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Full Tilt Lizenz entzogen
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tron Offline
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Beitrag #61
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
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Our goal is to use the data we gather to build more awareness about the current plight poker players face in an unregulated market. Through compiling this data, we hope to keep you updated about any news related to your stolen bankroll in addition to building media coverage and convince the people in power that the current status quo is bad for the players, the companies, and the government."

die betreiber der seite sind bekannte grössen in der pokerwelt, lange dabei auf 2+2, DC coach und imho absolut vertrauenswürdig. finds ne gute sache und würde euch empfehlen, dort nen eintrag zu machen, falls ihr auf FTP noch geld blockiert habt. (anmerkung: versteht sich zwar eigentlich von selber, aber gebt keine falschen daten an, macht wenig sinn). wenn ihr mehr fragen habt, hier direkter link zur FAQ <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.plusevpoker.com/stolen-bankrolls-faq">http://www.plusevpoker.com/stolen-bankrolls-faq</a><!-- m -->
07-21-2011 11:10 PM
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B1rd Offline
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Beitrag #62
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
sehr interessanter post :

Zitat:Original von vvolf69
ich nehme mir mal die zeit und schreib mal was hierzu. an all die hater und trolle vorab... ich werd nicht diskutieren über diesen post. nehmt ihn an oder laßt es bleiben.

mal zur ausgangssituation einen kurzen abriß vorweg um uns darüber klar zu werden unter welchen voraussetzungen die anhörung gestern lief.

Black Friday

Guthaben von Full Tilt in den USA und auch Auslandsguthaben werden durch das Department of Justice (DoJ) beschlagnahmt. Der Generalstaatsanwalt von New York erhebt Anklage gegen führende Repräsentanten von Full Tilt wegen Scheckbetrug, Geldwäsche, Verstoß gegen den Unlawfull Internet Gambling Enforcement Act, sowie der Organisation und Durchführung von unlizensiertem Glücksspiel innerhalb der USA.

Hierbei werden sowohl Gelder die Full Tilt für das Tagesgeschäft benötigt als auch Guthaben der Spieler durch das DoJ einkassiert.

Full Tilt gelingt es nicht mit dem DoJ eine Einigung zu erzielen über die Auszahlung der Spielerguthaben.

Suspendierung der Lizenz

Am 29.06.2011 entzieht die Alderney Gambling Control Commission (AGCC) Full Tilt vorläufig die Lizenz mit sofortiger Wirkung. Full Tilt hat den Betrieb umgehend einzustellen.

Alderney gibt als Grund für die Suspendierung folgendes an:

Zitat:The decision to suspend these licenses follows a special investigation prompted by the indictments unsealed by US Attorney General’s Office in the Southern District of New York on 15 April 2011, during which grounds were found to indicate that these licensees and their business associates were operating contrary to Alderney legislation. The nature of the findings necessitated the taking of immediate action in the public interest.

Übersetzung: "Die Entscheidung über die Aussetzung der Lizenz resultiert aus einer Untersuchung, ausgelöst durch die Vorwürfe, welche durch den General Statsanwalt des südlichen Bereichs von New York am 15.04.2011 erhoben wurden. Währen der Untersuchung haben sich Anzeichen ergeben, dass der Lizenznehmer und seine untergeordneten Geschäftspartner ihr Geschäft entgegen den Bestimmungen und der Gesetzgebung von Alderney ausübten. Die Natur dieser Erkenntnisse macht es erforderlich unverzüglich im öffentlichen Interesse zu handeln."

Weiterhin heißt es:
Zitat:Due to the nature of the forthcoming judicial proceedings no further comment can be made at this time. The regulatory hearing will be held on Tuesday 26 July 2011 in London.

Auf Grund der Natur der Umstände wird aus juristischen Gründen jede weitere Stellungnahme abgelehnt. Die Anhörung durch die Regulierungsbehörde wird am 26.07.2011 in London stattfinden.

Was wissen wir über die jetzige Situation?

Wir wissen das ein hoher dreistelliger Millionenbtrag durch das DoJ konfisziert wurde.

