egal, wieviele parkplätze es in der Stadt Zürich hat. Die braucht es auch. Wenn nun also ein Casino gebaut wird, welches irgendwo im Zentrum ist und täglich tausende von Gästen anlocken soll, dann müssen einige Punkte geklärt sein:
a) Die meisten Spieler kommen mit dem Auto, weil sie nicht gerne noch mit dem Tram oder Bus lange herumstehen wollen. Wenn ein Spieler heiss ist, will er rasch zum Casino, davor parkieren können, und dann ab zur Action.
b) Laufkundschaft, v.a. am Wochenende, das sind die Klein-Klein-Spieler, die vor allem dem Casino den Sauerstoff wegatmen, Kleinst-Einsätze tätigen und sich an der Bar vergnügen. Diese Leute kommen i.d.R. mit dem Bus, Schiff oder Tram angefahren, und die verschwinden dann auch ziemlich schnell wieder. Es ist aber nicht die Sorte Klienetele, die dem Casino die grossen Einnahmen beschert.
c) Hardcore Gambler aus der Innenstadt, mit Wohnsitz Zürich. Eine Traum-Idee für die Casinobetreiber, jedoch eher eine Seltenheit. Auf 100 Anwohner kommen vielleicht 2-3 Zocker, davon vielleicht 1 Hard-Core Zocker, ein echtes Vollblut-Pferd, und auch von diesen Leuten kann das Casino die Rechnungen noch nicht bezahlen.
Fazit: Parking ist essential, hin oder her, es müssen Parkiermöglichkeiten geschaffen werden. Selbst in Luzern, wo gleich 2 Parkhäuser in unmittelbarer Umgebung sind, die jedoch viel zu teuer sind, auch abends, merkt man, dass hier zuwenig Parkplatzmöglichkeit besteht. Und das behindert dem Casino die Kapazitäten
Bleibt zu hoffen, dass sich ein Casino Zürich an einem professionellen, futuristischen Parkiersystem beteiligt. Denn aus zahlreichen Beispielen anderer Grossstädte weiss man, dass es effektiv Möglichkeiten gibt. Doch die kosten Geld.
Gruss,
Railbird
