Beobachter - Kritischer Artikel zu Poker und Spielsucht

[Tx]

Hallo Armi

genau so sehe ich es auch. Und so ein einseitiger Artikel hilft dabei doch sicher nicht. Es werden ja genau positive Seiten wie Punkt 3) gänzlich ausgeklammert. Und es wird so dargestellt, wie wenn der Spielsüchtige im Poker nicht der Einzelfall, sondern die Regel wäre, und hier würde mich ernsthaft interessieren, was Ihr davon haltet. Gibts davon tatsächlich so viele? Ich denke, vor allem die Live-Poker Regulars können dies noch eher abschätzen, als die, welche anonym im Internet spielen.

Vielleicht interessiert dies viele hier nur am Rande, was ich einerseits auch verstehen kann. Andererseits habe ich mir halt auch so meine Gedanken gemacht - sollte der Beobachter auch nur zur Hälfte recht haben mit diesen Aussagen bezüglich Spielsucht, würde dies ja durchaus auch ethische Fragen aufwerfen. Schliesslich profitieren wir in diesem Fall ja direkt von diesen. Und immerhin scheinen ja einige hier im Forum den Beobachter-Artikel als angemessen zu beurteilen.

Sorry, ich will hier nicht den Gutmensch oder Moralapostel spielen, doch solche Gedanken hat sich ja sicherlich auch von Euch schon der Eine oder andere gemacht? Und ich finde, es ist durchaus entscheidend, wie sich der "Durchschnits-Fischpool" so zusammensetzt - 99% Gelegenheitsspieler 4 fun, oder 80% Spielsüchtige, die sich nicht im Griff haben (was ja die Message vom Beobachter ist). Natürlich stellt sich die Frage auch für Online-Poker, dürfte da aber schwieriger zu beantworten sein. Laut "Spielsucht-Expertin" sei es da ja noch schlimmer.