dan100
Junior Member
Beiträge: 34
Registriert seit: Jan 2008
|
Einfluss Buy-In
Seid gegrüsst, Mitzocker.
Ich habe gestern auf Titan Poker eine interessante Feststellung gemacht. Nachdem ich bisher nur Sit'n'gos mit Buy-Ins von 0.10, 0.20 und 0,50 gemacht habe, wechselte ich gestern auf einen Buy-In von $1.
Ich konnte das erste Turnier nach zähem Kampf mit wechselnder Chipleadership im finalen Heads-Up gewinnen. Beim zweiten verlor ich das Heads-Up und wurde "nur" Zweiter. Ich hatte zuwenig Geduld und ging mit einer zu schwachen Hand All-In. Unter Beachtung der Outs und der Pot Odds - zugegebenermassen immer lockerer gehandhabt mit abnehmender Spielerzahl - gelang es mir jedenfalls beide Male ohne Mühe, zumindest ITM zu kommen. Selbstredend hatte ich auch 3 - 4 Hände, die ich gewinnbringend umsetzen konnte. Ich habe festgestellt, dass sich mit der nötigen Geduld irgendwann solche Hände zu mir "verirren". Nicht immer, aber meistens.
In den Leveln bis 0,50 habe ich festgestellt, dass ich mit einer guten Hand oft geschlagen wurde, weil der Gegner mit z.B. 25o einfach durchcallte und auf dem River die entscheidende Karte bekam. Der Tiefpunkt war, als ich mit einem Pocket AA und einem As im Board gegen ein Fullhouse "6 full of 3" verlor.
Ich hatte gestern den Eindruck, dass bei einem Buy-In von $1 etwas "vernünftiger" gespielt wird. Das heisst, ein Spieler geht auf eine Bet hin auch einmal raus und callt nicht einfach auf Biegen und Brechen durch. Damit wird das Spiel des Gegners etwas besser einschätzbar. Wenn ein Spieler die Erhöhungen mitgeht, hat er meistens auch etwas in der Hand.
Habe ich da einfach Glück gehabt mit der Zusammensetzung des Tisches oder wird auf diesem Buy-In wirklich "intelligenter" gespielt?
Wenn jemand weiterreichende Erfahrungen darüber besitzt, wäre ich über einen Feedback dankbar.
|
|
02-20-2008 11:59 AM |
|