Wir wissen das Full Tilt und deren Repräsentanten im juristischen Sinne hinsichtlich der Vorwürfe in den USA wohl schlichtweg schuldig sind.

Wir wissen das eine Liquiditätslücke besteht die zumindest die Auszahlung der Guthaben der US-Spieler bisher verhinderte und temporär auch Einfluß auf das Kerngeschäft außerhalb der USA hatte.

Wir wissen das eine Einigung mit dem DoJ unwarscheinlich ist.

Wir wissen das Full Tilt Investoren sucht um diese Liquiditätslücke zu schließen.

Wir wissen das die US-Spieler eine Sammelklage eingereicht haben vor dem Hintergrund des Rico-Acts (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act) und den entstandenen Schaden auf $150mio. USD beziffern.

Wir wissen das Phil Ivey mit einer Klage versucht hat Raymond Bitar zu zwingen mit einer europäischen Investrorengruppe zu verhandeln die nicht aus der Glückspielbranche sein soll. Phil Ivey fordert in der Schadensersatzklage $150mio USD für entstandenen Schaden an seinem Ruf.

Wir wissen das Full Tilt ein Konglomerat/Kooperat aus sehr vielen Tochtergesellschaften und Lizenzhaltern sowie Anteilseignern ist, welche ihren Sitz zum Teil in den USA, zum Teil in Irland aber auch auf Inselstaaten haben.

Vor diesem Hintergund haben wir mehrere Dinge erfahren um die Vorgänge aus der gestrigen Anhörung.

Wir haben durch verschiedene Statements von Full Tilt, deren Anwälten, der Kommission und von Full Tilt nahe stehenden Personen erfahren das Full Tilt ein NDA(Non-Disclosure Agreement) gezeichnet hat. Das ist ein Abkommen bei zwei oder mehr Parteien ihre Absicht bekunden Verhandlungen zu führen und darüber Stillschweigen zu wahren.

Wir haben erfahren das Full Tilt weiterhin Interesse hat an der Lizenz aus Alderney.

Wir haben erfahren das Full Tilt sich gegenüber der Kommission von einem hochangesehenen Queen Counsel aus der City vertreten läßt.

Wir haben erfahren das die Kanzlei des QC auch Full Tilt vertritt bei den Verhandlungen mit dem "Investor".

Wir haben erfahren das Full Tilt weiterhin mit potentiellen Investoren verhandelt.

Wir haben erfahren das die AGCC weiterhin mit Full Tilt verhandelt und auch weiterhin einen Anhörungsbedarf sieht.

Wir haben erfahren das Full Tilt alles vermeiden möchte was die Verhandlungen mit potentiellen Investoren stören und/oder ihre Verhandlungsposition schwächen könnte.

Eigentlich sind das eine ganze Menge News. Ab jetzt kommt hier nur noch persönliche Meinung von mir, pure Spekulation also und ich hab nicht vor mich darauf verhaften zu lassen. Es ist einfach nur der Eindruck den ich derzeit habe.

Full Tilt hat verschiedene Möglichkeiten sich zu refinanzieren. Ich will mal die typischsten aufzählen und kurz vor dem aktuellen Hintergrund beleuchten.

Venture Capital

Die schnellste und einfachste Form wäre eine Anleihe oder ein Wechsel durch einen Risikokapitalgeber (Venture Capital).

Solche Risikokapitalgeber stellen einem Unternehmen mittelfristig Kapital und betriebswirtschaftliches Know-How zur Verfügung. Der Risikokapitalgeber versucht hier sein Geschäftsrisiko durch recht hohe Renditen auszugleichen die im allgemeinev zwischen 10- und 25% per anno liegen. Typische Engagements dauern etwa 5-7 Jahre.

