tron schrieb:nein, du machst einen grundlegenden fehler (auch schon weiter oben in einem post).
angenommen, du hast pot odds von 3:1, dann reicht es, wenn du nur in einem viertel der fälle gewinnst. das heisst, dass 75% der möglichen gegner-hände dich schlagen können und du nur 25% schlagen musst.
also:
pot odds von 3:1 ---> 1:3 (hände die ich schlage:hände die ich verliere) --> call.
wenn ich in 33% der fälle vorne bin (also das verhältnis der guten zu den "schlechten händen" 1:2 ist), dann brauche ich pot odds von 2:1, um zu callen. also ist jeweils genau umgekehrt.
stells dir so vor: wenn du sicher bist, dass du in mehr als 50% der fälle gewinnst, dann musst du IMMER callen (da du immer mind. pot odds von mehr als 1:1 erhälst).
dies einfach als hinweis, weil du hier einen denkfehler gemacht hast. aber ganz allgemein (siehe auch unten): eine solche herangehensweise an eine hand ist sowieso falsch.
noch paar andere sachen:
wenn KQ auf board liegt, dann gibt es nur noch je 12 AK und AQ varianten die gegner haben könnte, nicht mehr 16.
es bringt es nicht, jeweils so pot odds auszurechnen und sie dann ins verhältniss der "guten vs. schlechten hände" zu setzen. das kannst du nur so auf dem river machen.
pot odds während flop/turn auszurechnen macht im normalfall nur bei draws sinn. (es gibt ausnahmen)
Ok, vielen Dank tron dass du das hier alles gelesen hast und mich darauf hingewiesen hast was ich falsch mache.
Ansonsten ist mir klar dass man nicht eine Hand so durchspielen soll. Hab das in diesem Fall jetzt so gemacht um zu sehen ob ich überhaupt richtig rechne. Anscheinend war dies nichtmal der Fall :lol:
Ich habe mir selbst an die Stirn fassen müssen!
Aber solche Fehler sind typisch ich.. schon eh und jeh.