armi94
Posting Freak
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Re: Bundesratswahl durch das Volk
Hier noch bezüglich Zeit zum Arbeiten (Matsusaka, 2005):
"Economic research, on the other hand, has often viewed elected officials
as having distinct interests from the public (for example, Niskanen, 1971), and the
failure of political institutions such as legislatures is a recurrent theme in the
literature. From this perspective, direct democracy may not distract beneficent
elected officials from pursuing the public interest so much as prevent them from
serving their own narrow interests."
@Makk
Der Mehrheit der Bürger sollte eine Politikmassnahme IMMER passen, sonst repräsentieren die Politiker nicht die die sie gewählt haben und das ist per se unglaublich gefährlich. Siehe riesige Literatur dazu im Bereich der politischen Ökonomie.
Klar sind Wahlen an Wahlversprechen geknüpft. Meistens wird aber Flexibilität der Politiker vom Standpunkt der Bürger alles andere als positiv gesehen (Korruption, Rentenstreben etc.). Ein Wahlversprechen verpflichtet Politiker zu einem gewissen Grad auch die Meinung ihrer Wähler zu vertreten und schränkt somit seine Handlungsfreiheit (hier positiv) ein. Über den Aspekt der Zusammenarbeit lässt sich bekanntlich streiten, bin da aber eher der Meinung dass das nicht unbedingt positiv sein muss (Stimmentausch -> Aufblähung des Staatshaushalts), man kann aber problemlos auch behaupten dass Stimmentausch zu einer breiteren Repräsentation von Meinungen führt.
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12-04-2012 04:14 PM |
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