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Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen?
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Paxinor Offline
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Beitrag #16
Re: Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen?
M.P.Rator schrieb:Fairtrade ist nicht so nutzlos, wie Du's darstellst.
please quote me, wo ich sage es sei "nutzlos"

Zitat: Aber Tatsache ist: der Konsument im Westen und Norden unterstützt indirekt nicht nur die Ausbeutung der Ärmsten, sondern er zementiert gleichzeitig durch sein Konsumverhalten die Strukturen, die die Ausbeutung der Armen fördern.
Das ist keine Tatsache und ich Wiederspreche dieser Aussage mit aller Kraft! Unser Konsumverhalten unterstützt die Ausbeutung der Ärmsten nicht, und es zementiert auch nicht die Ausbeutung der Armen, das ist ein Kausalzusammenhang, der völlig an der Realität vorbei geht. Du behauptest das einfach, ohne einen Ökonomisch sinnvolle hypothese zu liefern, wie dieser mechanismus in der praxis funktionieren würde.

Es ist ein völliger irrglaube zu glauben wir können mit unserem Konsumverhalten (sprich welche Güter wir kaufen) steuern wie gut es den "Ärmsten" geht. Das einzige was man heute auf die schnelle machen könnte, ist eine erhöhte umverteilung des Wohlstandes, sprich Wohlfart/Charity => die Ärmsten leben auf kosten von UNS... ja man könnte die charity quote erhöhen, aber das wollen wir ja nicht, sonst wäre die charity quote höher.

Wie schon gesagt: die Art des Konsums (sprich ob ich ein PC, eine Banane oder whatever kaufe) ist doch völlig unabhängig davon, wie sehr ich bereit bin "charity" zu betreiben, sprich jemandem mehr zu zahlen als ich muss... Das eine ist altruismus, das andere sind konsumentscheidungen aufgrund von präferenzen. Man kann das nicht künstlich vergrössern oder verbessern, jeder mensch wählt freiwillig aufgrund seiner präferenzen wie viel er bereit ist zu spenden.

deine "Tatsache" ist völlig falsch... und es gibt genug evidenz, dass Entwicklungshilfe sich je nach dem äusserst negativ auswirkt auf diese Problematiken.

Zitat: Aber das ist für mich kein Grund, die Ziele von Anfang an zu verwerfen. Die "es-ist-wie-es-ist-Logik" vieler Schwarzmaler, kann ich nicht nachvollziehen.

wer sagt man muss es lassen wie es ist? und wer verwirft irgendwelche ziele? Meine behauptungen ist dass die massnahmen, die du vorschlagen würdest, verpuffte energie sind und am falschen Ort ansetzen... du unterstellst mir implizit dass es mir egal ist, ich finde es ist prima so wie es jetzt ist etc..

aber ich sage: deine Ansichten davon, was die Ursache des Problems ist, und wie es zu lösen sind, sind FALSCH... sie entsprechen nicht den Zusammenhängen in der Realität und man kann nicht ein Problem lösen, wenn man nicht versteht wie die zusammenhänge sind (perfektes beispiel: Regulationsvorschläge von Linken Politikern im Bankensektor). Du behauptest Dinge, die einfach nicht stimmen...

Was du sagst in a nutshell: "Wir müssen einfach nur anders Konsumieren, und viele vorschriften erlassen WIE wir konsumieren, damit die welt fairer wird"

und ich sage: Du vermischst das "wie konsumieren" mit "wieviel von unserer Produktivät schenken wir anderen leuten", sprich die Charity quote... Was und wie wir konsumieren ist völlig irrelevant, und wir unterstützen dadurch per se auch nicht irgendwelche Systeme.

Obv. hilft es irgend nem bauer, wenn du ne Fairtrade Banane kaufst. Aber es ist Charity... das ziel sollte sein, dass sich niemand knechten lässt, weil es outside options plus ein Rechtsystem etc. gibt...

Zitat: sondern verbesserbar sind.
man muss erst den den Prozess und die Ursachen verstehen, bevor man irgendwas verbessern kann... und dazu muss man verstehen wie Angebot und Nachfrage wirken, was Produktvität ist, was Charity ist, und was langfristig das Problem wirklich verbessert.

btw: ich bin nicht gegen charity, und es braucht auch charity, aber es wird das globale Armutsproblem NIE lösen...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
10-01-2012 02:36 PM
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Re: Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen? - Paxinor - 10-01-2012 02:36 PM

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