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PF-CAP, Flop-STANDARD mit Underpair ?
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Greenhorn Offline
Posting Freak

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Registriert seit: Oct 2006
Beitrag #5
Re: PF-CAP, Flop-STANDARD mit Underpair ?
Hi Nimifluk, allfällig Mitlesende :mrgreen:

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Muss leider gleich wieder weiter, daher nur kurz dies:
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Ja, vielen Dank für Deine viele Mühe; eigentlich war ich mit dem Verdikt, den Flop zu raisen und Turn zu callen, soweit sehr zufrieden (also Standards, Standards, Standars). Mehr Deiner Zeit wollte ich Dir nicht abluchsen.
Es war dann aber doch so, dass ich kaum Beispiele in der Literatur (die mir zur Verfügung steht) gegen Donks gefunden habe, schon gar nicht nach einem CAP
(Die meisten Beispiele tönen etwa so: Sie raisen in Middle Position mit KK,
nur „der aggressive“ BigBlind CALLT (ha-haa), auf dem Flop erscheint ein As, der
BigBlind bettet, was tun Sie ? – Das war’s dann aber auch schon. (Tipp: Lassen Sie sich
das As zeigen…)

Die Erkenntnis, fehlerhaft den Flop gespielt zu haben, ist schon mal gut.

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Würd ich so nicht definieren und ob er gut oder schlecht ist,
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Ich wollte damit nur sagen, dass ein guter Spieler gegen einen unbekannten Gegner mehrheitlich die Line wählen wird, die der Opponent mit Sicherheit
am wenigsten ausnützen kann und nicht zunächst mal ein suboptimales tricky-Spiel anstrebt. Insofern gesehen finde ich den Donk nicht mal
schlecht, er ist überraschend, er schützt die Hand und verleitet den Opponenten möglicherweise zu einem Raise und verhindert ein
check-behind, wenn greenhorn besonders tricky sein möchte oder einfach noch den Turn abwarten will. – insofern bleibe ich dabei, der erste, der nach dem Flop setzt, hat den Lead, und nicht der letzte Raiser im pre-flop.

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Entscheidend ist hier die Sequenz, wer der letzte Aggressor war und wie weit Villain denkt. Er kann hier ne normale 3bet Hand halten und den Cap notgedrungen callen oder ne 4bet Hand halten.
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Genau – und eben darüber kann die Sequenz keinerlei Aufschluss geben. Ich sag jetzt mal,
er will den Early Limper rauswerfen (was ihm gelingt) und for value betten (er spielt hier sonst wie erwähnt irgendwelche Paare an). Er gewinnt gegen die meisten
CO – Raise Hände Value; er donkt als Bluff, wenn er greenhorn eine marginale Hand
attestiert.

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Keine Regel ohne Ausnahme, mit nem FD (z.B. AcQc) wär call-Flop/raise-Turn sicher angebracht, aber mit JJ würd ich den Lead aufrechterhalten und bei Widerstand auf Calldown switchen. Seine Donkbet find ich nach wie vor unpassend, da er idR mehr Value mit nem c/r erhält und er je nach Turn kein Value mehr erhält;
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Seh ich auch so, nur dies: Warum sollte er auf dem Turn keinen Value mehr erhalten? – er wird (wahrscheinlich) betten und greenhorn (wahrscheinlich) callen – oder?
Ausserdem könnte man natürlich argumentieren, dass er den Flop genau aus dem Grund
gedonkt hat, weil er geraist WERDEN WOLLTE, was möglicherweise zu einem (eventuell vergeblichen) check-raise-Versuch auf dem Turn geführt hätte.

Egal, die Standard-Line scheint jetzt soweit so klar. Es überrascht, dass für mich derzeit
In der Literatur kaum Big-Blind-Reraises aufzufinden sind.

Gruss, greenhorn
06-28-2009 09:50 PM
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Re: PF-CAP, Flop-STANDARD mit Underpair ? - Greenhorn - 06-28-2009 09:50 PM

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