Paxinor schrieb:M.P.Rator schrieb:radioaktivität unterscheidet sich grundsätzlich von anderen gefahren hinsichtlich flächenausdehnung und gefahrendauer. nicht nur ist die strahlung noch in jahrtausenden gefährlich, auch heute verstrahlte menschen können die auswirkungen mittels erbgutveränderungen auf kommende generationen weitergeben.
imo ist dem nicht so. wirklich sofort gesundheitsgefährdende radioaktivität ist ein äusserst lokales problem, und ein problem, das äusserlich wahrnehmbar ist. Du bist nur von akuter strahlenkrankheit gefährdet, wenn du entweder in unmittelbarer nähe des unfall bist (sprich ungeschützt auf dem reaktor rumkletterst, wie die 270 direkten toten von tschernobyl) oder dich über einen sehr langen zeitraum (24h+) in einem relativ nahen umfeld mit einer ziemlich hohen strahlungsdosis aufhälst, (z.B. war prypyat schon zu weit weg selbst für leichte akute strahlenkrankheit (die man übrigens überlebt) obwohl sie einen tag zu spät evakuiert wurden!) dosen die mit sicherheit ein krebsrisiko mit sich bringen in relativ kurzer zeit wurden wurden nur in den 30km umgebung gemessen und auch nur für ein paar tage, danach wäre ein längerer aufenthalt nötig gewesen, um wirklich schaden zu nehmen
wenn wir jetzt mal die hohe fallout fläche von tschernobyl anschauen (ein problem, dass aus mehreren gründen viel unwarscheinlicher ist in leichtwasserreaktoren, wobei obv. nie auszuschliessen) ist das 1. ein sehr temporäres problem, 2. hat man"nur" ein grösseres risiko für krebs. Wie gross das risiko ist, ist arg umstritten, vor allem da die statistischen methoden auf linearen modellen beruhen und andere faktoren mitreinspielen etc. etc. die evidenz ist aber alles andere als eindeutig... (und hat viel auch mit den gegenmassnahmen zu tun)
mehr dazu hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Chernobyl_disaster_effects">http://en.wikipedia.org/wiki/Chernobyl_disaster_effects</a><!-- m -->
in a nutshell gibts nur erhöhte evidenz für schilddrüsenkrebs und leicht erhöhte probleme bei neugeborenen, und selbst dort ist umstritten wie hoch der effekt ist, und wie sehr ein kausalzusammenhang da ist. Im vergleich zu anderen katastrophen ist das "nichts"
übrigens gerade radiaktive teile die eine lange halbwertzeit haben, ist ein sehr lokales problem, dass nicht in die weltgeschichte verteilt werden kann (weil die dinger sich gut binden mit ton etc.).
was ich damit sagen will: wenn wir ein erdbeben haben in basel und all die chemiecontainer explodieren, sind wir in der grösseren scheisse... oder in der gleichen
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Angst vor Atom-Regen in Tokio!
In der Metropolregion leben rund 35 Millionen Menschen – das Chaos bei einer Massenflucht wäre vorprogrammiert.
Glücklicherweise wehe derzeit nur ein „laues Lüftchen“ so die Meteorologin. „In Bodennähe bis etwa 1 Kilometer Höhe betragen die Windgeschwindigkeiten nur etwa 6 bis 12 km/h.“
Auch ihr Kollege Alexander Hübener vom Hamburger Institut für Wetter- und Klimakommunikation bestätigt: „Das radioaktive Material gelangt bis nach Tokio. Doch schon Mittwoch dreht der Wind wohl wieder auf West – und die Wolke wird auf den Pazifik getrieben.“
In etwa sechs bis sieben Tagen wird sie den Pazifik überqueren und dann auf Alaska und die Westküste Kanadas und der USA treffen.
Und wie geht es danach weiter? Besteht Gefahr für Europa und Deutschland?
Das glaubt Hübener nicht: „Es gibt kaum eine Region, die weiter weg ist von Japan. Sollten bei uns Luftmassen von dort eintreffen, sind sie bereits sehr durchmischt und die Konzentration ist deutlich geringer.“ (bk)
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ich bin jetzt total verwirrt: Ist es, wenn es jetzt so einen Nuklearregen gäbe, dies eine Berohung oder nur dummes Mediengeschwätze???