Wirtschaftsbücher

[Paxinor]

gert30k schrieb:true, eher bzgl umfeld, in dem akademische wirtschaftswissenschaft stattfindet, interessent. wieviele dort nicht bei trost sind und dafür sogar noch nobelpreis kriegen.

find ich überhaupt nicht, das schöne an der lognormalen verteilung ist ja, dass man mit ihr sehr gut modelle bauen kann (darum wird sie ja auch gewählt, und nicht weil irgendwelche leute denken sie stimme) ... mandelbrot löst diese Problem ja auch nicht, seine Vorschläge sind modelierungsmässig in den allermeisten fällen unbrauchbar...

finde er bringt null neuen insight, ausserdem ist sein zeugs 40 jahre alt

[gert30k]

Mandelbrot argumentiert, das es Jahrzehnte ging, bis sich Fat-Tails bisschen durchsetzten, obwohl eigentlich schon seit je obv, dass die auf Random Walk basierenden Modelle in vielen Fällen unbrauchbar sind.

[Paxinor]

gert30k schrieb:Mandelbrot argumentiert, das es Jahrzehnte ging, bis sich Fat-Tails bisschen durchsetzten, obwohl eigentlich schon seit je obv, dass die auf Random Walk basierenden Modelle in vielen Fällen unbrauchbar sind.

das ist einfach ein false claim von mandelbrot, weil die fat tails modelle schlicht nicht akademisch handelbar sind... und dinge wie practical VaR kennt man verbreitet so ab den 80ern... und erst da spielts eine Rolle...

mir kommt auf die schnelle kein einziges akademisches modell in den Sinn, das sich verbessert, wenn man einfach fat tails implementiert. Dies trifft sehr wohl auf Risk Management Kontexte zu, aber dort ist schon seit tag 1 des serösen Riskmanagements fat tails bekannt...

[gert30k]

Ua argumentiert er, dass es Unsinn sei, Modelle zu bauen, bei denen man weiss, das sie nicht der Realität entsprechen. Obv stimmt das nicht. Allerdings bringt er, wenn ich mich recht erinnere auch einige Bespiele von Leuten, die wirklich an die lognormalverteilung glauben. Als Beispiel führt er glaubs Nobelpreisgewinner Robert C. Merton beim LTCM an, und die haben ja schon ordentlich was in den Sand gesetzt.

[Arti]

Mein derzeitiger Lesestoff:
Timothy Ferriss: Die 4-Stunden-Woche
Robert T. Kiyosaki: Rich Dad - Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen

Beide sehr interessant und einfach zu lesen. In Bezug auf Rich Dad - Poor Dad lohnt übrigens auch das Spiel "Cashflow"

[Fabo360]

Arti schrieb:Mein derzeitiger Lesestoff:
Timothy Ferriss: Die 4-Stunden-Woche
Robert T. Kiyosaki: Rich Dad - Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen

Beide sehr interessant und einfach zu lesen. In Bezug auf Rich Dad - Poor Dad lohnt übrigens auch das Spiel "Cashflow"

Zumindest wenn man sich beim AWD bewirbt, macht es sicher einen guten Eindruck, wenn man erwähnt, dass man diese Bücher gelesen hat. :-) (Aber auf der anderen Seite, was macht schon keinen guten Eindruck (für den AWD), wenn man sich beim AWD bewirbt)

Was ich fast cooler fände, wäre ein Buch wie "Reichtum behalten, wenn man plötzlich reich wurde" - Denke es gibt wohl viele Kandidaten (Fussballspieler, Rapper, Lottogewinner), welche so ein Buch nötig hätten.

[Earthwormjim]

thx für die empfehlungen guys, bestelle mir mal den macro-comic, "red blooded risk" und "mehr geld als gott". möchte auch mal ein wenig insight in die beschriebenen bereiche erhalten und zugleich mein hirn vor der totalen degeneration (infolge einseitigen gebrauchs) bewahren