Re: Pokergewinne versteuern in der Schweiz????
@rookie: und wie will die steuerbehörde feststellen, ob es sich wirklich um "ihren" heinrich müller handelt?... zudem 2 stunden ist jetzt grad sehr blauäugig, ich merge die ganze zeit datenbanken, und ein richtig gutes matching braucht sicher viel länger... der aufwand würde sich trotzdem nicht lohnen, das substrat aus pokergewinnen PRO steuerbehörde ist viel zu gering...
wie chessel richtig festgestellt hat: es geht nur wenn angeschwärzt wird, oder dann der steuerkomissär sich einfach erinnert, das da was war, weil eben in lokaldingsbums ausgeschlachtet....
jetzt mal abgesehen von der steuerhinterziehung, selbst wenn man fair versteuern wollte:
Es kann doch nicht sein, dass steuern auf bruttogewinne gezahlt werden müssen. Ich würde das nie und nimmer akzeptieren als steuerzahler, und ich bin sicher damit wird die steuerbehörde auch nicht durchkommen... so einen steuerentscheid würde ich SOFORT anfechten...
das mindeste was sinn macht, ist das man nur nettogewinne zu versteuern hat (sonstige abzüge noch aussen vorgelassen!), sprich wenn ich 10 tourneys spiele, eins gewinne, dann muss ich den gewinn abzüglich aller buy ins in der steuerperiode versteuern muss... ich meine ihr wollt mir doch nicht angeben, das marko ilicic 139701 einkommen versteuren muss, und das die steuerbehörde durchsetzen kann? ilicic müsste seinen nettogewinn versteuern und das sind vielleicht 20-30k... (OHNE abzug spesen und nebenkosten)
und wenn es nettogewinne sind, die man versteuern muss, dann hat die steuerbehörde doch einfach eine viel geringere handhabe, weil nettogewinne viel schwerer nachzuweisen sind... weil die logs auf buy-in.ch und pokeraction sind unvollständig, es gibt homegames, es gibt onlinepoker etc. etc. dazu kommt noch die ganze staking geschichte...
wenn wir von nettobesteuerung ausgehen, dann sollte es für keinen livespieler in der schweiz probleme geben, ausser man casht in mehreren wirklich grossen tourneys, hat einen speziellen namen und wohnt in einer kleinen gemeinde...
wenn wir von bruttobesteuerung ausgehen, ist es viel einfacher einkommen nachzuweisen für die steuerbehörde, weil jede meldung von nem gewinn automatisch steuerbar ist...
aber wie schon gesagt: man hat das recht einen steuerentscheid anzufechten!
ps: wir reden hier von nettoeinkommen INNERHALB einer Steuerperiode, und die verrechenbarkeit von verlusten/gewinnen im zusammenhang mit der unterscheidung hobby/nebenerwerb betrifft afaik NUR zwischen zwei unterschiedlichen Steuerperioden...
sonst müsst ich ja, wenn ich so zum spass n wenig mit swissquote an der börse gamble, jeden positiven trade als gewinn deklarieren?
"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
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