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Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene?
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UnitedPoker.ch Offline
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Beitrag #66
Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene?
@Paxinor
Um meine Aussage richtig interpretieren zu können, müsstest du meine gesamte Haltung zu diesem Thema kennen und vor allem meinen Background zum Thema Glücksspiel", "zocken" und "vom zocken zu leben".

Ich bin NICHT derjenige, der sich hinstellt und diese Art von Poker versucht in das Licht eines ein "gewinnbringenden Hobbies" zu rücken. Das ist auch gar nicht meine Aufgabe. Ich bin derjenige, der die aktuell gültige Rechtslage nutzt, sein Geschäft aufzubauen und möglicherweise bei endgültiger Legalisierung, mit Gewinn zu veräussern. Das ist alles kein Geheimnis, sondern Business.

Ich habe mal einenen sehr interessanten Dokumentarfilm gesehen:
Es ging dabei um einen Rechtsanwalt, der brutalste Mörder vor Gericht zu vertreten hatte. Oftmals waren es nachgewiesene und eindeutige Fälle, wo die Schuld der Täter ausser Frage stand. Auf Nachfrage der Reporter, warum er solche Bestien vor Gericht vertritt und warum er versucht, diese Menschen auf freien Fuss zu bekommen gab es eine gute Antwort:
Der Anwalt beruft sich dabei auf das geltende Gesetz und auf die Tatsache dass auch diese Mörder ein Recht darauf haben einen ordentlichen Prozess zu bekommen, verbunden mit der Möglichkeit einen Freispruch zu erreichen. Auch wenn dieses nicht für jeden moralisch zu vertreten ist, so ist dieses Vorgehen dennoch im Gesetz verankert. Demzufolge versucht er alle seine Klienten auch vor einer Strafe zu bewahren und einen Freispruch zu erreichen. Und das, obwohl auch er selber weiss, dass seine Klienten schuldig sind.

That's Business .... so, oder so

Das kann aber nicht zur Folge haben, dass wir unsere Kunden ausnehmen oder verarschen wollen, sondern vielmehr versuchen wir, dieses Business so professionell und korrekt wie möglich zu betreiben. Dazu gehört auch, dass wir uns nach den Kunden richten und diesen das beste Angebot zur Verfügung stellen. Wer mit 0 Rake spielt, dabei aber einen Eintritt von 19,00 CHF zahlt, der hat am Ende auch die Möglichkeit leichter ins Plus zu kommen, als wenn er permanent gegen 20% Rake spielt. Von daher denken wir schon in die richtige Richtung und bestätigen möglichewrweise am Ende auch die Entscheidung der ESBK.

Noch etwas:
Die ESBK hat mit ihrer Entscheidung NICHT gleichzeitig behauptet, dass man mit Pokern langfristig Geld verdienen kann, nur weil es als Geschicklichkeitsspiel qualifiziert ist.
11-27-2008 02:06 PM
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Re: Was fehlt in der Schweizer Poker-Szene? - UnitedPoker.ch - 11-27-2008 02:06 PM

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