Paxinor schrieb:Wie kannst du dir eine Meinung über das endlos komplexe System einer Währungspreisfindung bilden, aber handkerum fällt es dir schwer relativ simple derivate zu verstehen? <<< a
Bist du dir sicher, dass du da realistisch liegst mit deinen Einschätzungen bezüglich deinen Fähigkeiten? <<< b
a) klar ist das System komplex.
b) nein.
Meine End-Abrechnung ist zugegebenermassen sehr simpel, was den Dollar anbelangt, ich skizzierie diesen wie folgt.
1. Der Schuldenberg Amerikas wird ohne deutliches Wirtschaftswachstum (das nicht ersichtlich ist) kollabieren.
(Eine andere Möglichkeit ist, zu versuchen, den verschiedensten Leuten, Institutionen, Firmen etc. das Eigentum wegzunehmen);
2. Wenn der Schuldenberg kollabiert, kollabiert der US-Dollar.
3. Danach ist fertig. Man kann dann noch irgendwo irgendeine Art von Krieg inszenieren und ausländische Vermögen einfrieren, aber das sind wir uns ja von den USA nunmehr schon seit
vielen Jahren gewöhnt.
Wie gesagt, meine Rechnung ist simpel, ich denke oder stelle mir vor, dass die
Rechnung irgendwo in den nächsten zehn Jahren präsentiert wird (übrigens mein
Anlagehorizont), vielleicht 2017? Wenn ich mit meinen Annahmen richtig liege,
macht es da noch einen Sinn, auch nur ein einziges Asset in USD zu halten ?
Ich hoffe natürlich nicht, dass die ganze Entwicklung so kommt, aber ich befürchte es.
Nach meinen Gefühl stehen die Chancen einfach nicht wirklich so gut. Denk mal an die extremen Verwerfungen, die wir von 1900 - 2000 haten; glaubst Du, es wird keine
solche geben im 21. Jh. ?
Grüsse, greenhorn