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Gedanken zum Bankrollmanagement für Winning Player
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Paxinor Offline
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Beitrag #41
 
ähm nein das ist falsch, deine beispiele sind NICHT korrekt und meine simulation zeigt das eindeutig...

bei 800 musst du sogar nach 1 buy in wieder absteigen nach dem kelly system... weil sobald du unter 800 bist ist es effizienter ein limit tiefer zu spielen.

dein beispiel ist insofern falsch als das du annimmst das man "ewig" braucht um wieder hochzukommen. das ist falsch...

das ziel ist es nicht möglichst schnell durch die limits zu hoppsen. das ziel ist es die bankrollwachstumsrate zu maximieren sprich deinen EV!

du hast ein nicht korrektes verständniss von "durch die limits zu hoppsen"

wenn du 4 buy ins varianz downswing hast, hast du die auf jedem limit!

es braucht genau 4 buy ins um diesen downswing wieder rückgäng zu machen egal ob das 1 buy in NL200 3 buy ins NL100 und 1 buy in NL50 sind. wenn ich 1 buy in NL50 dazugewinne, 3 buy ins NL100 dazugewinne und 1 buy in NL200 dazugewinne bin ich wieder gleich weit!

dieses "doppelt so lange hoch wie runter" kommt eben von diesem alten bankrollmanagement wie du es anwendest, dieses problem ist auf ein minimum minimiert in einer kelly bankroll!

und ein limit kann man nicht nachhaltig oder nicht nachhaltig schlagen

ein limit schlägt man oder man schlägt es nicht!

man kann natürlich so lange spielen bis man am monetären gewinn überprüfen kann ob man winningplayer ist oder nicht... hilft aber insofern herzlich wenig, das du nach 200k händen sowieso wieder besser bist und es wieder nicht bringt...

bis du die varianz zu einem grossteil ausgeschlossen hast bist du zu einem grossteil schon broke falls du nicht winningplayer bist. es ist einfach risikoaverses verhalten und schlichtweg nicht korrekt um den gewinn zu maximieren!

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
04-02-2007 05:02 PM
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surfdude Offline
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Beitrag #42
 
Naja mag mathematisch korrekt sein, das kann ich nicht gut beurteilen.
Aber ich denke aus Sicht des menschlichen Pokerspielers ist das nicht optimal. Wenn ich 4 Tische NL100 öffne, möchte ich nicht mit der Hälfte meiner Bankroll am spielen sein. Ich möchte auch einige Zeit auf einem Limit spielen, damit ich mir bestätigen kann, ich kann das Limit schlagen.

Also ich bin überzeugt, wenn ich nun gemäss deiner Tabelle an einen NL600 Tisch setzen würde, das gäbe ein fiasko. Weil ich zu ängstlich spielen würde etc... Ausserdem wurde schon berichtet, die Variant wird grösser bei höheren Limits.

Aber die möglichen psychologischen Probleme hast du ja schon angedeutet.
04-02-2007 06:22 PM
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Bernasconi Offline
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Beitrag #43
 
surfdude schrieb:Ausserdem wurde schon berichtet, die Variant wird grösser bei höheren Limits.
Die Varianz hat doch mit den Karten, Gegner und Wahrscheinlichkeiten von Karten die kommen müssen/sollen /nichtkommen zu tun und nicht mit dem Limit?! Das wäre mir also ganz neu.
05-24-2007 01:19 PM
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Paxinor Offline
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Beitrag #44
 
Bernasconi schrieb:
surfdude schrieb:Ausserdem wurde schon berichtet, die Variant wird grösser bei höheren Limits.
Die Varianz hat doch mit den Karten, Gegner und Wahrscheinlichkeiten von Karten die kommen müssen/sollen /nichtkommen zu tun und nicht mit dem Limit?! Das wäre mir also ganz neu.

doch... durch die agressivität der spieler erhöht sich die potsize in bigbets und somit erhöht sich auch die varianz...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
05-24-2007 01:38 PM
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Bernasconi Offline
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Beitrag #45
 
Paxinor schrieb:
Bernasconi schrieb:
surfdude schrieb:Ausserdem wurde schon berichtet, die Variant wird grösser bei höheren Limits.
Die Varianz hat doch mit den Karten, Gegner und Wahrscheinlichkeiten von Karten die kommen müssen/sollen /nichtkommen zu tun und nicht mit dem Limit?! Das wäre mir also ganz neu.

