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Sympathie vs Antipathie bei Pokerspieler
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Ayal Offline
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Beitrag #1
Sympathie vs Antipathie bei Pokerspieler
Ist es grundsätzlich "egal", ob man bei (live)pokerspielern beliebt ist, verhasst ist, oder neutral erscheint?

Hass pur
Wenn man verhasst ist (dieser Hass kann man relativ gut steuern, in dem man sich paar mal daneben benimmt, unfair spielt, etc), ist es theoretisch möglich, dass gewisse Spieler gerade DICH in den Ruin stürzen wollen und diese dann eher irrational gegen dich spielen. Dies sehe ich als klaren Vorteil.

Nachteile könnten sein, dass sich gewisse Spieler verbünden ("Zusammenspiel", wobei dies nicht ganz so einfach ist, wie viele es meinen könnten). Ein weiterer Nachteil natürlich ist es, wenn man wirklich mal Hilfe benötigt ausserhalb vom Poker oder wenn man broke ist an einem Abend (und sich nicht von den "Feinden" Geld borgen will).

Sympathie 4 the win
Erscheint man als sympathischer Spieler am Tisch, hat man nie Probleme. Alle sind freundlich, nett, (hilfsbereit). Ein kleiner Vorteil könnte sein, dass auch hier gewisse Spieler ihre Strategien gegen dich ändern, weil sie dich "schützen" wollen (schon oft gehörter Spruch an einem Tisch). Das ganze Pokerspielen wird dann auch hier eher emotional, allerdings in die andere Richtung; Selber könnte man das hier dann gnadenlos ausnutzen und weiterhin rational gegen die Spieler vorgehen (wobei die Irrationalität hier wohl eher geringer ausfallen wird).

Was auch noch wichtig ist, dass oft die Scheinsympathie (zB. Ars*hkriecherei) existiert: man agiert sympathisch und wird als sympathisch wahrgenommen, jedoch ist, wenns drauf ankommt, jeder für sich gestellt und nimmt gnadenlos keine Rücksicht (wie im sport "auf dem platz feinde, sondst freunde").

Weder-Noch-Typen
Eine weitere Form existiert bei denjenigen Spielern, bei denen man nie eine Chance hat, sympathisch oder unsympathisch zu sein: solche, die zB kein Wort sprechen (Gäste, die kein Deutsch können), oder die sich nie auf Wortduelle einlassen und nur 1-2 Wörter pro Abend von sich geben (Hallo und tschüss).
Bei solchen Individuen ist es schwer, irrational zu spielen; man hat ja nichts gegen diese; aber man findet auch keine Sympathie, um diese zu "schützen".


Was ist nun eurer Meinung nach das Image, das ihr haben wollt bei einem Liveevent? Ich will hier klar von echten Freunden/Kollegen unterscheiden... bei solchen ist klar eine Sympathie vorhanden, die jedoch beim Pokern weggelegt wird. Hier gibt es (im Normallfall) keine irrationalen Spielsituationen.
12-09-2009 12:22 AM
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Sympathie vs Antipathie bei Pokerspieler - Ayal - 12-09-2009 12:22 AM

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