armi94 schrieb:Lol, diese Argumentation von dir ist sowas von komplett sinnfrei.
Schau mal, das meine ich jetzt z.B. schon mal mit einem wenig konstruktiven Diskussionsstil. Mag sein, dass meine Argumente teilweise angezweifelt werden können, sinnfrei und Grund, laut zu lachen, sind sie jedenfalls nicht imho.
Zitat:Man kann bei Live Turnieren LOCKER jedes Jahr mehrere 10k oder sogar 100k verdonken. Es ist pure Scheinheiligkeit zu argumentieren, dass Casinos schlimmer seien als legalisierte Pokerturniere bei denen der Suchtfaktor implizit durch eine "Versportlichung" gefördert wird.Poker mag nicht die Pace eines Automaten haben, aber man kann sehr, sehr viele Pokerturniere spielen, auch wenn man nur zu schweizer Veranstalter Zugang hat.
Klar kann man bei Turnieren viel Geld verdonken. Aber es geht darum, dass man eher in Gefahr kommt, wenn man nach dem Pokerturnier (gefrustet oder mit Glückssträhne) im Rausch gleich noch an den Automaten und Spieltischen im Casino weitermachen kann. Wenn das Turnier in der Pokerlounge fertig ist, hat man die Zeit bis zum nächsten Turnier am anderen Abend (oder am anderen Wochenende), um aus dem Rausch zu kommen und Abstand zu gewinnen. Sehe hier durchaus einen Unterschied. Zumal ein Pokerturnier eben nicht das Gleiche ist wie ein Automat oder Roulette, wo man viel rascher viel Geld setzen kann. Wie Du selbst sagst, der Pace ist nicht derselbe, und es gibt genügend Studien, die zeigen, dass Automaten für Spielsüchtige das Schlimmste sind.
Im Übrigen machst Du imho einen Denkfehler, den viele Poker-Regulars machen, wenn Du glaubst, dass alle Spieler ihren EV als positiv einschätzen und sich für Winning Player halten. Ich mache mir diesbezüglich überhaupt keine Illusionen, und auch in meinem Kollegenkreis spielen die Meisten nur, weil es Spass macht. Und nicht, weil sie sich die Hoffnung machen, mit Pokern reich zu werden oder auch nur Winning Player zu sein. Was ja auch ok ist, solange man dabei Geld einsetzt, dass man sonst eben gut entbehren kann. Andere Hobbies kosten auch viel und werden zum Selbstzweck gemacht (meistens).