zwei möglichkeiten:
1. jemand donkbettet in "meinen" pot
2. ich donkbette in den pf-raiser
zu 1:
passiert ständig. wiederum muss man zwischen verschiedenen szenarien unterscheiden:
a) jemand donkbettet weak (d.h. 1BB bis maximal 1/3 potsize) auf dry flop: ich calle mit weak made hands (low pairs, weak second pairs aber auch AK, AQ) und raise meine air-hands sowie strong made hands.
b) jemand donkbettet weak auf drawy flop: ich calle mit weak made hands, raise meine guten made hands und folde absolute air.
c) jemand donkbettet mässig bis gut (d.h. mindestens 1/3 potsize, bis potsize) auf dry flop: ich calle mit strong made hands und second pairs und schaue auf turn weiter. wird nochmals strong gebettet, folde ich die mässigen hände.
mit absoluter air raise ich flops, die ein A,K oder Q enthalten, falls villain nicht gerade pot bietet.
d) jemand donbettet mässig bis gut auf drawy flop: ich folde alles bis auf meine strong made hands, diese raise ich.
zu 2: mach ich sozusagen nie. ausnahme: flop ist
und ich hab ein set. oder falls ich eine starke hand habe und villain ultra passiv ist.
meine dargelegten szenarien sind natürlich nicht perfekt, es kommt auch immer stark auf villain drauf an. auf der anderen seite sind es immer gewisse villainarten, die typischerweise donken. z.B. kann man praktisch ausschliessen, dass ein solider spieler weak donkbettet. jedenfalls in den micro- und lowstakes.
der grund, warum ich dieses thema aufbringe ist der, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mit der strategie erfolgreich bin. ich habe keine ahnung, ob ich unter dem strich gewinne oder verliere, wenn ich z.b. donkbets raise. drum würde ich gern erfahren, wie ihr mit obigen situationen umgeht.
