten eigentlich, wo ziehen wir den Rake ab, was sind unsere Leitlinien etc. ja was ist unsere Leistung. Und vor allem: wieviel zeit investieren Leute wie Rino in die geschichte? und ist das überhaupt gut aufgezogen?
Und ich persönlich werde einfach immer Mistrauisch, wenn immer von Leidenschaft und "wir tun für euch" argumentiert wird, aber nix offengelegt wird.
Ich mein ich finds ok wenn Rino und Cem sich da finanziell entschädigen, falls sie hier wirklich ein Fulltime Job leisten. aber das weiss ja niemand so genau. Ich mein es erwartet ja niemand, dass sich Pokeraction wie ein Glashaus offenlegt, aber ein paar eckpfeiler müssten einfach schon sichtbar sein...
Jedes Börsenkotierte unternehmen muss auch ne bilanz publizieren, einen Revisor haben, und irgendwo auch rechenschaft ablegen. Alle Unternehmen müssen gegenüber ihren Kunden rechtfertigen wie ihre ungefähre kalkulation bei einer Offerte ist und vor allem aus was die leistung genau besteht...
Aber ich seh Pokeraction einfach so: 3-4 Blogger die nix kriegen, News, die nicht von Pokeraction publiziert werden, ein Swiss Ranking, wo nur schnell die Resultate eingeschickt werden müssen, eine schlechte homepage die zwar angeblich schon unsummen verschlungen haben soll, aber von nem informatikstudent für n paar hundert franken schnell gemacht wird und das Swiss Masters, das sich durch den eigenen Rake und ein Sponsor finanziert
und dafür braucht es mehrere 100k im Jahr?
"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
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