Gegen diese Variante sprechen einige der bekannten Fakten. Risikokapitalgeber suchen im allgemeinen Startups bei denen sie mit geringer Investition vergleichsweise große Renditen erwirtschaften können im Erfolgsfall. Risikokapitalgeber scheuen im Normalfall zusätzliche Risiken wie zum Beispiel offene Rechtsstreitigkeiten. Sie bringen normalerweise branchenspezifisches Know-How mit ein in das Investement. Ebenfalls spricht der Umfang des benötigten Kapitals dagegen. Ich würde den Refinazierungsbedarf von Full Tilt heute im Bereich des 2-3fachen der US-Forderungen ansetzen was für die meisten Risikokapitalgeber schlichtweg mehr als nur eine Nummer zu groß ist. Auf Grund der sehr branchenspezifischen Kenntnisse die nötig wären und des großen Finanzbedarfs müßte ein Risikokapitalgeber eine Menge Know-How zukaufen und sich warscheinlich selbst refinanzieren was mit einem großen zusätzlichen Risiko verbunden wäre. Ein weiterer entscheidender Punkt sollte die Exit-Strategie sein. Ein Risikokapitalgeber der selbst refinanzieren muß oder große Teile seines eigenen Kapitals bindet in einem Deal wird eine feste Exit-Strategie verlangen um sein Risiko zu minimieren und seine eigene Handlungsfähigkeit zu erhalten suchen. Wie die aussehen soll vor dem Hintergrund der Verfahren in den USA und den Unsicherheiten des Europageschäfts würde aber ziemlich in den Sternen stehen.

Der Hinweis das es sich um branchenfremde Investoren handeln soll die Ivey angeschleppt hat würde für eine Venture-Capital-Lösung sprechen.

Ich persönlich glaube nicht an eine derartige Lösung. Zu viele Risiken die den Geschäftsprinzipien eines typischen Risikokapitalgebers widersprechen.

Die bisherigen Eigentümer müßten auf einen Großteil Ihrer Anteile verzichten, wären weiterhin im operativen Geschäft gebunden.

Leverage Buy-In/Buy-Out

Das wäre das typische Inverstmentszenario. Ein Kapitalgeber, egal ob Fremd- oder Eigenkapitalgeber kauft einen Teil oder das gesamte Unternehmen auf.

Der Kapitalgeber ist dabei meist branchenfremd und konzentriert sich auf Unternehmen die ihm eine gute Rendite versprechen. Typischerweise scheuen derartige Investoren große Risiken wie etwa ausstehende Prozesse. Im Gegenastz zu Risikokapitalgebern sind sie jedoch in der Regel an einem langfristigen Engagement interessiert. Typische Vertreter wäre zum Beispiel

Eine Lösung die durchaus in Betracht kommt für Full Tilt. Die Behauptung von Ivey er hätte eine Gruppe von Investoren aus Europa die nicht aus der branche sind spricht durchaus dafür.

Mögliche Probleme sehe ich bei der Risikoabschottung gegen die Risiken auf dem US-Markt sowie in dem nicht unbedingt zu erwartenden großen Zuwächsen im Europa- und Asiengeschäft. Ich sehe eigentlich kaum eine Möglichkeit wie ein branchenfremder europäischer Investor jemals mit Full Tilt auf den US-Markt zurück kommen sollte oder wie er das Europa- und Asiengeschäft anschieben könnte.

Ein großer Teil des Investments wäre für den Kapitalgeber schlichtweg verloren nur um den bestehenden Marktanteil zu erhalten. Eine Expansion was dem Investor erst eine positive Gewinnerwarung geben würde sehe ich überhaupt nicht.

Die derzeitigen Eigentümer müßten auf einen Großteil ihrer Anteile verzichten und würden dafür derzeit kaum etwas greifbares erhalten außer das sie in die Lage kämen das operative Geschäft wieder aufzunehmen.

Merger & Acquisition

Fusion und Übernahme... Ein interessantes Szenario. Der Investor käme hierbei aus der Branche und wäre idealerweise selbst ein Pokerroom. Dabei sollte er möglichst unbelastet sein durch den US-Markt und selbst über einen guten Namen in der Branche verfügen und wäre unabhängig.

Vor dem Hintergund würden sich für den Investor eine Menge an vorzügen ergeben. Er würde seinen Kundenstamm deutlich ausbauen und damit auch seine Position am Markt. Er käme in den Besitz einer hervorragenden Software. Es würden sich Synergieeffekte bereits kurzfristig für ihn im Bereich Entwicklung und Support ergeben. Der Investor könnte bei einer unbelasteten Vorgeschichte mittelfristig bei einer Öffnung des US-Marktes diesen mit der neuen Plattform bedienen..

