Paxinor schrieb:@ attila: so wie grescho seine korrespondenz mit dem typen dargestellt hat gab es genügend informationen die ihn eine neutrale bewertung hätten machen lassen könnnen.
klar soll er hier nicht alles überwachen oder was weiss ich, aber er hat es nicht nur trotz sehr berechtigen zweifeln akzeptiert, sondern sogar AKTIV promoted auf pokerfreunde.ch, das es keinen grund zur skepsis gäbe.
klar kann er nicht jedes "füdli sit n go" kontrolieren, aber es war das grösste tourney der schweiz ever...
Ok, da fehlen mir wohl gewisse Informationen. Ich habe keine Ahnung, wer was wie aktiv promoted hat. Habe das nicht mitverfolgt, sondern nur mal zufällig bei Pokeraction gesehen.
Paxinor schrieb:und bezüglich rentabel: meinst du damit kostendeckend oder dass effektiv ein endgelt herausschaut, das den organisator für seine aufgewendete zeit "markgerecht" entschädigt?
wenn ersteres: agree, aber das ist nicht wirklich "rentabel" im engeren sinne, sondern eben kostendeckend - zeitaufwand = idealist
wenn zweiteres: bitte beweise...
Wie gesagt: es müssen halt schon gewisse Umstände zusammenkommen, dass es rentabel wird. Allerdings müsste man ja jeden einzelnen Fall genau anschauen. Das Rake allein deckt natürlich nie alle Kosten. Aber es gibt ja auch noch andere Einnahmequellen (Restaurationsbetrieb, Clubmitgliedschaft oder Eintritt, Spendenkasse). Zudem bietet jeder neben den Turnieren auch noch SNG an, was ebenfalls Einnahmen generiert. Dann ist natürlich auch immer die Frage nach den Ausgaben und wer wie davon Leben will. Eine günstige Location, genügend Teilnehmer, gute Erreichbarkeit, gutes Ambiente, Konkurrenzangebot etc. haben schlussendlich einen Einfluss auf die Rentabilität. Zudem muss man ja nicht davon ausgehen, dass jeder Anbieter davon leben will. Viele bieten z.B. auch nur zweimal in der Woche ein Tourney an. Klar machen die es dann aus anderen Gründen, als wenn einer es als Fulltimejob macht. Andererseits kann ich von einem Anbieter erzählen, bei dem die Inhaber es mehr als Hobby/Nebenjob machen, aber dafür mit dem Betrieb ca. 30 Vollzeitstellen für Dealer und sonstige Angestellte geschaffen haben! Das ist ja auch nicht zu verachten.
Ich glaube, dass es noch eine grosse Flurbereinigung gibt und wenn mal das definitve Gerichtsurteil vorliegt wird sich die Pokerlandschaft nochmals verändern. Der Markt wird sich also von alleine regulieren. Wer unrentabel arbeitet, wird irgendwann aufhören und dann wird der Kuchen auf weniger Anbieter verteilt, die dann ihrerseits wieder rentabler werden.
-- Attila
