Paxinor schrieb:Wenn wir auf Japan zurückkommen ist selbst beim worst case szenario kein effizienter verteilmechanismus zu erwarten, insofern wird es ein lokales Problem bleiben, selbst wenn massivst radioaktivität austritt... vielleicht sind dann n paar quadratkilometer ne weile nicht bewohnbar (ohne das krebsrisiko ein wenig zu erhöhen (!!!). Diese Probleme hat man aber auch bei Chemieunfällen...
Im Prinzip ja, aber ... Wie lange ist bei nem Chemieunfall die Zone als Sperrzone zu betrachten und wie lange bei ner Kernschmelze? Da liegen wohl zig Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende dazwischen, je nach Stoff :shock:
Einige Halbwertszeiten (Quelle
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrh...-info.html):
Uran 238U 4,468 Mrd. Jahre
Uran 235U 704 Mio. Jahre
Plutonium 239Pu 24.110 Jahre
Kohlenstoff 14C 5.730 Jahre
Radium 226Ra 1.602 Jahre
Paxinor schrieb:Radioaktivität ist nichts besonderes oder was besonders schlimmes im vergleich zu anderen gesundheitsschädlichen dingen... Wenn ich 20 tonnen quecksilber in nen berg stecke, ist das auch nicht sicherer, weil es wird auch nicht plötzlich zu vitamin c....
Wieso sollte man das tun mit Quecksilber? Gibt keinen Grund dazu. Bei den radioaktiven Abfällen hingegen schon, denn irgendwo muss dieser Müll für die nächsten Jahrhunderte/Jahrtausende gelagert werden.
Wenn die Angaben auf Wiki einigermassen stimmen, fallen weltweit jährlich rd. 12'000 Tonnen Abfall an :?