Ich denke mal die Vorzüge gerade dieser Lösung sollten eigentlich klar auf der Hand liegen.

Aus Sicht der Spieler wäre eine solche Lösung sehr zu begrüßen. Der derzeitige Spielerpool würde gehalten werden und das Vertrauen in den neuen Room könnte vom ersten Tag an bestehen.

Die bisherigen Eigentümer von Full Tilt würden sich schrittweise aus dem operativen Geschäft zurückziehen und würden einen angemessenen Gegenwert erhalten. Für die Partner würde sich genau wie die derzeitigen Eigentümer zusätzlich die positiven Auswirkungen der Marktbereinigung ergeben. Es wäre sogar eine Erweiterung der bestehenden Geschäftsfelder denkbar wenn der Partner zum Beispiel ein Engagement im Bereich Sportwetten oder Kasino mit einbringen würde.

Handelnde Figuren und Umfeld

Bei all den Schmähungen die derzeit über der Spitze von Full Tilt ausgekippt werden ist zu bedenken das diese Leute so blöde auch nicht sind. Das US-Geschäft war gewollt mit all seinen Risiken. Ob und wieweit Risiken hierbei unterschätzt wurden kann man als außenstehender nur schwer abschätzen.

Ich war und und bin über die Handlungsweise von Phil Ivey sehr erstaunt. Das er seine Klage zurückzog spricht in der Tat dafür das er Verhandlungen erzwingen wollte. Über die Motivation wollen cih mal nicht spekulieren.

Spekulieren werde ich an der Stelle mal über etwas anderes. Full Tilt besteht aus einer Menge von Gesellschaften. Soweit ich weiß ist ein großteil schlichtweg historisch gewachsen und begründet in sich auch die unterscheidlichen Besitzverhältnisse. Tiltware zum Beispiel gehört Chris Ferguson der ein Pionier im Bereich der Pokersoftware ist und des Onlinepokers ist. Howard Ledere war wohl einer derjenigen die mit Kotakten und vor allem finanziellem Engagement das Unternehmen ermöglicht haben. Bitar scheint seine Stärken im operativen Bereich zu haben und hat wohl sein Erfahrung und auch Kapital eingebracht.

Diese Menschen habe alle unterschiedliche Interessen. Der aufbau zeigt das diese bereits in der Vergangenheit wohl recht unterscheidlich waren und das man sich auch versucht hat abzusichern indem man eben diese riesen Konstrukt aufgemacht hat.

Jede Form einer zukünftigen Lösung muß also auch diese Interessen wiederspiegeln und auf einen gemeinsamen Nenner bringen.

Ausblick

Jetzt wird es so richtig spekulativ... Smile

Ich denke das wir in den nächsten Monaten eine Fusion mehrerer Partner sehen werden.

Wie komme ich darauf? - Nun da ist zum einen der Umstand das man sich vorab auf ein NDA geeinigt hat. Das ist typisch für einen Merger. Wenn man die Möglichkeiten einer Fusion auslotet ist das wesentlich umfangreicher als die Beratung über ein Investment, egal ob Venture Capital oder ein Levarage Buy-In/Buy-Out. Man schließt in der Regel solche Vereinbarungen bevor man sich in die eigentlichen Fusions- oder Übernahmeverhandlungen begiebt. Sinn und Zweck ist es das beide Seiten sich kennenlernen und ausloten können was eine Fusion/Übernahme an Benefits (Vorteilen) und Synergieeffekten bringen würde. Man läßt die Orga- und IT-Abteilungen Planspiel machen wie man die beiden Firmen von Seiten der Infrastruktur zusammenbringt und einiges mehr.

Am Ende dieses Kennenlernens, dabei legen beide Seiten Ihre Internas offen woduirch sich das absolute Stillschweigen erklärt, steht normalerweise ein grundsätzliche Entscheidung ob amn in konkrete Verhandlungen über eine Fusion/Übernahme eintreten will. Bei einer Aktiengesellschaft würde an dieser Stelle dann der Aufsichtsrat informiert. Man wird an der Stelle eine Absichtserklärung verfassen, die man normalerweise ebenfalls geheim hält.

