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Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen?
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M.P.Rator Offline
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Beitrag #97
Re: Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen?
Paxinor schrieb:@rator und "spekulation" und new york in hurricane: : <!-- m --><a class="postlink" href="http://johnhcochrane.blogspot.ch/2012/11/gas-price-contest.html">http://johnhcochrane.blogspot.ch/2012/1 ... ntest.html</a><!-- m -->

ein kleiner hinweis über die positiven eigenschaften eines temporär horrenden preises für ein gut. kurz gesagt: es hilft die ressourcen effizient zu den tätigkeiten zu allozieren, die den menschen am meisten wert sind. Wenn man die preise fixiert, gibt es schlichtweg zu wenig sprit...
thx, regt definitiv zum nachdenken an.

@all
sicke posts (armi, längster post ever?), konnte erst jetzt alles nachlesen. kann leider nix gescheites mehr beitragen, verfolge den thread aber weiter mit grossem interesse.

ein punkt gibt mir zu denken: der "freie markt", der von links immer gebasht wird, ist also gar nicht frei. wenn also irgendwo dereguliert wird, wird der markt dadurch nicht wirklich freier, da die meisten anderen regulierungen bestehen bleiben und der markt eigentlich nur "umverzerrt" wird. D.h. ein echter freier markt müsste aus einem grossen guss heraus geschaffen werden, international, über die meisten grenzen hinweg. wenn dies nicht geschieht - sind dann die zB die FDPler, zB die privatisierung der post fordern, nicht genauso ideologisch fehlgeleitet wie die linke, die immer neue regulierungen machen will? weil ist es unter den gegebenen umständen nicht einfach völlig unklar und unvorhersehbar, wie eine privatisierte post in einem hochregulierten markt überhaupt agieren würde?

mir fällt halt immer das beispiel der englischen eisenbahn ein: habe mich nicht wirklich damit auseinandergesetzt, aber afaik wurde die vor einigen jahrzehnten (wahrscheinlich unter thatcher) privatisiert und ist seither am verfallen. da ging die privatisierung offenbar voll in die hose. weiss jemand, was da falsch gelaufen ist?

und nochmal zur post: ist es nicht politisch und gesellschaftlich wünschenswert, die post zu zwingen, ihren service public auch in unrentablen randregionen aufrechtzuerhalten? klar, die post macht dort verluste und ist deshalb nicht so effizient, wie sie sein könnte (was zu überhöhten portopreisen führt), aber ich sehe das als ein akzeptables übel im interesse des sozialen zusammenhalts der schweiz. gleiches gilt auch für die restliche infrastruktur in den randregionen und natürlich auch für die positive diskriminierung von sprachlichen minderheiten... für die pflege des rätoromanisch geben wir pro kopf viel mehr aus als für den deutschschweizerischen kopf. ist das ungerecht oder ist das einfach der preis der demokratie, des sozialen zusammenhalts und friedens und der kulturellen vielfalt der schweiz?
11-14-2012 10:10 PM
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Re: Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen? - M.P.Rator - 11-14-2012 10:10 PM

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