tron
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Re: NL100: TT calldown vs aggro unknown
fold pre auf die 3bet. du hast zwar position aber soooooo starke reverse implied odds. sein value3bet range besteht aus TT+,AK (oder vielleicht 88+,AQ+ aber spielt keine rolle) und zu etwa 75% kommt (mind. 1) overcard auf flop und du hast null ahnung wo du in der hand stehst. was ist dein plan auf nem 222 flop? call call call? raise/call flop? was ist der plan auf nem A22 flop? auf nem 28Q flop? auf nem KJ4 flop? auf nem 972 flop? flop kommt 456 und du callst ne cb, turn ist ein Q und villain double barrelt?
du hast null anhaltspunkt wie hoch sein bluff-anteil pre ist, wie aggro / nittig / loose er ist. und du wirst postflop konstant nur nen bluffcatcher haben (weil sein valuerange dich beatet auf ziemlich jedem flop und "villain auf AK setzen" ned wirklich ne tolle strategie ist).
es gibt oft situationen wo es sinn macht, sich "absichtlich in toughe spots" zu begeben um den value zu maximieren, aber das ist kein solcher spot. (und allgemein sollte man es readless sowieso kaum je machen).
letzter punkt: die allermeisten leute squeezen sehr viel weniger oft als man wohl denkt. gegen wohl 75% der villains ist pre-call ein fehler. wenn villain nun 30/27 mit 12% 3bet ist über 500 hände, dann jaaaaaaaaa, spiel die hand exakt identisch. aber ned readless.
btw wie gespielt call ich flop und turn kannste selber stoven. ich schätze es ist ein knapper fold, aber eben, pokerstove und range so gut wie möglich abschätzen (solche hände sind im kopf relativ tough wegen der möglichen Asx kombos usw bei villain).
und zu guter letzt: villains shove auf turn ist absolut standard. er hat ja unter pot left, was soll er hier anders machen? 40 betten mit 25 behind in nem 140$ pot auf river? wenn er betten will, ist shove das aaaaaabsolut einzige das er machen kann.
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01-25-2010 10:19 PM |
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