500+50 / 50 min lvl, 50k stack

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@ding:
1..... du solltest weniger interpretieren und einfach nüchtern lesen und zu verstehen versuchen.

2. der ausdruck "scheiss struktur" habe ich nirgends verwendet, also zitiere mich bitte nicht falsch.

3. tron hat es zwar schon erklärt, aber ich versuche es nochmals.... es gibt 3 komponenten die eine struktur definieren.... 1. stack, 2. levellänge (zeit) 3. level höhe bzw. welche levelsprünge und wieviel zwischenlevel verwendet werden.
der stack ist eine fixe konstante, welche zu turnierbeginn festgelegt wird. diese zu verändern hat einen berechnbaren einfluss auf das turnier. die levellänge ist meistens (gewöhnlich) auch eine konstante (ab und zu bsp. wsop wird gegen ende des turniers die levelzeit verdoppelt). da die dauer eines turniers durch rahmenbedingungen meistens vorgegeben ist, bleibt als letzte komponente die gestaltung der einzelnen levelsprünge (bzw die anzahl der level) mit welcher man ein turnier in den verschiedenen phasen spielbarer oder unspielbarer gestalten kann.
die entwicklung der levelstufen (blinds) veritkal aufgezeichnet über der zeitlichen zunahme des turniers (horizontal) umschreibt eine kurve (ja nach turnier und struktur anders).... entscheidend ist jedoch nicht diese kurve, sondern diejenige kurve die abgeleitet daraus entsteht... nämlich die kurve bei welcher die vertikale komponente aus den blindlevels in beziehung zum avg stack (auch M genannt) besteht..... anhand des M's wird die spielbarkeit der turnierphase bestimmt.....

dei den heutigen strukturen ist das M zu beginn gewaltig gross und am ende wenn es um die kohle geht meistens unter 10 (weil die blindlevels gegen ende extrem ansteigen)..... es stellt sich die frage, in welcher phase ein turnier "spielbar" sein soll, denn von anfang bis ende ist dies aus zeitlichen und kostentechnischen gründen (bei den "zigeunerturnieren") nicht möglich.

ein turnier müsste für eine möglichst optimale spielbarkeit über das M gesteuert werden. dies ist jedoch nicht so einfach, da dass unregelmässige ausscheiden der spieler sich auf den avg-stack auswirkt und somit auch das M verändert, wodurch die nächste blindstufe angepasst werden müsste (die blindveränderung wäre unregelmässig). dies wäre organisatorisch nicht ganz einfach zu handhaben und die spieler wüssten nie welches der nächste blindlevel sein würde.

da die spielzeit beschränkt ist, wäre es möglich in der frühen phase des turniers einige level wegzulassen, womit auch die blinds (und auch das M) schneller ansteigen würden, da mehr spieler ausgeschieden wären. die weggelassenen level (bzw die eingesparte zeit) könnten in einer späteren turnphase wieder eingebaut werden (natürlich müssten dann die blinderhöhungen weniger stark ausfallen). Somit würde sich die spielbarkeit in der turnierphase bei welcher es um das „geld“ geht verbessern. Graphisch würde nun die kurve zu beginn stärker ansteigen und zum ende hin weniger stark im vergleich zur herkömmlichen kurve.

4. eigentlich sind mir persönlich die strukturen der liveturniere ziemlich egal, da ich bei deepstackturnieren so der so fast einschlafe am tisch (ein tisch = kein tisch), aber man kann ja auch einmal einen input geben wie sie verbessert werden könnten......aber begreifen tun dies ja doch nicht alle.......