YrrsiN
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Re: Riverentscheidung mit Overpair
uh. die hand tiltet ja übelst..
es gibt noch einige wichtige punkte, welche entscheidend für die handanalyse sind:
1. tabledynamik: seine preflop calling-range ist hier abhängig vom tisch. sofern es hinter euch noch einige loose spieler hat, kann es sein, dass er sogar any pair setminen geht. wenn der tisch jedoch eher tight und aggressiv ist, gefällt mir deine range-einschätzung.
2. dein verhalten auf dry boards: gibst du oft auf, wenn du auf dry boards geraist wirst? falls ja, dann kannst du hier nicht top of your range folden (auf jeden fall bestimmt noch nicht am flop)
3. deine tendenz vs tripplebarrels: bist du eher der spieler, welcher oft doublebarrels callt aber auf eine tripplebarrel foldet? falls ja, musst du gegen spieler mit hoher tripplebarrel frequenzy und hohem aggressionfaktor ab und an mal station spielen
4. sein spiel ip auf dry boards: spielt er hier sets ip immer so aggressiv? spielt er diese auf solchen dry boards nicht eher slow? wie spielt er toppairs auf solchen boards?
5. betsizing: hier vor allem seine raisezise am flop. lässt sich aus dem minraise eher stärke oder schwäche ableiten? unterscheidet sich seine raisesize auf dry/drawy boards? ip/oop?
6. zieht er bluffs auf dry boards durch oder gibt er oft am turn/river auf?
klar, auf viele fragen kannst du nicht genaue antworten geben, aber gewisse tendenzen wirst du bei ihm auf diese 450 hände entdeckt haben. jede davon ist halt ausschlaggebend für deine entscheidung.
im generellen kann man gegen solide regs die am multitablen sind am river folden, oft sogar schon am turn. gegen einige muss man hier runtercallen, da sie 1. aggressiv genug sind um genug oft zu bluffen und 2. balanced sind und auch schlechtere hände valuebetten können.
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07-20-2011 04:48 PM |
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