zufällig über einen spannenden artikel zu CB gestolpert (damit es das layout ned so auseinander zieht, habe ich ihn auf 4 linien verteilt. müsst ihn halt zusammen setzen): <!-- m --><a class="postlink" href="http://209.85.135.104/search?q=cache:KIgrrFqORjUJ">http://209.85.135.104/search?q=cache:KIgrrFqORjUJ</a><!-- m -->:
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curtains&hl=en&gl=us&ct=clnk&cd=3&client=firefox-a
curtains ist ein sehr bekannter S'n'G spieler und poster bei 2+2 und finde seine überlegungen interessant.
Zitat:der gegner kriegt bei 1/2 pot size einfach 3 zu eins odds... mit implied kann er auf jeden scheiss noch drawen und overcards callen etc die dich in trouble bringen...
seine odds, auf dem turn sich zu verbessern, sind klar kleiner als 3:1 und da er davon ausgehen muss, dass ich den turn nochmals bette, lohnt es sich nur mit wenigen händen zu callen (da er seinen draw bei turn-bet zwingend folden muss, sofern er nicht hittet). ob er tatsächlich foldet oder nicht, hängt von gegner ab. aber es ist in den meisten Fällen falsch, einen Flushdraw zu callen bei semi-pot-bet auf flop.
klar ist meine folding equity höher, wenn ich potsize-bet mache, aber mein risiko ist auch höher und meiner meinung nach ist der EV bei semipot-CB klar höher als bei potsize-CB.
Zitat:Wenn Du an einem Tisch bei Micro-Limits sitzt,
bei dem ca. 4 - 6 Leute sitzen, dürfte es faktisch
unmöglich sein, im Schnitt jedes dritte Mal
den Pot mitzunehmen.
weiss nicht, ob du wirklich "sitzen" meinst oder callen. wenn ich nach einem preflop raise 4-6 caller habe und den flop verpasse, dann lohnt es sich nie, eine CB zu machen. aber auch in microlimit habe ich häufig headsup-situationen auf flop. und wenn gegner dann checkt und ich mache eine semipot-CB, dann hole ich in mind. 50% der Fälle den Pot (meiner subjektiven Einschätzung nach). (wohl eher bei 60% - 70%).
Zitat:Ausserdem bedeutet es riskantes Spiel ohne wirklichen Gegenwert.
selbst wenn dem so wäre, ist das ja nichts schlimmes. klar, man muss nicht unnötig die varianz erhöhen, aber EVmässig schadet es nichts. aber es ist nicht so. eine CB von 1/2pot auf flop, die zu 1/3 den pot direkt gewinnt, ist AUF DEM FLOP ein nullsummenspiel. wenn man jedoch die weitere action berücksichtigt, kann es sich dennoch lohnen. ich kann auf dem turn hitten und den pot mit einer weiteren bet gewinnen. ich kann einen showdown gewinnen mit A-high (geschieht häufig, dass caller einen draw hat und hand durchcheckt bis river). schlussendlich ist mein play auf dem flop bereits EV0, wenn in einem drittel aller fälle gefoldet wird. wenn gecallt wird, habe ich aber immer noch anständige chancen, den pot zu gewinnen auf turn/river/showdown (und jede hand, die ich dann zusätzlich gewinne, macht die CB bereits EV+).
Zitat:Deine fortgesetzten Bets würden ohnehin
schnell auffallen
in microlimits kaum je. angenommen, ich raise 10% aller meiner hände (sehr hoher wert, aber ist einfacher zum rechnen). von diesen 10% werde ich zu 65% auf flop nichts treffen, jedoch gibt es auch hände, die ich PF raise und die ich auch bei verpasstem flop betten sollte (etwa KK auf T-high board). also, sagen wir, zu 50% halte ich (nach PFR) auf flop keine hand, die ich betten sollte. nun mache ich hier aber dennoch in 3/4 aller fälle eine CB: somit mache ich diese CB INSGESAMT alle 26 hände, also etwa jede halbe stunde. dies wird in einem microlimit game kaum je ein gegner so einordnen können. (mal abgesehen davon, dass in microlimits die gegner sehr rasch wechseln an den tischen und ich wohl mit der mehrheit aller spieler weniger als 30 hände spiele).