doch... durch die agressivität der spieler erhöht sich die potsize in bigbets und somit erhöht sich auch die varianz...
Dass sich die Potsize erhört durch das, dass die Spieler besser sind ist mir irgendwie gar nicht aufgefallen, jedoch ist es völlig logisch. Und wenn eine grössere Potsize, dann auch eine grössere Varianz. Das ist mir klar. Liegt wohl daran, dass ich noch nie ein Limit augestiegen bin Wink (wieder etwas gelernt)

Die nächste Frage wäre dann wie sich das mit dem multitablen verhält. Ich würde sagen, ob ich jetzt hintereinenad (1-tabling) 10 stacks verbaue oder alle 10 miteienander (10-tabling) spielt betreffend BRM und Varianz keine Rolle oder? Es geht halt einfach schneller.
05-24-2007 02:09 PM
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el_bandito Offline
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Beitrag #46
 
Sicher schneller und irgendwie ist das Risiko auch besser verteilt!
Aber so wie du es gesagt hast, mit hintereinander oder alles gleichzeitig, hat es kaum Auswikungen was das Risiko anbelangt!

Ode was meinen die Mathematiker dazu?

Never smoke in bed or while playing poker.
Ernest Hemingway (1899-1961)
05-24-2007 02:21 PM
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Bernasconi Offline
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Beitrag #47
 
Nachtrag: ich sehe es mathematisch so:

B - (10*s) = B -s -s -s -s -s -s -s -s -s -s
B - (10*s) = B - 10s
B - 10s = B - 10s
1 = 1

B = Bankroll
s = Stack


das wird noch wohl so stimmen ^^. Das einzige was sich ändert ist die Zeit.

Wobei vom Gefühl her wird es was anderes sein, wenn immer 10$ bei eines Bankroll von 200$ an den Tisch genommen wird, weder wenn 100$ gleichzeitig (50%) an den Tisch genommen wird.

Doch wenn man in beiden Fällen genau gleich gut spielt, spielt es keine Rolle welchen Weg man wählt. (in diesem Beispielt müsste natürlich 10-tabled genau gleich gut wie 1-tabled gespielt werden, was irgendwie utopisch ist ^^)
05-24-2007 02:32 PM
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el_bandito Offline
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Beitrag #48
 
So weit bin ich auch gekommen mein Herr. Doch eben die Zeit kann doch Vor- und Nachteile mit sich bringen. Sicher ein Vorteil ist, dass man besser wird, nur scho uch die Erfahrung, die man sammmelt.
Evt. ist der groesste Nachteil, dass es einem dazu verleitet, mehr Haende zu spielen, wenn man nur an einem Table taetig ist.

Aber eben, dazu gehen die Meinungen auseinander und man wir nie auf einen gemeinsammen Nenner kommen.

Never smoke in bed or while playing poker.
Ernest Hemingway (1899-1961)
05-24-2007 02:40 PM
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Bernasconi Offline
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Beitrag #49
 
Am besten spielt man wenn man genau die richtige Anzahl an Tischen wählt damit man

[list]genau die richitge Anzahl hände spielt[/list:u]
[list]konzentriert ist und keine Karten oder Stats der Gegner übersieht[/list:u]
[list]mit sich vereinbaren kann, wieviel Geld der gesamten Bankroll gerade im Spiel ist[/list:u]
[list]auf allen Table fähig ist eine Hand gleichzeitig zu spielen (passiert selten, kann aber vorkommen)[/list:u]

ja... weitere Punkte fallen mir z.Z. nicht ein. Ich denke jetzt haben wir einen Wege in die Mitte gefunden Wink
05-24-2007 02:44 PM
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stussa Offline
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Beitrag #50
 
Finde das Thema hier sehr interessant,
und bin beindruckt von den vielen guten Inputs.

Könnte mir jemand einen Vorschlag machen,
wie ich Shorthanded SNG bis 6 Spieler
mein Bankroll aufbauen soll???
Habe ja nur eine auszahlung von 3 Buy-inn,
und nicht von ca. 3.3 Buy-inns wie bei Full Table.

Bei wivielen Buy-inns würded ihr mir raten
ins nächste Level zu spielen, wenn ich nicht zu
vorsichtig und konservativ spielen möchte??

Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.
06-19-2007 10:09 AM
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