M.P.Rator schrieb:Mir kommen zwei Situationen in den Sinn:
1. 2008 war ein ziemliches shitstorm-Jahr für mich. Unter anderem habe ich aufgrund mehrerer philosophischer Diskussionen (und Poker) meinen Glauben verloren. Bis dato war ich voll gläubig/spirituell/new age. Mein Leben wäre heute völlig anders, wenn ich diesen Prozess nicht durchlebt hätte.
2. Jetzt gerade. Seit einigen Wochen liegt meine Mutter nach einer schweren Hirnblutung im Spital. Die Aussichten sind zappenduster. Wir haben gestern die Entscheidung getroffen, sie gehen zu lassen. Wirklich krass daran ist, dass ich mit der Situation zurecht komme. Noch vor wenigen Monaten hat mir allein der Gedanke, dass soetwas meiner Mutter zustossen könnte, den Angstschweiss auf die Stirn getrieben. Ich glaube, der Tod verliert gerade seinen Schrecken für mich. Quality of life, here I come!
Edit zum zweiten Teil deiner Frage: Bewusst entschieden habe ich mich in diesen Situationen eigentlich für wenig. Man rutscht rein, verändert sich, kommt anders hinten raus. Schöne Metapher lol.
Wann/wo/was war das stärkste Erdbeben, dass du jemals erlebt hast?
Erst gerade kürzlich, war glaubs 4.2 auf der Richterskala. Ist aber ehrlich gesagt auch das einzige, an das ich mich erinnern kann.
In welchen anderen Foren bist du noch aktiv?
PS @Rator:
Wünsche Dir und deiner Family alles Gute in dieser Zeit