Dieser sogenannte Letter of Intent wäre also der nächste Schritt. Um das nochmal klar zu machen. Vorbeduíngung hierfür wäre das beide Partenr sich kennen und Ihre Position bei den bevorstehenden Verhandlungen abschätzen können.

Warum glaube ich das Full Tilt genau hier steht? - Es ist die Wahl ihres Anwaltes und dessen was bisher durchgesickert ist. Der Anwalt von Full Tilt einer der angesehensten Kronanwälte, ansäßig in der City of London und spezialisiert auf Fusionen und Übernahmen. Für eine einfache Anhörung vor den Jungs von Alderney kommst du nicht mit so großem Geschütz. Die Honorarforderung von dem Kerle ist sicher um ein vielfaches höher als die ausstehenden Lizenzgebühren. So jemand holst du wenn du ihn brauchst und das heißt das du mit Regulierungs- und Aufsichtsbehöreden verhandeln mußt, evt. auch mit der Börsenaufsicht, Verhandlungen mit Aufsichtsräten zu füphren hast dun viele tausend Seiten Vertragswerk aufgesetzt werden müssen.

Was ebenfalls dafür spricht ist der Ablauf gestern. Wenn Full Tilt nichts vorzuweisen gehabt hätte wie wäre es dann gelaufen? - Warscheinlich hätte nicht der große Zampano von Anwalt püersönlich dagesessen sondern nur einer seiner Juniorpartner. der hätte im Namen von Full Tilt eine Erklärung verlesen und ein paar vorgefertigte Antworten abgegeben zu erwartenden Nachfragen.

Die Tatsache das die Kommission stundenlang verhandelt hat hinter verschlossenen Türen zeigt das es offensichtlich was zu besprechen gab. Das der Anwalt eine 90minütigen Vortrag hielt zeigt auch das er was zu erzählen hatt. Ich würde mal mutmaßen das er den bisherigen Verlauf der Fusionsgespräche dargelegt hat, den weiteren Fahrplan sowie den Letter of Intent der Kommission vorgelegt hat. Darauf basierend dürfte die Kommission weitere Fragen gestellt haben die nach Rücksprache wohl beantwortet wurden und man hat angelehnt an den Fahrplan der weiteren Verhandlungen sich vertagt.

Ich denke nicht das die Kommission sisch ohne etwas greifbares vertagt hätte oder gar die Öffentlichkeit ausgeschlossen hätte. Dafür braucht es sicher einen trifftigen Grund und der könte ben so aussehen wie gerade beschrieben

Bevor jetzt das große Spekulieren losgeht Big Grin, ich hab keine weiteren Infos irgendwelcher Art aber aus dem Ablauf ziehe ich die Folgerungen wie beschrieben. Wer die Partner sein könnten bei einer Fusion? - Eine gute Frage. Ich glaube nicht an die ominösen europäischen Investoren. Die europäische Hochfinanz zeichnet sich schlichtweg schon seit jeher nicht durch unkonventionelle Investments im dreistelleigen Millionebereich aus (außer es geht um Steuerhinterziehung Big Grin) und ich bezweifle auch ernsthaft das Ivey Kontakte zur europäischen Hochfinanz pflegt. Kontakte im Bereich der Kasinoindustrie in Nevada und in Bereich von Pokerrooms in Europa halte ich aber für sehr plausibel. Wer davon in der City of London ansäßig ist und wer in Nevada derzeit auf Expansiponskurs ist kann man ergooglen wenn man will, ich schreibs hier aber mal nicht hin, das wäre sogar mir bei den ganzen Spekulationen zu viel.

Was bleibt an greifbaren Fakten nach gestern tatsächlich übrig? - Die Kommission hat Full Tilt einen Aufschub gewährt der sich irgendwie begründen muß. Fällt diese Begründung weg fällt auch der Aufschub. Full Tilt ist in Verhandlungen über die Zukunft des Unternehmens. Das ist auf jeden Fall mehr als nichts und auch nicht negativ wie ich meine. Sicher ist es weniger als die meisten hier erwartet haben. Ob die hohe Erwartungshaltung so gerechtfertigt war steht auf einem anderen Blatt. Ich reihe den gestrigen Tag aber nicht in Serie von Hiobsbotschaften ein und erwarte mal das die Gesetze des Marktes und sein selbstreinigenden Kräfte auch in der Glückspielindustrie gelten.

