ich hab bis jetzt keine unsachlichen argumente gebracht sondern gar keine.
finde die svp nicht speziell schlecht, find die sp einiges schlimmer, wenns um die maximierung der allgemeinen wohlfahrt geht (obwohl das ja das thema der sp ist, welch paradox).
finde aber die protektionistische politik der svp superschlimm, kostet miliarden in wohlfahrt (man muss desswegen nicht der EU beitreten), ausserdem ist die landwirtschaftspolitik ist zum heulen. (nix gegen bauern, aber es ist erwiesen dass staatliche subventionen wie sie heute geleistet werden der landwirtschaft mehr schaden als nützen (das sehen auch bauern so, die ein wenig unternehmerisch denken können)
zudem ist die migrationspolitik von purem sinnlosen aktivismus geprägt, die die lage mehr verschlimmert als verbessert, auch wenn handlungsbedarf besteht, wobei der status wie wir ihn heute haben zumdindest zur hälfte der schweiz zuzuschreiben ist.
hier kommen übrigens dann die gefälschten statistiken rein, die selektiven beispiele etc. etc. es ist zum heulen.
FDP: die partei die mir noch am ehesten zusagt, wirtschaftliche grundhaltung simmt in etwa imo, es scheitert aber an den zweitklasseleute, die regelmässig die fähigkeit haben einen vorstoss in die richtige richtung völlig zu versauen, was die wählerzahlen ja auch belegen.
CVP: viel zu konservativ, moralappostel, 3. klasse leute, viel zu wenig in volkswirtschaftlichen grundkonzepten ausgebildet, null inovation in ihren vorstössen und imo einfach ne leerpartei.
SP: zum heulen in sachen wirtschaftspolitik, jegliches grundverständniss fehlt, viel steuern definitiv ungleich gerechte verteilung, viel service public definitiv ungleich gerechtigkeit etc. das ist in mehreren studien erwiesen, wer ein wenig ahnung von konjunkturentwicklung, einkommensverteilung löhne etc. hat weiss, dass das einfach nur schwachsinn ist was die sp in sachen wirtschaftspolitik und öffentlicher sektor propagiert, und das hat nichts damit zu tun ob man für allgemeinwohlmaximierung ist oder nicht, sondern auch unter dieser prämisse ist es einfach nur käse.
auch sonst viel zu idealistisch, argumentation spricht jeglicher kompetenz ab. ein paar wenige ausnahmen gibt es die wenigstens den anflug von kompetenz machen (somaruga) wobei auch die relativ schnell ins alte muster zurückfallen
grüne: kann ich nicht ausstehen, sinnloser aktivismus, panikmache und moralische überlegenheit ausstrahlend. umwelt ist zu schützen, aber bitte realismus muss dann doch vorhanden sein anstelle einfach windgeneratoren auf n bergkamm stellen, die zwei jahre laufen müssen um die energie ihrer produktion wieder drin zu haben, von kosten der wartung und verluste im vogelbestand ganz zu schweigen.
ich habe nie das system demokratie kritisiert. das problem ist einfach das der informationsfluss in politischen bereichen sehr schleppend ist. die bevölkerung ist oft nicht gut informiert, hat aber trotzdem ne meinung.
leute die gut informiert sind, haben oft nur private interessen und bringen somit auch nichts (siehe beispiel transportunternehmen FDP vs grüne) herauskommende kompromisse sind sehr selten eine gute lösung (siehe ahv, iv etc.) oft nur eine genügende, manchmal eine schlechte.
direkte demokratie ist ok, aber hat auch enorme nachteile (hang der bevölkerung zum populismus, siehe svp) und kann sich auch schlecht auswirken (praktischer nichtsnutzen und undurchführbarkeit der ausländerinitative der svp)
viele leute sehen nicht was wichtig ist und hier will ich nochmal auf dein spider zurückkommen.
schlussendlich interessiert dich nur das ausländer raus sollten und alles andere ist dir mehr oder minder egal bzw. soll so bleiben wie es ist. das sind völlig falsche prioritäten und verzerrt, wie sehr die wirtschaft etc. einfluss auf dein leben hat und wie wenig die paar prozentpunkte mehr kriminelle ausländer, deren statistiken sowieso nicht korrekt sind und die dir sowieso am arsch vorbei gehen sollten, die der wirtschaft und deiner lebensqualität kaum schaden und teilweise noch von uns verschuldet ist.
in dem moment wirst du dir argumente überlegt haben dagegen "blablabla die ausländer kosten uns viel geld, gefängisse, sozialhilfe blablabla, vielleicht noch n wenig berufe wegschnappen blabla"
wenn du die zusammenhänge gut untersuchen würdest, würdest du eher das gegenteil feststellen. du würdest sehen das migration für die wirtschaft gut ist auch wenn aus gewissen gründen (die übrigens erwiesenermassen nichts mit der kultur zutunhaben von der sie kommen, da kulturelle dinge nicht verankert sind (siehe 3.tes reich 1 jahr => entanzifiziert)
aber darum geht es dir gar nicht. du wirst wohl auch nicht einsehen das es themen gibt die viel wichtiger aber viel komplexer sind als die migrationsprobleme. bei anderen leuten ist wieder ein anderes thema völlig verzerrt im vordergrund, aber oft nimmt man den "einfachsten" weg um die probleme die dieses land hat ein wenig abzuschieben. oft sind die argumente die man bringt gesucht und angepasst, um seine ursprüngliche aussage zu rechtfertigen.
das ist ok, jedem seine meinung, aber für mich sind das keine tauglichen meinungen. ich betrachte alles ein stück zu differenziert wohl für die politik
klar find ich demokratie besser als diktatur...
aber ich gehe nicht wählen solange ich nicht jemand habe der meine interessen verwirklicht und mit meinen meinungen übereinstimmt.
ps: ich will nicht sagen das du nur annähernd was von nem diktator hast, aber es ist wahr das spiders von diktatoren so aussehen...
"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
|