Nimifluk schrieb:klitschko schrieb:@Nimifluk: Gold kauft man nicht primär, um in der Krise zu überleben, sondern um nach der Krise nicht broke zu sein. Wenn das vertrauen in der Währung weg ist, zählt nur noch wieviele hard/reale Assets man noch hat.
Ist dem so? Gibt es da Fälle aus der Realität die das so belegen? Die SNB ist ja frei Franken zur Verfügung zu stellen, egal ob sie den Gegenwert in Gold hat oder nicht und mir als Konsument ist es ebenfalls egal, solange mir der Verkäufer einen entsprechenden Gegenwert für das Papier gibt und dem ist es ebenfalls egal ob da seitens der SNB Gold dahinter ist. Habe den Eindruck, das wird massiv überbewertet mit den Goldreservern und obv. bin kein Finanzer/Ökonom. Nach solch Krisen war doch eher kurzzeitig der Tauschhandel wieder angesagt (Arbeit gegen Nahrungsmittel, Eier gegen Brot, ...), als dass man auf Sicherheiten der Nationalbank achtet. Sonst müsste man imo ja auch andere Rohstoffe ins Auge fassen (Diamanten, Platin, Seltene Erden, ...).
Nach einer Krise braucht man sowas die Edelmetalle, Seltene Erden, oder was auch immer, um die neue Währung (Währungsreform, gibt etliche historische Beipiele) zu decken (historisch, war das immer Gold), weil ja das vertrauen in das ungedeckte Papiergeld erstmal weg ist (so wie in Deutschland zwischen den/nach den Weltkriegen oder so: Zigarettenwährung). Da istes dem Verkäufer eben nicht mehr egal, mit welchem Papier du bezahlst (und obs gedeckt ist etc.). Eine Tauschökonomie ist extrem ineffizient und umständlich (eben wie du sagst, gibs das nur kurzzeitig). Es ist nur nach einigen Dekaden wieder möglich die Deckung aufzugeben (1971).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System">http://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System</a><!-- m -->
-> sowas eben, also es gibt Fälle aus der Realität, die das so belegen