Jetz wünsche ich dann viel Spaß beim flamen und dabei ein Haar in der Suppe zu suchen. Big Grin

PS: AUch bei zukünftigen Anhörungen wird kein Anwalt den Full Tilt schickt jemals öffentlich etwas sagen was Bezug auf andere Straf- und Zivilrechtliche Verfahren hat und das man gegen seine Mandanten verwenden könnte. Wink

quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.pokerstrategy.com/forum/thread.php?threadid=1045495&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=74">http://de.pokerstrategy.com/forum/threa ... =0&page=74</a><!-- m -->
07-27-2011 06:10 PM
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tron Offline
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Beitrag #63
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
cliffnotes?
07-27-2011 09:59 PM
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Ostarr Offline
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Beitrag #64
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
er hat mehr oder weniger das bisherige geschehen rekapituliert und danach etwas spekuliert wie es weiter gehen könnte.
er interpretiert ein wenig das bisherige verhalten und vergleicht es mit andereen in der wirtschaft vorkommenden szenarien.

für ihn ist das warscheinlichste szenario nicht dass es ein EU Investor ist, sondern dass es eine übernahme/fusion von/mit einem anderen Pokerkonzern oder sonstigem casino/betting Konzern gibt.
07-27-2011 10:22 PM
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DeusDeorum Offline
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Beitrag #65
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
Die Meinung bzgl. Investor geht in Richtung Wynn oder Zynga anscheinend, wenn man den Thread liest. Aber wayne, sind ja Spekulationen und bringen gar nix.

Der Vollständigkeit wegen: Presseitteilung der AGCC wegen des Hearings, ist aber nix neues drin: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gamblingcontrol.org/userfiles/file/Press%20release%20FTP%20in%20camera%20and%20adjournment%20270711.pdf">http://www.gamblingcontrol.org/userfile ... 270711.pdf</a><!-- m -->
07-27-2011 11:09 PM
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Paxinor Offline
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Beitrag #66
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
fyi <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.subjectpoker.com/2011/07/ivey-benyamine/">http://www.subjectpoker.com/2011/07/ivey-benyamine/</a><!-- m -->

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
08-01-2011 11:19 PM
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eglifish Offline
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Beitrag #67
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hochgepokert.com/2011/08/02/mike-matusow-full-tilt-poker-daniel-cates-jungleman12-money/">http://www.hochgepokert.com/2011/08/02/ ... n12-money/</a><!-- m -->

sick the jungleman
08-02-2011 01:18 PM
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DeusDeorum Offline
#deus_hat_recht

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Beitrag #68
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
Da hat Matusow wohl ChopChop <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.pokeraction.ch/news/news/archive/2011/july/28/article/jungleman-mit-problemen-beim-pokern-gibt-es-tote-und-wer-ist-the-hottest-babe.html">http://www.pokeraction.ch/news/news/arc ... -babe.html</a><!-- m --> gelesen Wink
08-02-2011 03:15 PM
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B1rd Offline
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Beitrag #69
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
Für alle die es interessiert und es noch nicht wissen, auf 2+2 beantwortet der Antwalt von FTP div. Fragen.
ab seite 24:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://forumserver.twoplustwo.com/29/news-views-gossip/ftp-discussion-thread-everything-but-big-new-news-goes-here-cliffs-op-1089355/index27.html">http://forumserver.twoplustwo.com/29/ne ... dex27.html</a><!-- m -->
08-29-2011 09:18 AM
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Paxinor Offline
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Beitrag #70
Re: Full Tilt Lizenz entzogen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.subjectpoker.com/2011/08/ftps-830-statement/">http://www.subjectpoker.com/2011/08/ftps-830-statement/</a><!-- m -->

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
08-31-2011 07:55 AM
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