Ich denke, man muss hier unterscheiden zwischen dem "Breiten-" und dem "Spitzen-/Leistungssport" (man vergebe mir den Ausdruck Sport).
Ich glaube das der Breitensport seinen Peak erreicht hat. Heute spielt fast jeder Poker (oder hat zumindest mal an einer easy-Homegame-Session teilgenommen), und wie Pokerface sagt, verstehen viele nicht mehr als die Grundregeln von Texas Hold'em (viele nicht mal das). Viele davon werden bald mal aufhören zu pokern, weil es - wie man hier zu sagen pflegt - "minus EV" ist und das auf's Portemonnaie drückt. Ich glaube das das reine "Spasspoker", was es für viele eben ist, bald mal wieder seinen Reiz verlieren wird.
Andererseits denke ich, dass die nationale und auch die internationale Spitze breiter wird, nämlich genau wegen den Spielern, die Poker in der Boomphase begonnen haben, es aber nicht "nur aus Spass" spielen. Diese sollten früher oder später zur Elite aufschliessen können.
Was dazwischen ("ernsthafte Pokerer", denen es aber nicht zum Topspieler reicht) geschieht, ist schwer zu sagen. Online wird es wohl bald mal Fischmangel geben, wenn die Prophezeiung über den Breitensport zutrifft. Dies wird zu weniger easy Money führen, womit der eine oder andere vielleicht auch seinen Spass verlieren wird, wenn er doch nicht so gut ist, wie er gedacht hat. :wink:
Wie oben erwähnt, könnte der gamblingfreudige, asiatische Raum das Ganze noch ein wenig hinauszögern.
Hauptsache raise.ch bleibt bestehen...