madmax8 schrieb:wieviel % der gesperrten spieler haben sich wohl selbst sperren lassen?? 90%? oder doch 95%?
Obwohl Offtopic, passt es hier doch irgendwie rein...
Um mal hier die angebliche Moral und Sozialethik von Casinos näher zu beleuchten;
Es gab ja diesen Skandal mittels Listen von teils gesperrten Casinospielern und Highrollern aus Deutschland die zur Eröffnung vom Casino Baden Eingeladen wurden...., ging auch durch die Presse
Siehe ganzer Artikel vom 11.07.2002, entnommen aus Facts;
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-gluecksspielsucht.de/aktuelles/news1406.html">http://www.forum-gluecksspielsucht.de/a ... s1406.html</a><!-- m -->
Zitat:Solche Angaben finden sich auf der VIP-Einladungsliste für die Eröffnungsparty des Grand Casino im aargauischen Baden. Darauf erfasst sind hochsensible Daten von über 400 so genannten High Rollers. So werden Casino-Besucher genannt, die regelmässig fünfstellige Summen verspielen. Das Dokument umfasst 36 ausgedruckte Seiten im Papierformat A3. Das Casino Baden hat diese Daten irrtümlich FACTS übermittelt.
Die Liste ist ein Skandal. Sie beweist: Das Spielverhalten grosser Spieler wurde systematisch erfasst. Neben Name, Beruf, Adresse, Geschäft und Telefon wird auch eine Rubrik «Bewertung Spielverhalten» geführt. Auf einer Skala von 1 bis 4 werden die Spieler nach Höhe ihrer Spieleinsätze (und -verluste) kategorisiert. Im Spielverhalten bewertete Spieler sind Stammspieler von deutschen Casinos. In der Schweiz wird das Grand Jeu erst seit zwei Wochen gespielt.
Zitat:Unter Spielern nennen sie ihn «den Plattenleger». Der ehemalige Bankdirektor Roland Schmalz, 58, pflegte beim Roulette ausschliesslich mit 5000-Mark-Jetons, den Platten, zu spielen. Anfang der Neunzigerjahre sorgte er in Deutschland landesweit für Schlagzeilen als schwer süchtiger Spieler. 1994 wurde er vom Landgericht Baden-Baden zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt, weil er seine Arbeitgeberin, eine Bank, um über sieben Millionen Mark Kundengelder betrogen und das Geld am Roulette-Tisch verspielt hat. In Deutschland ist Schmalz deshalb bis ins Jahr 2006 für sämtliche Spielbanken gesperrt.
Ende Juni bekam Schmalz Post aus Baden AG: eine Einladung als VIP-Gast zur Eröffnung des Grand Casino Baden
Und auch die ESBK hatte Kenntnis;
Zitat:Auch bei der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK), der Aufsichtsbehörde der Spielbanken, schrillen die Alarmglocken. Jean-Marie Jordan, stellvertretender Leiter des Sekretariats: «Wir sind überrascht und erstaunt, dass solche Daten kursieren. Wir werden die Sache bezüglich Datenschutz prüfen und nötigenfalls intervenieren.»
Soviel zur Moral von der Geschicht....