Nimifluk schrieb:Und was ist wenn in ein paar Jahrzenten verseuchtes Material in den Grundwasserkreislauf gelangt? Siehe die 'sicheren' Lager in Deutschland, schon nach zwei Jahrzehnten vermischt sich der Inhalt der Fässer mit dem Umgebungsmaterial. Dann haste die grossflächige Verseuchung :-(
imo ist diese aussage so nicht korrekt, es war schon immer klar, dass die behälter nicht lange überleben, eine vermischung mit dem umgebungsmaterial hat relativ wenig mit grossflächiger verseuchung zu tun, der abfall bindet sich normalerweise gut mit dem gestein, was es relativ schwer macht es genug konzentriert grossflächig zu verteilen, da zwingend wasser dafür nötig ist, welches das gestein abträgt... selbst dann bleibt ein grossteil der stoffe gebunden und gibt afaik wenig strahlung an wasser ab...
ich mein sorry aber das problem hat jeder giftstoff, afaik verliert quecksilber seine giftigkeit auch nie... es sind alles probleme, die du wie selbst erwähnt mit allen "müllformen" hast, es gibt insofern keinen grund radioaktivität eine viel höhere gefahr zu attestieren wie anderem müll, vom grundsätzlichen verseuchungspotential her
wie schon gesagt: ich find radioaktivität nicht toll und auch nicht unproblematisch: mein punkt ist einfach das die gefährlichkeit irrational überschätzt wird im vergleich zu anderen verschmutzungen und problemen, was zu einer ineffizienten risiko/nutzen allokation führt
man sollte atomkraft nur ersetzen, wenn man eine alternative hat, die auch wirklich ungefährlicher ist.... und nicht weil man irrational angst vor atommüll hat... ich habe noch keine menschenketten für pcb vergiftung gesehen...