Paxinor schrieb:kA wie du auf so verlustzahlen kommst? da die werte nach fair value bewertet werden müssen laut rechnungslegungsstandard, sind vorhersehbare verluste schon abgeschrieben?
ausserdem bezieht die ubs das geld von der snb, der bund hat nur die masnahme beschlossen soweit ich informiert bin.
Noch jeder Konzern in Schieflage hatte kreative Buchhalter ;-)
Yep, das Geld kommt letztlich von der SNB, aber über einen - für eine Demokratie - fragwürdigen Umweg, da die SNB selbst gemäss deren Gesetz keine Papiere als Sicherheit annehmen darf und der Bund(-esrat) kann sich nur auf das Notsstandsgesetzt berufen :roll: Womöglich kassiert die UBS noch die Gebühren für das Verwalten des Fonds :lol: äh wo soll der schon wieder sein? auf den Cayman Islands? * krummlach *
Paxinor schrieb:die 60 mia werden einfach ausgelagert in eine zweckgemeinschaft, um die durch die illiquidität des marktes (was nicht primär was mit ausfallwarscheinlichkeiten zu tun hat) möglichen zukünftigen abschreibungen die ubs nicht belasten... primär ist es ein zeichen damit sich die ubs refinanzieren kann am interbankenmarkt, der keine solche posten mehr in der bilanz toleriert, obwohl sie korrekt bewertet sind
Bin absolut damit Einverstanden, dass man den Liquiditätsengpass mit vernünftigen Massnahmen behebt, um den Dominoeffekt zu stoppen. Einzig die Konditionen sind im aktuellen Fall imho zu unseren ungunsten.
Paxinor schrieb:wenn du glaubst das 50 - 70% der übernommen anleihen ausfallen, wäre absoluter worst case und ist unwarscheinlich... ist realökonomisch auch nicht wirklich realistisch, das 70% oder mehr aller hypotheken ausfallen...
Naja, wenn hinter jedem Ramschpapier 1:1 eine Immobilie stehen würde und diese auch nicht überbelehnt wäre, könntest Du Recht haben. Womöglich sind in Kalifornien schon ein paar abgebrannt und keiner hats bemerkt :lol:
Aber easy, lassen wir uns überraschen, weiter geht's immer ;-)