Paxinor schrieb:Und immer im Kopf haben, das man gewisse Risiken unterschätzt und gewisse überschätzt. Und meiner Meinung nach überschätzt man die Risiken von Atomenergie im Vergleich zu allen anderen energiegewinnungsmethoden, weil sie alle eigenschaften enthält, die das hirn dazu verleiten panik zu schieben.
Und genauso failed der Mensch aber auch bei langfristigen Betrachtungen (nur schon > eine Generation) wie auch bei der Bewertung der nicht offensichtlichen Risiken (was ja bei Riskmanagement oft der Fall ist, dass unklare Risiken lieber ausgeblendet statt als Worstcase-Variante in Betracht gezogen werden). Sicherheitsmanagement für Katastrophen bedingt, dass immer der Worstcase angenommen werden muss und der mögliche Schaden muss dann bewertet werden (Ausmass, Dauer, Bewältigungskosten, Wiederaufbaukosten/-dauer, nicht behebbare Folgeschäden). Und der GAU an und für sich ist nicht das grösste Problem bei der Nutzung der Atomkraft.
@tron: wieso sollte es laaaaaaaange unrealistisch sein ohne Kohle/Öl/AKWs auszukommen? Vor der Dampfmaschine dachten auch viele es wird nie ohne Pferde gehen ;-) Wenn nur schon die heute verfügbaren Technologien breit genutz würden, ergäbe dies bereits eine enorme Einsparung in den drei gennanten Bereichen. Im Bereich Heizung/Warmwasser liegt ein enormes Potential um ohne diese Energieformen auszukommen und dieser Bereich macht doch einen wesentlich Anteil aus (vor allem in Privathaushalten). Und hierfür gibt es bereits heute eine berite Palette von erprobten und ausgereiften Alternativen. Ebenso gibt es bereits funktionierende Systeme, welche mittels Sonnenergie Methangas (mal davon abgesehen, dass dies jede Kläranlage auch noch könnte) produzieren (via Wasserstoff und CO2) und dieses wiederum flexibel einsetzbar ist (z.B. mittels
http://de.wikipedia.org/wiki/Sabatier-Prozess).